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Mobbing/Intrigen durch Gruppe, die ich ehrenamtlich leite(te?)

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Für weitere Antworten geschlossen.
T

Traintonowhere

Gast
Das ist eine ganz normale Geschichte: Jemand reibt sich unentgeltlich auf, und andere wissen alles besser. Tausendmal täglich in Deutschlands Vereinen.


(...)

(...)

Es hat den Anschein, als würden Menschen oft zu viel voneinander erwarten, und als knirsche es deshalb ganz schön im sozialen Gebälk.

Manchmal, @Cattleya, passt es einfach nicht auf Dauer. Dann geht man auseinander. (...)
 
T

Traintonowhere

Gast
Da es ja ausschließlich die Schuld der anderen war, kann es ja bei der nächsten Gruppe nur besser werden.

Musikgruppenleiterinnen mit "bitch" im aktiven Wortschatz. Die Zeiten ändern sich.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ich habe schon in mehreren Gruppen (meistens in Chören, einmal in einer Theatergruppe) mitgemacht, aber nie in leitender Position. Meiner Erfahrung nach hat es zu einer erfolgreichen Arbeit dazu gehört, dass man sich an die Vorgaben der leitenden Person hält und nicht dauernd querschießt, weil sonst das Gefüge der Gruppe ins Wanken gerät. Klar kann man die Leitung kritisieren, aber nicht so, dass das man psychischen Tricks arbeitet (mehrere intrigieren gemeinsam gegen die Leitung, oder man betreibt eine Art "Gaslighting" im Sinne von "du übertreibst" oder "du versteht es falsch, du nimmst dir das viel zu sehr zu Herzen" etc.). Meiner Ansicht nach sollte Kritik sachlich und ohne Vorwürfe besprochen werden.

Ich glaube, wenn ich in der Situation der Threaderstellerin wäre, würde ich aus Eigenschutz die Leitung abgeben und mir ein anderes Ensemble suchen. Wenn die Gruppe mehrheitlich gegen mich schießen würde, würde mich das sonst zu sehr belasten, und die gemeinsame Arbeit funktioniert wahrscheinlich ohnehin nicht mehr gut.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich sehe das genauso wie Arktur und nehme dich @Cattleya auch nicht als herrisch und kompromisslos wahr. Natürlich war ich nicht dabei, aber schon dass die anderen als Quasi-Freunde bezeichnet werden impliziert doch, dass es kein rein autoritäres Gefüge war. Will man etwas erreichen muss man sich jedoch an Spielregeln halten; ansonsten verliert man sich in Endlos-Diskussionen und kommt in der Sache nicht weiter. Möglich wäre auch, dass nicht alle mit demselben Ziel in dieser Runde waren. Ging es mehr um socializing oder sollte möglichst professionell zusammen musiziert werden?

Der Unterschied, wie man was erreicht, wird beim Leistungssport besonders deutlich. Wenn die Leistung im Fokus liegt, bestimmt allein der Trainer, was getan wird. Bei ihm liegt nämlich die Expertise und Diskussionen um die Mittel sind kontraproduktiv. Es geht nicht darum, sich nicht auch fachlich auszutauschen. Das gehört sogar zwingend dazu, denn um etwas richtig ausführen zu können, ist das Verständnis förderlich bis notwendig. (Ergänzung: Das muss auch nicht zwangsläufig heißen, dass man keinen Spaß miteinander hat. Die Freude ergibt sich dann über perfekt harmonierende Stimmen. Herumjuxen kann man dann nach getaner Arbeit.)

Wenn also die Damen zusammengekommen sind, um ein bisschen Spaß zu haben, warst du vermutlich nicht die richtige Leiterin. So etwas gälte es zukünftig im Vorfeld zu klären. Ausschließen würde ich jemanden erst dann, wenn er den Zweck zu konterkarieren versucht. Aber nicht prinzipiell. M. E. sollten Erwachsene in der Lage sein, sich auch mit unbequemen Zeitgenossen auseinanderzusetzen. Aber eben nur bis zu einem gewissen Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Will man etwas erreichen muss man sich jedoch an Spielregeln halten; ansonsten verliert man sich in Endlos-Diskussionen und kommt in der Sache nicht weiter.
Ja, so habe ich das eigentlich auch bisher immer wahrgenommen. In solchen Gruppen herrschen gewisse Spielregeln, die von der Leitung nicht unbedingt festgelegt worden sein müssen, aber die dafür sorgen sollte, dass sie weitgehend eingehalten werden, um gemeinsam Erfolge erreichen zu können. Es bringt doch meiner Meinung nach nichts, wenn sich die Gruppenmitglieder mit Zänkereien und Querelen aufarbeiten und außerdem die Leitung diskreditieren. Da kann doch eigentlich nichts Gutes dabei herauskommen.

Und eine gewisse Disziplin gehört für Musik- oder Theaterprojekte schon dazu. Das heißt auch, dass man während der Arbeit sich an die Anweisungen der Leitung hält, sich an den zugewiesenen Platz setzt, ruhig und konzentriert bleibt, keine Querdiskussionen anfängt und so weiter.
 

