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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Die journalsistische Verantwortung in der Gesellschaft

Daoga

Urgestein
Und da habe ich hier bereits erwähnt, dass ich eben die Gefahr sehe, das Flüchtlinge, Migranten, Schwarze etc. vermehrt angefeindet und diskriminiert werden könnten. Das hat dann leider auch die Folge, dass dann ebendiese Personengruppen, die man ja integrieren möchte, nur noch schwer integrierbar sind. Wenn man nämlich in einem Land vermehrt Anfeindungen und Diskriminierung ausgesetzt ist, fühlt man sich nicht mehr wohl, hat Angst und hat demzufolge kaum noch Motivation sich anzupassen. Dann bleibt man doch lieber unter sich. Denn da fühlt man sich verstanden. Das möchte die Gesellschaft aber auch nicht.
Integration ist in erster Linie eine Bringschuld der Zuwanderer, der deutsche Staat stellt dazu nur ein paar Hilfen wie Sprachprogramme, aber dank Smartphone kann sich sowas heute jeder selber irgendwo runterladen. Wer sich sowieso nicht integrieren will, bitte, warum ist er dann überhaupt hier. Er hat keinen Anspruch darauf, daß die Einheimischen sich seinetwegen irgendwie verbiegen. Dieses kleinkindische Trotzgehabe der Abschottung funktioniert nicht, dann wäre es besser wenn die Leute in ihr Heimatland zurückkehren, dort können sie ihre Parallelgesellschaften machen wie sie wollen.
Und wenn manche dieser Migranten ihre Kriminalität und eigene Animositäten mitbringen (Kurden/Türken, Äthiopier untereinander etc.), dann braucht niemand dafür Verständnis erwarten von diesen genannten Einheimischen, die darunter leiden sollen. Und dann noch möglichst weil politisch gewollt gar nicht gewarnt werden was ihnen ggf. blüht. Aber in einer freien Gesellschaft ist Information das gute Recht jedes Bürgers, egal ob die "politisch genehm" ist oder nicht.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Ich sehe das so. Im Hinblick auf Volkssouveränität und Selbstbestimmung sind dem Volk keine Informationen vorzuenthalten. Denn die Staatsgewalt geht vom Volk aus. (Richtig zusammen gefasst?)
Wenn ein Volk jetzt mehrheitlich damit einverstanden ist sich als Einwanderungsland zu gestalten, sollte es doch auch Informationen darüber erhalten wie es so läuft mit dem Zusammenleben der unterschiedlichen Kulturen, wie gut es mit der Integration klappt und ob es negative Folgen hat.
Meinst du nicht?
Da bin ich auch bei dir. Aber sowas muss man anders angehen. Die pure Nennung der Nationalität eines Täters bei der Tat XY trägt doch jetzt überhaupt nicht dazu bei, darüber aufzuklären, wie gut die Integration in D funktioniert. Da braucht es eher umfassende Berichte von Seiten der Journalisten. Hier ist das Gesamtbild wichtig und nicht die Berichte über Einzelne Fälle - seien sie negativ oder positiv.

Und übrigens: D war schon immer ein Einwanderungsland und das tatsächlich schon über Jahrhunderte hinweg. Einwanderung ist kein neues Phänomen.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Ach ok, das Corona Virus hat einige Menschen panisch werden lassen, der Ukraine Krieg macht Menschen Angst...tja....lassen wir alles weg.
Du vergleichst gerade Äpfel mit Birnen.

Wenn Deine Denkweise bei den Journalisten Einzug hält so die schützende Hand über Täter und Missstände zu halten und nicht zu berichten kann man hier eigentlich nur noch Sachen packen.
Anscheinend verstehst du nie meine Beiträge oder willst sie nicht verstehen. Keine Ahnung. Aber du deutest in meine Beiträge wiederholt Sachen rein, die ich nie geschrieben habe 🤷‍♀️ Weder ist es mein Anliegen, Täter zu schützen noch möchte ich Missstände verheimlichen. Wenn du mir nochmal sowas unterstellst, melde ich das der Moderation und werde dich als weitere Konsequenz auf meine Ignore Liste setzen.
 

MarinaM

Aktives Mitglied
Um nochmals auf das Anfangsbeispiel zurück zu kommen ........
Es gibt einen Polizeibericht. Dort stehen von Verkehrsunfällen über Krach zwischen Nachbarn, Einsätze wegen zu lauter Party bis zu Mord und Totschlag alle möglichen Dinge drin. Normaalerweise Minimeldung , evtl mit dem Aufruf Zeugen gesucht.

Nun werden also auch Zeugen für den Vorfall, den der Junge geschildert hat, gesucht. Und ein Journalist greift diese Meldung auf, schreibt etwas dazu, damit Eltern auf ihre Kinder achten. Der Chefredakteur meint, das wird gross gemacht, Saure Gurken Zeit und so. Das verkauft sich. Auf die Aussage des Jungen sind ja zunächst auch Polizisten reingefallen. Auch wegen erhöhter Vorsicht bei Straftaten gegen Kinder.

