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Politisches Koordinatensystem/Spektrum

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Die Ukraine gibt 50 Prozent des Staatshaushaltes für Verteidigung aus. Und bis 1918 war das in Europa auch üblich. Wir leben sehr zivilisiert und friedlich, der mit Abstand grösste Posten im Haushalt ist Soziales. Jetzt leben wir aber in einer Zeit in der diese homöopathischen Verteidigungsausgaben zu wenig sind. In absoluten Zahlen ist es viel. 70 Milliarden oder so die Bundeswehr und ein paar Milliarden noch direkt in die Ukraine. Aber wenn man die Posten für Pensionen, Zuschuss zur Remtenkasse oder Gesundheit anschaut ist das nichts.

Saudi Arabien ist eine Monarchie. Menschenrechte wie hier gibt's dort nicht. Verglichen mit Iran oder Afghanistan ist es aber ein Musterland. Da wird halt auch der Feind unserer Feinde unterstützt.

Richtig und deshalb sollte man Saudi Arabien nicht unterstützen. Dennoch funktionieren die "Baustellen" ganz und gar nicht. Natürlich bin ich eher dafür das Geld dafür zu nutzen, statt immer weiterhin Waffen zu liefern.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Früher nannte man das tatsächlich linksliberal oder sozialliberal.
Was heute dagegen als linksliberal verkauft wird, ist in Wahrheit weder links noch liberal.
Wir leben halt heute im Zeitalter des orwellschen Neusprechs:
Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei.
Du kannst sicher sein, dass immer das Gegenteil von dem gemeint ist was gesagt wird:
Wenn Sie von Frieden reden, dann meinen Sie Krieg.
Wenn sie von Demokratie reden, dann meinen sie Oligarchie.
Wenn sie von Toleranz reden, dann meinen sie Intoleranz.
Wenn Sie von Frauen reden, dann meinen sie Männer, die sich als Frauen ausgeben.
Wenn sie von Erlaubnis reden, dann meinen sie Verbot.
Wenn sie von Demokratieabgabe reden, dann meinen sie Zwangsgebühr zur Finanzierung autoritärer Volksumerziehung.
Wenn Sie von Vielfalt reden, dann meinen Sie Einfalt.
usw. usf.

Wie würdest du dass den einordnen? Angenommen du müsstest es als Politikwissenschaftlicher einsortieren?

Die US Amerikanerin Nancy Fraser (nicht mit der SPD Politikerin verwechseln, die Namen sind sich ähnlich) nannte es progressiven Neoliberalismus. Ich habe keine Ahnung ob der Begriff richtig ist.


Ich habe ja schon gesagt, dass ich es eher als deutsche Kopie der US Demokraten sehe. So Richtung Hilary Clinton, Biden.

Wenn wir es übersetzen heißt es Linksliberal, aber irgendwie passt es auch nicht. Wie du schon richtig gesagt hast: Sie sind nicht links und auch nicht liberal.

Zumindest meine individuelle Vorstellung....

Allerdings muss ich mir eingestehen, dass es unter dem Begriff "links" verschiedene Strömungen gibt.

Wenn wir aber auf dieses Verhalten zurückkommen merke ich bei denen so etwas technokratisches...

Ich habe mir mal eine Talksendung angeschaut und da war eine Frau eingeladen die diese Ideologie vertritt und sie hat sich sehr auf bestimmte Wörter fokussiert die auf Diskriminierungen hinweisen.Grundsätzlich ist es lobenswert diese Themen anzusprechen, aber es wirkte wie auswendig gelernt. Es fehlte irgendwie die Sensibilität und Empathie. Sondern es wurde eher runtergerattert und es war sehr dogmatisch.

Es hatte irgendwie etwas streng religiöses: Wenn du dich nicht so verhältst bist du ......

