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Was würdet ihr tun, wenn die Afd an die Macht käme?

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Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ich habe den Eindruck, dass viele Leute, die die Abschaffung der Ehe für alle fordern, gar nicht auf dem Schirm haben, was das für die Betroffenen eigentlich bedeuten würde. Man kann ja lockerflockig mal eben die Abschaffung von etwas fordern, mit dem man zufälligerweise nichts selbst zu tun hat. Aber dass von so einer Änderung Menschen ganz konkret und nicht unerheblich betroffen wären, scheint man entweder nicht zu bedenken oder sogar zu begrüßen?

Immerhin würden vermutlich die Mehrzahl der Hetero-Ehen auch nicht begeistert reagieren, wenn per Gesetzesänderung die eigene Ehe annulliert werden oder zumindest in Frage gestellt werden würde. Aber wenns andere betrifft, ist man anscheinend gern dabei, so etwas zu fordern.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
DAs Land als solches ist nicht arm, aber das ist unser Land ja auch nicht.
ABER die Probleme mit der Überalterung der Gesellschaft sind so immens, dass man Japan ganz sicher nicht als Erfolgsmodell in diesem Punkt heranziehen sollte: DAs treibt ganz wilde Blüten und auch teilweies ganz schreckliche.
Das war mir mir auch noch nicht bekannt, dass dort so viel gemordet wird. Ich wusste nur, dass Japan eine recht hohe Altersarmut hat und dass viele im hohen Alter noch arbeiten müssen, weil die Rente nicht reicht. Manche werden sogar kriminell nur um in das Gefängnis kommen zu dürfen, weil sie dort regelmäßig zu Essen bekommen und ein Dach übern Kopf haben.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich frage mich sowieso, wie das genau umgesetzt werden würde: wären dann Zwangsscheidungen zu erwarten oder gäbe es immerhin noch Bestandsschutz für geschlossene Ehen?
Wie kommt ihr denn auch darauf, dass die AfD die gleichgeschlechtliche Ehe abschaffen oder sogar nachträglich Scheidungen erzwingen will?

Es gab 2018 mal eine Initiative der AfD, die aus juristischen Gründen das Gesetz für die gleichgeschlechtliche Ehe kritisierte, weil die AfD den Begriff Ehe im Grundgesetz definiert sieht und für die gleichgeschlechtliche Ehe eine Änderung des Grundgesetzes als erforderlich ansah, anstatt "nur" ein Gesetz zu erlassen.
Also genau das was was du @Rose jetzt forderst, also dass grundrechtliche Klarheit über gleichgeschlechtliche Ehen geschaffen wird.

Diverse Plattformen wie Lesben- und Schwulenverbände stilisieren das seit 2018 zu "AfD will Homosexuelle entrechten" hoch.

Aktuell ist mir keine Passage im aktuellen Programm der AfD bekannt, die eine Abschaffung der gleichgeschlechtlichen Ehe fordert, wie es hier angedeutet wird.
Im Grundsatzprogramm steht wörtlich:
Eine einseitige Hervorhebung der Homo- und Transsexualität lehnen wir ebenso entschieden ab wie die ideologische Beeinflussung durch das „Gender-Mainstreaming“.
Das kann man sogar so auslegen, dass zwar eine Hervorhebung abgelehnt wird, aber eine Gleichberechtigung ausdrücklich nicht abgelehnt wird.

Und natürlich ist eine homosexuelle Parteivorsitzende Alice Weidel kein Beweis für die genderbezogene Offenheit der Partei, aber es gibt eben offenbar auch keine systematische Unterdrückung Homosexueller innerhalb der AfD.

Wenn ich mich hier irren sollte, dann nennt mir bitte die Quellen, wo z.B. im AfD Programm eine Abschaffung der gleichgeschlechtlichen Ehe gefordert wird.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Diverse Plattformen wie Lesben- und Schwulenverbände stilisieren das seit 2018 zu "AfD will Homosexuelle entrechten" hoch.
Naja, wenn man sich um die Unversehrtheit des eigenen Lebens Sorgen macht und dies thematisiert, würde ich das nicht unbedingt als "hochstilisieren" bezeichnen.

