Du gehst damit so um, wie man scheinbar unüberwindbare Aufgaben immer angeht: Schritt für Schritt und Tag für Tag. Was heute noch unmöglich scheint, ist es morgen oder übermorgen schon nicht mehr so sehr. Denke nicht an morgen. das ist erst morgen dran. Lass Dir Zeit für Deine Gedanken und freue Dich über die schönen Momente, am besten mit anderen gemeinsam.
Es ist eine Zeit, in der Veränderungen leider mehr schmerzen, als sonst. Sieh es Dir nach. Das wird wieder. Ich habe meinen toten Vater aus dem Garten ins Wohnzimmer getragen, habe die Notärzte bei ihrer Arbeit gesehen. Ja, das ist alles so unwirklich. Vor allem, wenn man den Sanitäter beim rausgehen von seiner Tochter erzählen hört, als ob nichts gewesen wäre und bei einem selbst steht die Welt still. Und doch fängt sie wieder an sich zu drehen.
Du darfst wütende werden, darfst schreien und weinen, darfst alles in Frage stellen und alle Vernunft ablehnen. Aber Du darfst Dir auch sicher sein, dass Trauer, Wut und Angst nicht größer sind, als Du.