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Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
um erlich zu sein bin ich sowieso der meinung dass der klimawandel maßlos übertrieben ist
naja, diese deine meinung wird halt wissenschaftlich überhaupt nicht gestützt und ist ziemlich widerlegt. Klar: man kan ndie Meinung haben, aber wenn alle Expeten das anders sehen, naja....
Also es gibt sehr viele menschen, für die fühlt sich die Klimafrage übertrieben an und es gibt sehr viele Wissenschaftler der verschiedensten gebiete, die die Frage sogar noch für unterbeachtet halten.
also gefühl von Menschen, die sich nicht näher damit befassen, versus wissenschaftliche Fakten von Experten-
Für mich ist die Sache damit ziemlich klar.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Eiszeiten gab es auch schon vor tausenden von Jahren. Aber um das Klima zu retten, können wir vor lauter Angst in Deutschland natürlich alles verbieten, was Spaß machen könnte oder exportiert werden könnte. Am Ende sind wir ein 08/15 Agrarland, in dem 80 Mio Einwohner am Hungertuch nagen. Dann war es das auch mit unserem Sozialstaat oder gar Bürgergeld. Gute Steuerzahler gibt es dann nicht mehr, weil sie entweder ihren Job verloren haben oder ausgewandert sind.
irgendwie vermisse ich bei solchen Vorstellungen immer die Fantasie sich vorzustellen, dass es erstens nicht nur ein Hungern oder Spaßhaben gibt (by the way: Ein großteil der Menschheit hungert ja auch jetzt schon: Also SOOO toll scheint unsere Art zu leben auch nicht zu sein, wenn sie nur für sehr wenige menschen funktionert) und zweitens vermisse ich die Vorstellung, dass es auch noch ANDERE Lenensweisen gibt, die "Spaß machen" könnten oder einfach ein vernünftiges Leben ermöglichen könnten, als die, die wir JETZT haben.
oder anders gesagt: Der mensch ist nicht so unflexibel, dass er nicht auch anpassungsfähig an neue Gegenbehite wäre und da unsere Art zu leben offenbar ziemlich viele Kollateralschädden mit sich bringt (nicht nur im Bereich Klima) wäre ein Update sowieso nicht die schlechteste Idee
 

Daoga

Urgestein
und zweitens vermisse ich die Vorstellung, dass es auch noch ANDERE Lenensweisen gibt, die "Spaß machen" könnten oder einfach ein vernünftiges Leben ermöglichen könnten, als die, die wir JETZT haben.
oder anders gesagt: Der mensch ist nicht so unflexibel, dass er nicht auch anpassungsfähig an neue Gegenbehite wäre und da unsere Art zu leben offenbar ziemlich viele Kollateralschädden mit sich bringt (nicht nur im Bereich Klima) wäre ein Update sowieso nicht die schlechteste Idee
Du darfst gern mal schreiben wie Du Dir das vorstellst. Alle in die Wälder und von Wurzeln und Tannenzapfen leben? Dann verhungern alle, denn der Mensch kann davon nicht leben. Oder sie erfrieren sobald es kalt wird. Der Mensch hat bestimmte Bedürfnisse, Wohnung, Kleidung, Nahrung, Gesundheitsversorgung, Energie und Transporte (für eigene Beweglichkeit und Handel).
Jeder Mensch, wer in kalten Zonen lebt braucht mehr Energie fürs Heizen, der in warmen Zonen eher für Kühlung. Wer in wasserreichen Zonen lebt muß sich um den Verbrauch keinen großen Kopf machen, wer aber in wasserarmen Zonen lebt muß sparen, denn das Wasser fliegt nicht von der reichen in die arme Zone (egal welche Lügen da gern erzählt werden), und wenn zu viel Menschen sich in einer "armen" Zone drängen, gibt es nur drei Möglichkeiten, abwandern, die eigene Vermehrung freiwillig stoppen oder die Zahl gewaltsam (Krieg, Epidemien als Klassiker) senken.
Letzteres will keiner, abwandern funktioniert aber auch nicht mehr, wenn andere Länder die Wanderbewegung nicht mehr aufnehmen, sondern die Grenzen dichtmachen. Also bleibt als einziges die Bevölkerungskontrolle per gezielter Wachstumsbeschränkungen. China hat es vorgemacht, in Indien hat es auch funktioniert. Die Industrieländer mit ihrer geringen Geburtenrate haben das Problem nicht mehr, deshalb können sie sich z. B. mehr Natur leisten wenn sie wollen, weniger Menschen brauchen weniger Platz, da kann man sogar ehemalige Wohngebiete renaturieren, da drängt ohnehin alles in die Städte mit guter Infrastruktur und abgelegene Dörfer werden menschenleer.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Mir fällt auf, viel mehr Regen und immer dazu Starksturm das war als ich Kind war, doch nicht so extrem.
Unterschiede, die mir auffallen im Vergleich zu der Zeit meiner Kindheit:

- lange Trockenheiten wie teilweise in den letzten Jahren hat es meiner Erinnerung nach damals nicht gegeben. Wir hatten früher mehr (kontinuierlichen) Regen, also Tage mit gleichmäßigem Landregen.
- Auch damals hat es Überschwemmungen und Hochwasser gegeben, aber nicht in so großer Häufung wie gegenwärtig.
- Generell waren die Winter deutlich schneereicher. In den alpinen Regionen lag viel mehr Schnee. Skifahren war bis in die Täler möglich, auch in den Mittelgebirgen.
- Die kalte Jahreszeit dauerte oft bis Ende April. Die aktuelle Kältephase war meiner Erinnerung nach zu meiner Kindheit eher ein Normalzustand für April.
 