Wenn die AfD fest und verlässlich auf der Seite der LGBT-Menschen steht, dann könnte sie doch auch einfach die Sorgen entkräften, indem sie beispielsweise diese Menschengruppe aktiv anspricht und auf sie zugeht?

Was mich halt auch immer etwas zweifeln lässt: die AfD sympathisiert meines Wissens durchaus mit Putin, Orban etc., die wiederum bekanntermaßen sehr allergisch auf alles reagieren, was nur annähernd mit LGBT zu tun hat. Selbst Regenbogenfarben scheinen schon zu viel zu sein.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Wir leben in einem Land, das 3 Jahre braucht, um ein Mehrfamilienhaus zu planen und zu genehmigen. In China baut man eine ganze Stadt in 3 Jahren samt Ubahn und Parklandschaft mit Wasserfall. Wenn man es selbst nicht gesehen hat, kommt man sich vor wie in einem Zukunftsfilm. Jedenfalls ist für mich die Ampel die schlimmste Regierung "aller" Zeiten. Es werden Drogen legalisiert, ein Krieg wird unterschützt, alle Kraftwerke werden abgeschaltet, dass der Strom nicht mehr bezahlbar ist. Mobilität ist einfach nur noch teuer geworden. Vor 15 Jahren konnte man einen Kleinwagen neu mit Vollausstattung für 13000€ kaufen. Heute kostet mich die gleiche Kiste Ladenpreis 26.000€. Und so ist das mit allem. Reiche leben im Neubauviertel, wo Häuser 2 Mio. kosten und führen ein gutes Leben, der Rest von uns guckt in die Röhre, muß sich mit Klimablödsinn zudröhnen lassen, das kanns echt nicht sein.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Mir ist das Klima sowas von egal. Deutschland hat weltweit einen Anteil von unter 2% am Klima. Wenn man das Klima wirklich schützen wollte, würde man Urlaubsreisen mit dem Flieger untersagen und private Yachten verbieten. Ehepaar nebenan verballert an einem langweiligen Sonntag Nachmittag 1000 Liter Schiffsdiesel, um über den Rhein zu fahren. Die fahren dann ein E-Auto und machen einen auf Klimaschützer. Sorry, aber was läuft hier falsch in dem Land.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Die AFD ist nicht die Antwort auf die Ampel, sondern PURE VERZWEIFLUNG der Menschen in diesem Land hier. Wenn soll man denn wählen?
3 Parteien scheiden für mich aus wegen dem Drogengedöns. Ich will keine Drogenclubs und keinen Anbau in Mehrfamilienhäusern. Auch will ich keine zugekifften Typen, die in die Karre steigen und damit durch die Gegend fahren.
CDU? Danke, das hatten wir 16 Jahre, ich brauche keinen Nachschlag.
Die Linke? Die wollen die ganze Welt retten.
Sarah? Die ist mir zu bunt.
 

Rose

Urgestein
Es gab 2018 mal eine Initiative der AfD, die aus juristischen Gründen das Gesetz für die gleichgeschlechtliche Ehe kritisierte, weil die AfD den Begriff Ehe im Grundgesetz definiert sieht und für die gleichgeschlechtliche Ehe eine Änderung des Grundgesetzes als erforderlich ansah, anstatt "nur" ein Gesetz zu erlassen.
Also genau das was was du @Rose jetzt forderst, also dass grundrechtliche Klarheit über gleichgeschlechtliche Ehen geschaffen wird.
Na das hast du nun aber schön blumig geschrieben und ausgeschmückt.
Und Nein ich fordere sowas nicht. Eine Ehe ist einfach Ehe, egal welche Konstellationen im Standesamt stehen.


