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Deutsche staatshaushaltskrise 2023-25

Hamsterrad

Aktives Mitglied
"Das kann jeden treffen" ist ein schwaches Argument für die Sinnhaftigkeit einer Versicherung.
Du vermischt da was. Deine Aussage war, eine Elemtarschadenversicherung macht für einige keinen Sinn, da das Schadenereignis niemals eintreten kann, weil manche Häuser eben nie im Hochwasser stehen. Und genau das ist falsch, denn natürlich können andere, mit enthaltene, Schadenereignisse sehr wohl eintreten. Die können eben jeden treffen. Bis hin zum Totalverlust etwa durch Feuer.
Ob jemandem dafür die Beiträge zu hoch sind, ist natürlich eine ganz andere Frage.
Im Grunde ist eine Versicherung auch nur eine Umlage. Viele zahlen und nutzen sie niemals, dafür ist man halt abgesichert. Das muss jeder selber entscheiden, aber dann auch bitte nicht nach dem Staat rufen, wenn die Bude hin ist, wie das (leider) gerne gemacht wird.
 

Daoga

Urgestein
Nein, ich meine schon Genssenschaften. Also dass die Arbeitnehmer praktisch selbst Miteigentümer an der Fabrik oder Firma werden.
Dazu müssen sie die Fabrik oder Firma aber aufkaufen, und das werden sich die wenigsten Arbeitnehmer leisten können. Von den Investitionen die nötig sind, um eine Firma die schon im Krisenmodus ist (wer verkauft eine die gut im Geschäft ist? ), wieder auf Vordermann zu bringen, ganz zu schweigen.
 
G

Gelöscht 78719

Gast
Dazu müssen sie die Fabrik oder Firma aber aufkaufen, und das werden sich die wenigsten Arbeitnehmer leisten können. Von den Investitionen die nötig sind, um eine Firma die schon im Krisenmodus ist (wer verkauft eine die gut im Geschäft ist? ), wieder auf Vordermann zu bringen, ganz zu schweigen.
Sie müssen vor allem Banken finden, die das finanzieren. Und viele Banken beschäftigen Manager, die eher gegen ein solches Geschäftsmodell sind. Sie sehen ihre eigenen Provisionen in Gefahr.

Außerdem gibt es auch gut gehende Firmen, die schließen müssen, weil kein Nachfolger gefunden wird.

In Italien ist das Genossenschaftsmodell übrigens mehr verbreitet als in Deutschland. Leider scheint die derzeitige Regierung dort dies zurückzudrängen.

Hier mal ein Interview zum Genossenschaftsmodell:


Kannst gerne noch weiter googlen, wenn Du möchtest.
 

Daoga

Urgestein
Sie müssen vor allem Banken finden, die das finanzieren. Und viele Banken beschäftigen Manager, die eher gegen ein solches Geschäftsmodell sind. Sie sehen ihre eigenen Provisionen in Gefahr.
In Italien ist das Genossenschaftsmodell übrigens mehr verbreitet als in Deutschland. Leider scheint die derzeitige Regierung dort dies zurückzudrängen.

Hier mal ein Interview zum Genossenschaftsmodell:
Ich bin schon seit vielen Jahren Teilhaber einer Genossenschaft, nämlich der örtlichen Raiffeisen/Volksbank. Glaubst Du etwa, das Prinzip wurde erst vor kurzem erfunden? Falsch gedacht, gerade die genannten Banken wurden explizit als Genossenschaften gegründet, Startjahre zwischen 1848 und 1872 Raiffeisen – Wikipedia , eine moderne Bank die der Intention damaligen Urform am nächsten kommt ist die Grameen Bank – Wikipedia .
Und warum sollte ausgerechnet eine Genossenschaftsbank andere Genossenschaften verhindern wollen? Solche Scherze kann man den Banken zutrauen die das AG im Namen führen, Sparkasse, Deutsche Bank. Aber die sind nicht die einzigen im Geschäft. Und jeder Kreditnehmer kann sich selber aussuchen, zu welcher Bank er gehen will.
Übrigens sagt auch der Link, daß die Leute die einen Laden weiterführen wollen, den aufkaufen müssen. Da gibt es nichts geschenkt.
 