Es fehlte nur noch ein Roboter der sagt: Eliminieren. Da hätte man echt ein guten Sci-Fi Film drehen können. ;)
Es hat mich eher gegruselt. :(
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Wie bereits erwähnt bin ich auch für Druck und Härte. Ich habe immer so den Eindruck, dass man immer denkt man wäre zu sanft wenn militärische Aktivitäten kritisiert. Ich bin auch für Druck und Repression.
Richtige Sanktionen gegen Russland sind sehr viel teurer als der Ukraine Waffen und Geld zu schicken. Man müsste dann auch alle sanktioniert die mit Russland Handel treiben. Schon beim Gas und Öl haben wir ja gesehen das sowas schwerwiegende Folgen hat. Wenn dann aus China nichts mehr ankommt, weil die natürlich Gegensanktionen verhängen, wird es auch düster.

Wir beziehen weiterhin Flüssiggas aus Russland, Getreide und Agrarprodukte aller Art, dazu Dünger und Metalle und Erze und und und...
Wie lange soll denn der Krieg weitergehen? Wir haben doch gar kein wirkliches Ziel was denn am Ende erreicht werden soll.
Im Prinzip ist das Ziel klar. Russland als der Ukraine wieder vertreiben einschließlich des Gebiete, die sie 2014 geraubt haben. Sobald das erreichtet ist muss die NATO das sichern und dort auch kämpfen falls Putin weitermacht mit Krieg. Wahrscheinlich geht das solange bis Putin stirbt. Er ruiniert ja sein Land mit diesem Krieg, ist nicht empfänglich für Tatsachen und Kompromisse.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Was würdest du denn unter sensibel, empathisch verstehen? Was müssten die Linksliberalen deiner Meinung nach anders machen?
Es kam z.B. die Aussage man sei ja klüger und die anderen wären ungebildet. Die würden es nicht verstehen und man muss es ihnen erklären. Wie kann man nur so blöd sein. Dann kommt häufig das Wort Schwurbler.

Wenn ich z.B. klassische Linksliberale Moderatoren sehe kommt da eher so eine Natürlichkeit und irgendwie eine Freundlichkeit.

Das ``neue`` wirkt eher verkrampft und aggressiv.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Richtige Sanktionen gegen Russland sind sehr viel teurer als der Ukraine Waffen und Geld zu schicken. Man müsste dann auch alle sanktioniert die mit Russland Handel treiben. Schon beim Gas und Öl haben wir ja gesehen das sowas schwerwiegende Folgen hat. Wenn dann aus China nichts mehr ankommt, weil die natürlich Gegensanktionen verhängen, wird es auch düster.

Ich fand den Vorschlag von einem Teil der Linken gut Oligarchen zu sanktionieren. Dann kam das Argument es hat nicht gefruchtet. Allerdings hat man dann widersprochen, dann es gar nicht richtig umgesetzt wurde. Ich meine grundsätzlich etwas wobei sie verlieren könnten. Es fehlt das Druckmittel. Dieses Druckmittel soll dazu dienen eine bessere Verhandlungsposition zu bekommen. Damit man sich auch eher auf die Aussage des Gegenübers verlassen kann.

Wir beziehen weiterhin Flüssiggas aus Russland, Getreide und Agrarprodukte aller Art, dazu Dünger und Metalle und Erze und und und...

Ja ich weiß und das ist die Heuchelei.

Im Prinzip ist das Ziel klar. Russland als der Ukraine wieder vertreiben einschließlich des Gebiete, die sie 2014 geraubt haben. Sobald das erreichtet ist muss die NATO das sichern und dort auch kämpfen falls Putin weitermacht mit Krieg. Wahrscheinlich geht das solange bis Putin stirbt. Er ruiniert ja sein Land mit diesem Krieg, ist nicht empfänglich für Tatsachen und Kompromisse.
Die Ukraine ist ja nicht in der NATO. Ich finde dieses Handeln nicht gerade taktisch. Die Frage wäre ja auch noch ob der Nachfolger besser ist? Es ist ja nicht nur Putin, sondern auch seine Clique. Da gab es auch schon Berichte, dass sie härter sind als er.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Es ist ja nicht nur Putin, sondern auch seine Clique. Da gab es auch schon Berichte, dass sie härter sind als er.
Es liegt nicht in unserer Hand. Klar kann der Nachfolger noch gewalttätiger sein und noch verschlagener.