Wenn ich mich hier irren sollte, dann nennt mir bitte die Quellen, wo z.B. im AfD Programm eine Abschaffung der gleichgeschlechtlichen Ehe gefordert wird.
Stehen in meinen Threads zum Thema.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Naja, wenn man sich um die Unversehrtheit des eigenen Lebens Sorgen macht und dies thematisiert, würde ich das nicht unbedingt als "hochstilisieren" bezeichnen.
Moment, das geht zu schnell für mich. Wir haben gerade über die gleichgeschlechtliche Ehe gesprochen und ob die AfD dafür ist. Jetzt sagst du, es ginge um die "Unversehrtheit des eigenen Lebens".
Wie kriegst du jetzt diesen Sprung hin?

Wenn die AfD fest und verlässlich auf der Seite der LGBT-Menschen steht, dann könnte sie doch auch einfach die Sorgen entkräften, indem sie beispielsweise diese Menschengruppe aktiv anspricht und auf sie zugeht?
Auch das geht mir zu schnell. Wir haben über die gleichgeschlechtliche Ehe gesprochen. Jetzt wirfst du das alles in einem großen LGBT Topf, für den man auf der "Seite" Stellung beziehen soll.

Ich bleib mal beim Thema "gleichgeschlechtliche Ehe":
Wenn jemand der Meinung ist, dass eine gleichgeschlechtliche Ehe wertgleich mit einer zweigeschlechtlichen Ehe ist, warum soll er dann für eine der "Seiten" Stellung beziehen?

Das was du hier vorschlägst, ist doch eines der größten Probleme der gesamten "Woke" Bewegung: Man zwingt Leute Stellung zu beziehen, weil man ihnen ansonsten sofort vorwirft gegen etwas zu sein.

Das Ergebnis ist, dass viel Politiker, Geschäfte und Private Regenbogenfahnen schwenken. Nicht, weil sie wirklich für etwas sind, sondern einfach weil sie damit "Punkte sammeln" und mehr verkaufen. Es entsteht dadurch der Eindruck, wir würden die gleichgeschlechtliche Ehe aktiv bewerben und fördern. Was in meinen Augen komplett falsch ist.
Wenn man alles als wertgleich ansieht, dann schwenkt man doch nicht für die eine Seite die Fahne.

Was mich halt auch immer etwas zweifeln lässt: die AfD sympathisiert meines Wissens durchaus mit Putin, Orban etc., die wiederum bekanntermaßen sehr allergisch auf alles reagieren, was nur annähernd mit LGBT zu tun hat. Selbst Regenbogenfarben scheinen schon zu viel zu sein.
Wenn man Putin und Orban wörtlich nimmt, stimme ich dir zu, aber die Gesetzgebung in diesen Ländern zu Homosexualität ist nicht so schlimm wie es bei den Reden rüberkommt. Bei Putins Reden über "Gayropa" geht um Propaganda, um Abwertung des politischen Gegners, nicht primär um Rechte von Homosexuellen.
Zudem ist die Rechtslage für Homosexuelle in vielen Ländern weit schlechter, man siehe nach Afrika oder in die muslimisch geprägten Länder:
Da sind übrigens die Länder, aus denen wir viele Migranten zu uns kommen und auch ihr Schwulen- und Frauenfeindliches Wertebild mitbringen.

Wenn man die AfD auffordert Flagge für Homosexuelle zu zeigen, frage ich mich wann man endlich Migranten dazu auffordert?
Wir hatten 2016 die große Flüchtlingswelle und oh Wunder zufälligerweise ab 2016 explodieren die Delikte gegen sexuelle Orientierung. Sie haben sich innerhalb von 5 Jahren verdreifacht!

Ich könnte mir vorstellen, dass manch ein homosexueller Mensch sogar ganz bewusst die AfD wählt, weil er Angst vor Migranten hat, die den Hass auf Homosexuelle nach Deutschland bringen.
 
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