Daoga

Urgestein
Mir fällt auf, viel mehr Regen und immer dazu Starksturm das war als ich Kind war, doch nicht so extrem.
Mehr Hitze in der Atmosphäre bedeutet mehr freie Energie, und die verstärkt alles. Mehr Wasser in den Wolken, heftigere Winde durch stärkere Temperaturgefälle in den Luftschichten, mehr Blitzaktivität durch mehr elektrische Ladung.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
naja, diese deine meinung wird halt wissenschaftlich überhaupt nicht gestützt und ist ziemlich widerlegt. Klar: man kan ndie Meinung haben, aber wenn alle Expeten das anders sehen, naja....
Also es gibt sehr viele menschen, für die fühlt sich die Klimafrage übertrieben an und es gibt sehr viele Wissenschaftler der verschiedensten gebiete, die die Frage sogar noch für unterbeachtet halten.
also gefühl von Menschen, die sich nicht näher damit befassen, versus wissenschaftliche Fakten von Experten-
Für mich ist die Sache damit ziemlich klar.
Ich kann nur mutmaßen wie der ursprüngliche Beitrag gemeint war, aber ich vermute das "übertreiben" war auf die Reaktion auf den Klimawandel gemeint.

Ich kann panisch Schnappatmung bekommen und hierzulande alles verbieten weil ich damit die Welt retten will weil wir nun mal ein paar Tage 27 Grad im April haben.

Ich kann aber auch bei den 27 Grad den Grill anschmeißen, mich freuen, und besonnen darauf reagieren dass sich das Klima wandelt und realistisch an die Sache ran gehen (mein Verzicht rettet nicht die Welt).

Das Leben geht weiter, und Panik sorgt selten für gute Ideen.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ich kann panisch Schnappatmung bekommen und hierzulande alles verbieten weil ich damit die Welt retten will weil wir nun mal ein paar Tage 27 Grad im April haben.
Ich sehe das ähnlich, auch wenn ich den derzeitigen Klimawandel für gegeben halte.

Zu @MarsAttacks! gutem Beitrag hier noch ein informativer Link:


Das Klima der Erde wird sich immer wieder wandeln, mit und ohne die Einflussnahme des Menschen.

Wir Menschen machen viele Fehler, doch ein panisches Deutschland mit verrückten Handlungen und sich selbst wirtschaftlich schadendem Vorgehen wird das nicht ansatzweise ausbügeln.
Ich bin mehr der Pragmatiker, der nicht zu ändernde Gegebenheiten hinnimmt und es sinnvoller findet, Energien in zukunftsorientierte Entwicklungen zu stecken, sich auf die sich entwickelnden Veränderungen vorzubereiten. Wir verschlafen wie so häufig viele Chancen und Möglichkeiten.
 

Daoga

Urgestein
Unterschiede, die mir auffallen im Vergleich zu der Zeit meiner Kindheit:

- lange Trockenheiten wie teilweise in den letzten Jahren hat es meiner Erinnerung nach damals nicht gegeben. Wir hatten früher mehr (kontinuierlichen) Regen, also Tage mit gleichmäßigem Landregen.
- Auch damals hat es Überschwemmungen und Hochwasser gegeben, aber nicht in so großer Häufung wie gegenwärtig.
- Generell waren die Winter deutlich schneereicher. In den alpinen Regionen lag viel mehr Schnee. Skifahren war bis in die Täler möglich, auch in den Mittelgebirgen.
- Die kalte Jahreszeit dauerte oft bis Ende April. Die aktuelle Kältephase war meiner Erinnerung nach zu meiner Kindheit eher ein Normalzustand für April.
Kenne ich auch so. Den wochenlangen Landregen hat man damals spöttisch als "typisch deutschen Sommer" betitelt, denn jeder der konnte ist zu dieser Zeit in die Ferien Richtung Süden gefahren, um wenigstens dort mal ein bißchen Sonne zu sehen.
Allerdings schien der fiese Regengott oft an den deutschen Urlaubern zu kleben, denn kaum kamen sie in Spanien oder Italien oder Kroatien an, wo man damals so hinfuhr, hat es auch dort zu schütten begonnen, bis zum Tag der Abreise, dann hat es pünktlich aufgehört. Diese Geschichte hörte man immer wieder. Irgendein deutscher Politiker hat das auch mal erlebt, allerdings fuhr der auf Rundreise durch Afrika, überall wo er hinkam ging die Sintflut los, und die Gastgeber haben sich gefreut und ihn als fähigen Regenmacher verehrt. LOL.
Schnee war damals im Winter ab Dezember normal, im Februar als kältestem Monat geschlossene Schneedecke bei Temperaturen von 5 - 10 Grad minus, es gab aber auch Jahre wo die Kälte direkt aus Sibirien kam, da ging es sogar in Süddeutschland runter auf -20 Grad. Im März konnte es schon mal schön warme Tage geben, dafür war der April und oft auch noch Anfang Mai ziemlich versaut, mit Kälte, Schnee oder Regen und nur vereinzelten warmen Tagen. Und dann Eisheilige und Schafskälte. Und dann gleich weiter mit "deutschem Sommer" siehe oben. Oder die Alternative, ich erinnere mich an einen Sommer der schon lange zurück liegt, da war drei Monate am Stück nichts als Sonne und Dürre, damals war noch keine Rede vom Klimawandel. Aber das war immer noch nicht so extrem wie das Jahr 1540: Hitze und Dürre 1540: Katastrophe in Europa im Mittelalter - DER SPIEGEL
 