Verschweigt nun die Zeitung so etwas und morgen wird wieder ein Kind angegriffen und sogar getötet, dann ist das Geschrei noch grösser. Anscheinend war die Geschichte halbwegs plausibel. Und dann .... einer nach dem anderen schreibt ab. Die erste Zeitung bringt eine kleine Gegendarstellung - das schreibt keiner ab. Nun wird gegen die Kollegen gehetzt - siehe oben, das verkauft sich gut. Natürlich wird auch hier fleissig abgeschrieben - der Rotwein will ja bezahlt werden.
Verantwortung ? Muss doch niemand übernehmen, man wird eh nicht verklagt. Und wenn doch ist die Zahlung so gering, dass Risiko irgendwie anders aussieht.
Hier hat die Presse von der Politik gelernt - auch, dass man sich kostenlos durchfressen kann auf Kosten der Steuerzahler. Und so stehen sie dann angetrunken nebeneinander .....
 

Daoga

Urgestein
Und übrigens: D war schon immer ein Einwanderungsland und das tatsächlich schon über Jahrhunderte hinweg. Einwanderung ist kein neues Phänomen.
Um ihre Integration mußten sich diese Einwanderer immer selber kümmern, sie bekamen nur dann mal vom jeweiligen Landesfürsten Hilfen wenn sie wertvolle Handwerkstechniken mitbrachten wie die Hugenotten. DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND - 18. Jahrhundert: Erlangen - Zuflucht für Hugenotten | 18. Jahrhundert: Erlangen | DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND | BR Fernsehen | Fernsehen | BR.de
Wer sich nicht gebührlich benahm, bekam die gleichen Strafen aufgebrummt wie jeder Einheimische, und die waren damals drakonisch. Über die Samthandschuhe von heute hätte man damals verständnislos den Kopf geschüttelt.
 
G

Gelöscht 78719

Gast
Zum Thema ausländisches Aussehen einer Person und sie daraufhin einordnen können, hatte ich mich übrigens vergangenes Jahr auch selbst mal böse geirrt:

Ich hatte in einem Datingportal Kontakt mit einer dunkelhäutigen Frau und fragte sie irgendwann, ob ihre Eltern oder Großeltern oder gar sie selbst vom schwarzen Kontinent eingewandert waren. Sie schrieb mir erbost zurück sie sei Biodeutsche und ihre Vorfahren würden schon so lange in Deutschland leben, dass sie gar nicht wisse, wann ihre Vorfahren nach Deutschland eingewandert seien.

Damit will ich sagen, dass man doch vom fremdartigen Aussehen nicht darauf schließen kann, ob jemand Deutscher ist oder nicht (und eben auch nicht ob er oder sie kriminell ist).

Da steht deutlich im Artikel dass die Polizei Auskunft geben muss wenn Medien oder Parlamentarier nach Informationen fragen. Ich finde das sehr gut, weil es auch sehr häufig passiert. Mich, und viele andere Menschen, interessieren solche Informationen.

Sollte ein Medium nicht aufdecken, transparent sein und Hintergrundinformationen liefern? Ein Name oder eine Nationalität ist doch eine neutrale Angabe.

Wenn ich hier schreibe dass ich deutsch bin ist das eine sachliche Information, die vielleicht jemanden interessiert.

Wo ist Dein Problem wertvolle Informationen zu verstecken? Sollen nicht gerade Medien volle Transparenz leisten?
Genau! Ein Medium sollte aufdecken und transparent sein! Aber was ich zitierte ist:

Doch es sind die rechtspopulistischen Auswahlmuster, die vielfach in Leitmedien übernommen werden."

Darum ging es mir: Gerade der Rechtspopulismus selektiert einzelne Punkte und siebt andere aus und viele Medien berichten daraufhin nicht mehr transparent.

Um nochmals auf das Anfangsbeispiel zurück zu kommen ........
Es gibt einen Polizeibericht. Dort stehen von Verkehrsunfällen über Krach zwischen Nachbarn, Einsätze wegen zu lauter Party bis zu Mord und Totschlag alle möglichen Dinge drin. Normaalerweise Minimeldung , evtl mit dem Aufruf Zeugen gesucht.

Nun werden also auch Zeugen für den Vorfall, den der Junge geschildert hat, gesucht. Und ein Journalist greift diese Meldung auf, schreibt etwas dazu, damit Eltern auf ihre Kinder achten. Der Chefredakteur meint, das wird gross gemacht, Saure Gurken Zeit und so. Das verkauft sich. Auf die Aussage des Jungen sind ja zunächst auch Polizisten reingefallen. Auch wegen erhöhter Vorsicht bei Straftaten gegen Kinder.