G

Gelöscht 78719

Gast
@Daoga

Ja und? Ich habe doch nur geschrieben, dass es in Italien mehr Genossenschaften gibt als in Deutschland. Dass es das nicht gibt, habe ich nicht gesagt. Es gibt ja zum Beispiel auch Wohngungsbaugenossenschaften. Und natürlich müssen sie jemanden finden, der einen Kredit gibt. Aber auch solche Genossenschaften sind im Wettbewerb, haben Manager und sind oft nicht begeistert, wenn Arbeitnehmer eine Firma selbst in die Hand nehmen wollen und sich gegen Etabliertes stellen.
 

Daoga

Urgestein
Ja und? Ich habe doch nur geschrieben, dass es in Italien mehr Genossenschaften gibt als in Deutschland. Dass es das nicht gibt, habe ich nicht gesagt. Es gibt ja zum Beispiel auch Wohngungsbaugenossenschaften. Und natürlich müssen sie jemanden finden, der einen Kredit gibt. Aber auch solche Genossenschaften sind im Wettbewerb, haben Manager und sind oft nicht begeistert, wenn Arbeitnehmer eine Firma selbst in die Hand nehmen wollen und sich gegen Etabliertes stellen.
Du versuchst mit einem "Rebellenstatus" Stimmung zu machen, das klappt nicht. Eine Firma wird nicht als Rebell erfolgreich, sondern wenn sie den Geschmack der Kunden trifft. Wenn jeder ein Rebell sein möchte ist als Ergebnis keiner mehr einer, weil das dann Mainstream ist. Und wenn eine Genossenschaft einen Manager hat und eine andere Firma mit Vorstand und Aktionärsversammlung auch einen, wo ist dann der Unterschied, ein unfähiger Manager kann beide gegen die Wand fahren.
 

Daoga

Urgestein
Wenn man sich für die Rechte von Arbeitern, von Menschen und Bürgern einsetzt und das ein Rebellenstatus ist, dann hast Du wohl recht.
Auch da gilt, Worte allein sind billig und für die kann sich niemand was kaufen. Auch keine Genossenschaftsanteile. Und auch eine Genossenschaft kann nicht garantieren, daß eine Firma wettbewerbsfähig ist oder bleibt, dafür braucht man Leute mit Kunden- und Marktkenntnis und Sachverstand.
 
G

Gelöscht 78719

Gast
Auch da gilt, Worte allein sind billig und für die kann sich niemand was kaufen. Auch keine Genossenschaftsanteile. Und auch eine Genossenschaft kann nicht garantieren, daß eine Firma wettbewerbsfähig ist oder bleibt, dafür braucht man Leute mit Kunden- und Marktkenntnis und Sachverstand.
Nö, weder eine Genossenschaft noch ein einzelner Manager kann das garantieren. Eine Firma, die nicht läuft, kann aber zum Beispiel auch ihre Produktpalette umstellen. Wenn sie durch eine Genossenschaft betrieben wird, muss diese Genossenschaft das organisieren. Allerdings hat eine Firma, die durch eine Genossenschaft übernommen wird, häufig den von Dir eingebrachten Ruf des "Rebellen" und wird dann in der Wertschöpfungskette oft nicht akzeptiert.
 

Daoga

Urgestein
Allerdings hat eine Firma, die durch eine Genossenschaft übernommen wird, häufig den von Dir eingebrachten Ruf des "Rebellen" und wird dann in der Wertschöpfungskette oft nicht akzeptiert.
Was interessiert den Kunden die Wertschöpfungskette. Und auch ob ein Produkt von einer eG, GmbH, AG oder Einzelperson hergestellt wurde wird ihn denkbar wenig jucken, danach wird im Laden nicht gefragt. Dort zählt das Preisschild, die Qualität und ggf. die Marke. Du setzt ständig Faktoren voraus die im realen Leben keine Bedeutung haben. Oder versuchst Du jedesmal wenn Du Butter kaufst, die Namen der Kühe herauszufinden von denen sie stammt?
 

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