Alice85

Mitglied
Du darfst gern mal schreiben wie Du Dir das vorstellst. Alle in die Wälder und von Wurzeln und Tannenzapfen leben? Dann verhungern alle, denn der Mensch kann davon nicht leben. Oder sie erfrieren sobald es kalt wird. Der Mensch hat bestimmte Bedürfnisse, Wohnung, Kleidung, Nahrung, Gesundheitsversorgung, Energie und Transporte (für eigene Beweglichkeit und Handel).
Da würde ich dir den dritten Teil des sechstens Sachstandsberichts des IPCC empfeheln. Das IPCC hat sich dort mit insgesammt über 18.000 wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigt und sich im kompletten Bericht mit der Frage beschäftigt wie man das Klima schützen und die Klimakatastrophe abwenden kann. Die Frage ist dann doch etwas komplizierter als ein falsches Dilemma aus dem wie es jetzt läuft und zurück in die Steinzeit.

Ich sehe das ähnlich, auch wenn ich den derzeitigen Klimawandel für gegeben halte.

Zu @MarsAttacks! gutem Beitrag hier noch ein informativer Link:


Das Klima der Erde wird sich immer wieder wandeln, mit und ohne die Einflussnahme des Menschen.

Wir Menschen machen viele Fehler, doch ein panisches Deutschland mit verrückten Handlungen und sich selbst wirtschaftlich schadendem Vorgehen wird das nicht ansatzweise ausbügeln.
Ich bin mehr der Pragmatiker, der nicht zu ändernde Gegebenheiten hinnimmt und es sinnvoller findet, Energien in zukunftsorientierte Entwicklungen zu stecken, sich auf die sich entwickelnden Veränderungen vorzubereiten. Wir verschlafen wie so häufig viele Chancen und Möglichkeiten.
Da hast du Recht das Klima hat sich schon immer gewandelt, der anthropogene Klimawandel ist jedoch in der Geschichte dieses Planeten seit 66 Millionen Jahren beispiellos. Es kommt am Ende auch nicht darauf an ob das Leben auf diesem Planeten überleben wird, denn das wird es vorraussichtlich, sondern wie viele Millionen bis Milliarden Menschen bis dahin sterben werden.

Das was wirtschaftlich schadet ist die Klimakatastrophe, nicht die Maßnahmen dagegen. Jetzt Maßnahmen zu ergeifen, wird in Zukunft viel Geld sparen. Über das wie kann gestritten werden, das ob steht außer Frage. Laut IPCC sind eine Vegane Ernährung bzw. der bewusstere Konsum von Fleisch, der Umstieg auf ernerubare Energien sowie die Engerieeffizienz die größten Hebel die wir zur Verfügung haben. An ernerubaren Energien und Energieffizienz wird gearbeitet, insofern sind diese Maßnahmen wissenschaftlich gut begründet. Ich verstehe deine Kritik nicht.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Es kommt am Ende auch nicht darauf an ob das Leben auf diesem Planeten überleben wird, denn das wird es vorraussichtlich, sondern wie viele Millionen bis Milliarden Menschen bis dahin sterben werden.
Das ist deine Wertung, doch nüchtern betrachtet überleben nunmal nur Arten, die mit den jeweiligen Gegebenheiten auf der Erde klarkommen. Sollte der Mensch die nötige Anpassungsleistung nicht mehr erbringen können, wird er, wie andere Arten von Lebewesen vor ihm, aussterben.
Was mich dann nicht mehr tangieren wird, da ich dann höchstens noch irgendein Molekül eines Staubkorns bin.
So wichtig und gut sind wir nicht, dass ein Aussterben eine Katastrophe wäre.
In meinen Augen. Natürlich sehen wir das auf unterschiedliche Weise.
 

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