Vermutlich wäre der Krieg vorbei wenn man Putin die Ukraine und das Baltikum plus Georgien und Moldau überlässt. Alles ehemalige Sowjejtrepubliken. Darauf glaubt er Anspruch zu haben. Allerdings gab es noch den Ostblock, auch unter sowjetischer Vorherrschaft. Vielleicht will er das dann auch noch haben? Dann ständen die Russen an der Elbe, und ich persönlich denke darauf will er hinaus.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Es liegt nicht in unserer Hand. Klar kann der Nachfolger noch gewalttätiger sein und noch verschlagener.

Vermutlich wäre der Krieg vorbei wenn man Putin die Ukraine und das Baltikum plus Georgien und Moldau überlässt. Alles ehemalige Sowjejtrepubliken. Darauf glaubt er Anspruch zu haben. Allerdings gab es noch den Ostblock, auch unter sowjetischer Vorherrschaft. Vielleicht will er das dann auch noch haben? Dann ständen die Russen an der Elbe, und ich persönlich denke darauf will er hinaus.

Wie gesagt ich bin auch dafür Grenzen zu setzen, aber ich denke wir drehen uns militärisch im Kreis. Ich denke er würde sich einer "möglichen" Niederlage nicht eingestehen. Dann wird er immer so weitermachen und es hat kein Ende.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Wie würdest du dass den einordnen? Angenommen du müsstest es als Politikwissenschaftlicher einsortieren?
Pseudolinks und pseudoliberal. Sie haben es einfach umdefiniert.
Die US Amerikanerin Nancy Fraser (nicht mit der SPD Politikerin verwechseln, die Namen sind sich ähnlich) nannte es progressiven Neoliberalismus. Ich habe keine Ahnung ob der Begriff richtig ist.
Der Begriff ist schon richtig, wenngleich der Neoliberalismus stark unterschiedliche Strömungen hat. Gemeint sind damit Lohnsenkungen in Verbindung mit der Genderideologie oder mit der Political Correctness. Eine Firma baut z.B. extra Toiletten für das dritte Geschlecht, veranstaltet anschließend einen Riesentamtam, macht eine Pressekonferenz, zu der auch Lokalpolitiker eingeladen werden, lobt sich selbst dafür, wie fortschrittlich und tolerant man doch ist und dann kommt noch ein bisschen Geschwurbel über Diversity. Danach bricht der Beifallsturm der Politisch Korrekten und Woken los. Nur deswegen wird der ganze Zinnober veranstaltet. Denn durch diesen Beifallsturm ist das Publikum abgelenkt. Nun kann man die Löhne der Angestellten des Unternehmens drücken, bis es quietscht, ohne dass das große Resonanz in der Öffentlichkeit erfährt. Rechnet man dann mal nach, was die neuen Toiletten gekostet haben und was man auf der anderen Seite an Löhnen gespart hat, dann erkennt man, dass die Lohnkostenersparnis ein Vielfaches der Kosten für die Toiletten beträgt. Das ist also ein super Geschäft. Nur deswegen machen die Unternehmen das auch. Deshalb lieben sie die Genderei. Nur deswegen.
Das nennt man progressiven Neoliberalismus.
Ich habe ja schon gesagt, dass ich es eher als deutsche Kopie der US Demokraten sehe. So Richtung Hilary Clinton, Biden.
Es geht in diese Richtung.
Wenn wir es übersetzen heißt es Linksliberal, aber irgendwie passt es auch nicht. Wie du schon richtig gesagt hast: Sie sind nicht links und auch nicht liberal.
Das kann man für Deutschland so sagen.
Allerdings muss ich mir eingestehen, dass es unter dem Begriff "links" verschiedene Strömungen gibt.
Das stimmt.
Wenn wir aber auf dieses Verhalten zurückkommen merke ich bei denen so etwas technokratisches...

