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Meine erwachsene Tochter hat den Kontakt abgebrochen

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Ich weiß beim besten Willen nicht, warum Kinder überhaupt nicht mehr bereit sein, Gespräche zu führen, sich selbst zu erklären und sich so von allem, was früher war, abspalten müssen.
Aus eigener Erfahrung kann ich dazu sagen, dass ich es zwar versucht habe, aber leider nicht ernstgenommen wurde und mir das eigene Empfinden abgesprochen wurde.

Inwieweit das auf die hier vertretenen verlassenen Mütter zutrifft, weiß ich natürlich nicht.
 
G

Gelöscht 78719

Gast
@Schwarzbunt84
Auch wenn ich es auch vermessen finde gleich mit psychischen Störungen zu kommen, finde ich Deinen sarkastischen Tonfall jetzt auch nicht angemessen. Auch auf der anderen Seite sind Gefühle da, die angenommen werden wollen. Das finde ich durchaus verständlich. Und wenn man sich um das warum Gedanken macht, dann können eben auch mal solche Gedanken vorkommen. Das ist noch nicht gleich ein Attestieren.
 

8sam22

Aktives Mitglied
Aus eigener Erfahrung kann ich dazu sagen, dass ich es zwar versucht habe, aber leider nicht ernstgenommen wurde und mir das eigene Empfinden abgesprochen wurde.
Ich schließe mich hier nochmals an.
Und trotzdem - oder gerade deswegen (?) - fällt die Verwandtschaft dann aus allen Wolken, wenn man als letzte Selbstverteidigung den Rückzug antritt.
Das ist mir wiederum unbegreiflich.

Man kann sich das schön einfach machen, seine Kinder als gefühllos, desinteressiert oder psychisch gestört hinzustellen.
Das ist natürlich weniger anstrengend und weniger schmerzhaft, als seinen Eigenanteil an der zwischenmenschlichen Beziehung zu hinterfragen.
 

NezukoChan

Sehr aktives Mitglied
Ich schließe mich hier nochmals an.
Und trotzdem - oder gerade deswegen (?) - fällt die Verwandtschaft dann aus allen Wolken, wenn man als letzte Selbstverteidigung den Rückzug antritt.
Das ist mir wiederum unbegreiflich.

Man kann sich das schön einfach machen, seine Kinder als gefühllos, desinteressiert oder psychisch gestört hinzustellen.
Das ist natürlich weniger anstrengend und weniger schmerzhaft, als seinen Eigenanteil an der zwischenmenschlichen Beziehung zu hinterfragen.
Amen 👍! Dem kann ich mich erfahrungsgemäß auch nur anschließen. Jegliche Schuld von sich zu weisen und sich selber dafür in die Opferrolle zu positionieren, ist natürlich leichter, als zu reflektieren und eigenes Handeln kritisch zu hinterfragen 🙄.
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Vor allem, wenn es um Dinge wie Gewalt, Missbrauch u.ä. geht.
Da geb ich dir völlig recht, aber ist hier OT.

Hier haben wir es eher mit überfürsorglichen Müttern zu tun, die ihren Töchtern nie irgendwas angetan haben, sondern immer nur ihr Bestes wollten. Laut eigener Ansage und das glaube ich ihnen auch. War aber wohl zu viel des Guten, wie auch immer.

Alleinerziehende Mutter ist ein verdammt undankbarer Job. Man strampelt sich ab, um alles hinzukriegen und trotzdem ist es gefühlt oft zu wenig. Und wenn, wie bei einer Freundin von mir, dann noch der ansonsten eher zahlungsunwillige Vater hin und wieder den großen Zampano gibt, sinkt die Alltags-Mutter noch mal in der Wertschätzung. Traurig, aber kommt vor.

Aber ehrlich, @Fussel, es wird nicht aus dem Nichts gekommen sein. Irgendwas ist schiefgelaufen, auch wenn du es nicht gemerkt hast.
 

Fussel

Mitglied
Das klingt für mich aber tiefgreifender als "wir haben andere Einstellungen".

Ich verstehe diese Formulierung so, als würdest Du etwas, das Deiner Tochter wichtig ist, grundsätzlich nicht verstehen können. Und es klingt, als würde ihr das sehr weh tun.

Das können z. B. Situation wie mit ihrem Opa sein. Du nennst es "Sippenhaft", sie hat aus ihrer Sicht triftige Gründe.
Das ist möglich. Aber sie könnte mir das sagen. Sie hat die Freiheit und auch das Recht, das zu tun und zu denken, was sie will. Ich habe sie unterstützt in Dingen, die ich nicht gut fand. Das habe ich ihr gesagt und ihr trotzdem beigestanden.
 

Fussel

Mitglied
Die Frage ist, war es der Tochter zu anstrengend, sich auf dich einzustellen, oder war es nicht möglich? Das können wir hier aus der Entfernung alle gar nicht beurteilen.
Bist du selbst denn offen für die Lebensweise und Lebenswirklichkeit deiner Tochter?
Ja, ich bin offen, auch, wenn ich vieles nicht verstehe. Aber ich habe keinen Anspruch, alles zu verstehen. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass ich für sie da war - und das auch in Situationen, die ich überhaupt nicht verstanden habe.
Ich habe ihr immer gesagt, dass ich sie liebe, egal, wirklich egal, was sie macht und anstellt.
 

Fussel

Mitglied
Ja, genau, attestiere der Tochter eine psychische Störung, die dieser Entscheidung zugrunde liegt, so wird es sein. Kinder die den Kontakt abbrechen sind hier perse schwarze Schafe und ergötzen sich natürlich enstprechend dieser Interpretation, dann sicherlich auch an dem zwischenmenschlichen Leid, welches daraus entsteht. Ihr einziges Anliegen ist es natürlich, die Eltern und Verwandten maßgeblich zu schädigen und zu beschähmen.
Ich finde es nicht gut, dass Foristen abgewertet werden, die einfach nur nach Lösungen suchen und mitdenken. Wir wollen uns doch hier helfen und nicht noch tiefer in die Trauer stürzen.
 

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