Wohnungsbau bedeutet grundsätzlich sich mit fremden Federn zu schmücken, denn weder eine Partei noch die Ampel insgesamt zieht auch nur ein Haus hoch, das machen private Investoren, denen die Regierung per Zinspolitik, Arbeitnehmerpolitik, Energiekosten, Bauvorschriften etc. das Leben leicht oder schwer machen kann. Wohnungsbau ist eine kommunale Angelegenheit, über die regional entschieden wird, nicht von oben herab. Die Regierung kann nur per Förderungen oder absichtlichen Hindernissen regelnd eingreifen.
Absolut ja. Das gilt für die meisten Betätigungsfelder. Die Politiker selber bauen garnix, sie verlegen auch keine Stromleitung und sind eigentlich nicht mal Teil der Wertschöpfungskette.
Deswegen ist es so wichtig zu verstehen, dass Politik vor allem den
Rahmen setzen muss, damit das Land läuft.
Es geht nicht darum, ob die Politik 400.000 Wohnungen will, es geht darum ob sie den Rahmen schafft, dass mehr Private bauen wollen.
Und hier sehe ich die Ampelpolitik als grob falsch an. Wenn wir darüber sprechen einerseits schlechte Unternehmen zu subventionieren und andererseits Gute höher zu besteuern, hat das einfach die falsche Wirkung.
Die Linken sprechen von "Übergewinnsteuern". Leute, seid froh wenn Vonovia dicke Gewinne macht, denn wenn der Wohnungsmarkt so attraktiv für Unternehmen ist, dann wird auch mehr gebaut!
Immer vorausgesetzt der Staat erlaubt dies, indem er genügend Baugrund ausweist und nicht wieder jemand sagt
"Da dürft ihr nicht bauen, da lebt eine seltene Krötenart"
Aber genau das macht der grüne Staat ja. Einerseits betont er mehr bauen zu wollen, andererseits tut er ALLES was Bauherren abschreckt:
- die teuersten Energiepreise der Welt
- Zu wenig ausgewiesener Baugrund
- diverse Klimavorschriften, die Bauen teuer macht
- das wohl bürokratischste Baurecht der Welt
- Zwangsvorschriften wie etwa Wärmepumpen oder Solaranlagen
- Eingriffe in den Mietmarkt, z.B. durch Mietendeckel
- eine extreme Zukunftsunsicherheit zu allen Themen
Glaubt dieser Ampel Regierung nicht!
Wenn ihr Wohnraum wirklich wichtig wäre, dann würde sie Bauen nicht so schwer und teuer machen. Wenn sozial bezahlbarer Wohnraum für die Ampel Priorität hatte, dann würde sie nicht über teure, klimagerechte Zwangssanierungen diskutieren, welche Mieten in die Höhe treiben. Wenn ihr Wohnraum wirklich wichtig wäre, dann würde diese Regierung nicht den Kampf gegen Wohnungsunternehmen führen und ein Kevin Kühnert würde nicht von Enteignungen der Deutschen Wohnen sprechen.
Wenn ein Unternehmen Angst vor Enteignung hat, wird es in Deutschland garnichts mehr bauen! Dann können die Bürgergeldempfänger und Politiker künftig selber bauen, viel Spass dabei!