Ich habe mir mal eine Talksendung angeschaut und da war eine Frau eingeladen die diese Ideologie vertritt und sie hat sich sehr auf bestimmte Wörter fokussiert die auf Diskriminierungen hinweisen.Grundsätzlich ist es lobenswert diese Themen anzusprechen, aber es wirkte wie auswendig gelernt. Es fehlte irgendwie die Sensibilität und Empathie. Sondern es wurde eher runtergerattert und es war sehr dogmatisch.

Es hatte irgendwie etwas streng religiöses: Wenn du dich nicht so verhältst bist du ......
Der Wokismus ist tatsächlich eine Pseudo-Religion.
Es fehlte nur noch ein Roboter der sagt: Eliminieren. Da hätte man echt ein guten Sci-Fi Film drehen können. ;)
Es hat mich eher gegruselt. :(
Die war bestimmt so eine Art Fräulein Rottenmeier auf politisch korrekt gebürstet. 😀

Don Alphonso, begnadeter Kolumnist der Welt, hat diesen Typ Frau mal so beschrieben:
"Expert*in Lawascha Grobl vom Haile-Mengistu-Mariam-Institut für angewandte politische Korrektheit und Lagerumerziehung."
Als ich das zum ersten Mal gelesen habe, bin ich vor Lachen fast vom Stuhl gefallen. 😀
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Pseudolinks und pseudoliberal. Sie haben es einfach umdefiniert.

Ok alles klar.

Der Begriff ist schon richtig, wenngleich der Neoliberalismus stark unterschiedliche Strömungen hat. Gemeint sind damit Lohnsenkungen in Verbindung mit der Genderideologie oder mit der Political Correctness. Eine Firma baut z.B. extra Toiletten für das dritte Geschlecht, veranstaltet anschließend einen Riesentamtam, macht eine Pressekonferenz, zu der auch Lokalpolitiker eingeladen werden, lobt sich selbst dafür, wie fortschrittlich und tolerant man doch ist und dann kommt noch ein bisschen Geschwurbel über Diversity. Danach bricht der Beifallsturm der Politisch Korrekten und Woken los. Nur deswegen wird der ganze Zinnober veranstaltet. Denn durch diesen Beifallsturm ist das Publikum abgelenkt. Nun kann man die Löhne der Angestellten des Unternehmens drücken, bis es quietscht, ohne dass das große Resonanz in der Öffentlichkeit erfährt. Rechnet man dann mal nach, was die neuen Toiletten gekostet haben und was man auf der anderen Seite an Löhnen gespart hat, dann erkennt man, dass die Lohnkostenersparnis ein Vielfaches der Kosten für die Toiletten beträgt. Das ist also ein super Geschäft. Nur deswegen machen die Unternehmen das auch. Deshalb lieben sie die Genderei. Nur deswegen.
Das nennt man progressiven Neoliberalismus.

Ja finde ich auch passend. Mir ist auch aufgefallen das Divesity gute Vermarktung ist.

Es geht in diese Richtung.

Das kann man für Deutschland so sagen.

Das stimmt.

Der Wokismus ist tatsächlich eine Pseudo-Religion.

Die war bestimmt so eine Art Fräulein Rottenmeier auf politisch korrekt gebürstet. 😀

Lustig, ich habe mit einem guten Freund darüber geredet und ich meinte zu ihm Die Fräulein Rottenmeier Fraktion. Ich finde auch dass sie irgendwie spießig wirken.

Don Alphonso, begnadeter Kolumnist der Welt, hat diesen Typ Frau mal so beschrieben:
"Expert*in Lawascha Grobl vom Haile-Mengistu-Mariam-Institut für angewandte politische Korrektheit und Lagerumerziehung."
Als ich das zum ersten Mal gelesen habe, bin ich vor Lachen fast vom Stuhl gefallen. 😀
Ja trifft den Nagel auf den Kopf.
 

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