Cattleya

Mitglied
@Cattleya Wenn Du alles richtig gemacht hast und die Schuld also nur bei den anderen gelegen haben kann, dann ist ja alles fein und es muss wohl Pech gewesen sein. Ich erlebe Dich hier als einen Menschen, der "sein Ding" durchzieht und eine andere Meinung nur in für Dich unwesentlichen Bereichen zulässt. Das ist ein Führungsstil, der zwar "üblich" ist, aber eben immer wieder auf Gegenwehr stößt und Du konntest nicht flexibel und mit innerem Abstand darauf reagieren. Ja, das mag über Jahre funktioniert haben, aber eben nur mit Menschen, die das so akzeptieren. Und warum auch nicht? Es sind ja nur ein paar Stunden. Aber wenn sonst alles "gepasst hat", warum explodiert das Ganze nun so?

Das soll keine Kritik an Dir sein, denn die steht mir nicht zu. Ich habe nur wiedergegeben, was bei mir "ankam". Es ist völlig ok, das abzulehnen, weil ich durchaus falsch liegen kann. Du scheinst es nur auf eine Rechtfertigung Deiner Position anzulegen und bist nur wenig bereit, Dich oder Deine Entscheidungen in Frage zu stellen. Dieser autoritäre Führungsstil passt nicht mehr so recht in die heutige Zeit. Wenn Du das anders siehst, dann ist das ok. Du brauchst dann nur Menschen, die das akzeptieren. Ein "Miteinander" ist dann eben nur eine Fassade. Quod erat demonstrandum.

Und ja, ich komme wohl gerade etwas arrogant und besserwisserisch rüber. Nichts für ungut.
Ich finde es unfair, dass du mich hier als autoritär und konfliktunfähig hinstellst („Nur die anderen haben etwas falsch gemacht“). Meiner Meinung nach projizierst du gerade die Eigenschaften und Art irgend einer Person, die du kennst, auf mich.
Ich habe nicht „mein Ding durchgezogen“ , sondern eine Gruppe geleitet. Dabei habe ich so viel wie möglich die Gruppenmitglieder in Entscheidungen eingebunden.
Wirklich krass, wie du hier einen Menschen beurteilst, den du gar nicht kennst. Und dann noch der Satz „Das soll keine Kritik sein“. Sorry, aber das macht die Sache auch nicht besser.
Woran konkret erlebst du mich denn hier als „Menschen der sein Ding durchzieht….etc.“?
Besserwisserisch - das Wort „Wissen“ ist hier wohl unangebracht.
 
T

Traintonowhere

Gast
Ich bin da eher bei @GreyBear.

Von Anfang an diente dieses Thema doch nur einem Zweck: Du wolltest dich empören. Ich kann diese Empörung sehr gut nachvollziehen und ich vollziehe auch nach, dass man das manchmal braucht.

Allerdings ist es doch klar, dass dir hier, in einem öffentlichen Forum, auch andere Meinungen begegnen werden. Und eine davon ist, dass du schon sehr sicher bist, dass du alles richtig machst und dich aus deiner Opferrolle raus in Rage schreibst. Warum eigentlich? Beende deine Tätigkeit und such dir eine neue, da das Scheitern ja nicht deine Schuld ist, kann es ja woanders nur besser werden.

Es ist doch so, dass hier recht oft Menschen schreiben, die sich von der besten Freunden, dem Freundeskreis, Leuten aus dem Hobby ungerecht behandelt fühlen. Oft möchten diese Leute sich einfach nur ein wenig Luft machen, was auch gut und richtig ist. Manchmal spüren die Leser aber eben vielleicht anhand der Menge der rauskommenden Luft auch, dass - was ja auch wahrscheinlich ist - auch die Persönlichkeit der Opfer nicht immer die einfachste ist. Oft sehr verbissen, oft geradezu besessen davon, sich selbst ins Recht zu schreiben.

Ein Hinweis, dass man (Freundinnen, Freundeskreis, Hobbygruppen) auch mal loslassen muss und das Reden und Schreiben darüber auch, ist da durchaus wertvoll.

Ich wünsch dir trotz dieser unschönen Erfahrung weiterhin viel Freude an der Musik!
 

Youshri

Aktives Mitglied
Ich finde es unfair, dass du mich hier als autoritär und konfliktunfähig hinstellst
Ich glaube, das siehst Du falsch.
Es ist doch so, jeder der Musik macht, ob er im Chor ist oder in einem Ensemble oder so, weiss doch, wie entspanned es ist. Deshalb macht sie auch Freude. In Deiner Gruppe sind diese Qualitäten gerade verschwunden, und anstatt Entspannung zu finden hast Du ungemein viel Stress. Die Gruppe fühlt sich im Moment auch nicht wohl. Und trotz Deiner Anstrengung, Deiner Fähigkeit, Musizierende anleiten und dirigieren zu können, stehst Du nun vor einem Problem, wo Du quasi gezwungen bist, Deine Leistungen und die Art, wie Du mit den Leuten umgehst, in Frage zu stellen. Das ist aber immer so, wenn man es mit Menschen zu tun hat. Daran sollen wir ja auch wachsen. Frag mal z.B. Lehrer, was denen so den ganzen Tag begegnet.
Aber darauf kommt es ja auch nicht im Wesentlichen an. Durch diesen Konflikt wirst Du überlegen müssen, wie Du was und wie Deiner Gruppe vermitteln kannst, damit Du das Beste aus ihnen herausholst und aus den Anfängern Fortgeschrittene werden. Dazu hilft Dir Dein Fingerspitzengefühl und nicht zuletzt die Musik. Ärger und Missmut, der ist verständlich, doch kommt Ihr alle nicht damit voran. Was Du kannst, das weisst Du ja, nur auf die wirkungsvolle Kommunikation kommt es jetzt an.
Wenigstens macht es mir so den Eindruck nach der Erzählung Deiner Geschichte.
 
Status
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