Verschweigt nun die Zeitung so etwas und morgen wird wieder ein Kind angegriffen und sogar getötet, dann ist das Geschrei noch grösser. Anscheinend war die Geschichte halbwegs plausibel. Und dann .... einer nach dem anderen schreibt ab. Die erste Zeitung bringt eine kleine Gegendarstellung - das schreibt keiner ab. Nun wird gegen die Kollegen gehetzt - siehe oben, das verkauft sich gut. Natürlich wird auch hier fleissig abgeschrieben - der Rotwein will ja bezahlt werden.
Verantwortung ? Muss doch niemand übernehmen, man wird eh nicht verklagt. Und wenn doch ist die Zahlung so gering, dass Risiko irgendwie anders aussieht.
Hier hat die Presse von der Politik gelernt - auch, dass man sich kostenlos durchfressen kann auf Kosten der Steuerzahler. Und so stehen sie dann angetrunken nebeneinander .....
Hä? Die Polizei hat gerade zur Vorsicht geraten wegen der Aussagen des Kindes! Und wo ist die Verantwortung, wenn bei jedem Tatverdacht jemand (vor)verurteilt wird, obwohl er gar nicht der Täter war oder sogar die Tat niemals geschehen ist? Natürlich ist es schlimm, wenn ein Kind Opfer wird - aber man sollte schon bei den Fakten, die nachgewiesen werden können, bleiben und nicht irgendetwas hinzufantasieren!
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Um ihre Integration mußten sich diese Einwanderer immer selber kümmern, sie bekamen nur dann mal vom jeweiligen Landesfürsten Hilfen wenn sie wertvolle Handwerkstechniken mitbrachten wie die Hugenotten. DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND - 18. Jahrhundert: Erlangen - Zuflucht für Hugenotten | 18. Jahrhundert: Erlangen | DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND | BR Fernsehen | Fernsehen | BR.de
Wer sich nicht gebührlich benahm, bekam die gleichen Strafen aufgebrummt wie jeder Einheimische, und die waren damals drakonisch. Über die Samthandschuhe von heute hätte man damals verständnislos den Kopf geschüttelt.
Die Strafen von damals will ein zivilisierter Mensch heute auch nicht mehr. Zumal drakonische Strafen auch nicht dazu beitragen, dass es weniger Straftaten gibt. Aber das ist ein anderes Thema.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Anscheinend verstehst du nie meine Beiträge oder willst sie nicht verstehen. Keine Ahnung. Aber du deutest in meine Beiträge wiederholt Sachen rein, die ich nie geschrieben habe 🤷‍♀️ Weder ist es mein Anliegen, Täter zu schützen noch möchte ich Missstände verheimlichen. Wenn du mir nochmal sowas unterstellst, melde ich das der Moderation und werde dich als weitere Konsequenz auf meine Ignore Liste setzen.
Wesentliche Punkte über Täter in den Medien wegzulassen ist das Verheimlichen von Missständen und Schutz von straffälligen Menschen. Wer gegen völlige Transparenz ist, hat was zu verheimlichen Tatsache. Zum Rest: Nur zu, gern.
 

Daoga

Urgestein
Die Strafen von damals will ein zivilisierter Mensch heute auch nicht mehr. Zumal drakonische Strafen auch nicht dazu beitragen, dass es weniger Straftaten gibt. Aber das ist ein anderes Thema.
Klar führen drakonische Strafen zu weniger Straftaten, wenn man insbesondere in muslimische Länder blickt, wo die Gefängnisse reine Löcher sind und man ganz schnell mit Hand ab oder Kopf ab dran ist. Wer geht da leichtsinnig das Risiko ein?
Bei uns war es auch mal so, nämlich vor und im Kaiserreich, die Fürstentümer aus denen sich das Reich begründete waren restriktive Polizeistaaten, wo schon geringste Vergehen wie der Diebstahl von Wäsche von der Leine schwer bestraft wurden
(da viele Menschen damals sehr arm waren, hatten sie oft nicht mehr als zwei Ausstattungen Wäsche, die abwechselnd getragen und gewaschen wurden, daher war das ein massiver Verlust!),
eine sehr beliebte Strafe bis zur Reichsgründung war die Ausweisung, weil die Landesgrenzen im Flickenteppich der größeren bis winzigen Fürstentümer selten weit weg lagen. Für schwerere Delikte gab es Zuchthaus (mit Zwangsarbeit), auf Kapitaldelikte wie Mord und Brandstiftung stand noch die Todesstrafe. Die gern zitierte Festungshaft (unter besseren Lebensbedingungen ohne Zwangsarbeit) war nur für Eliten, Adlige, Offiziere, Klerus, denen man das normale Zuchthaus nicht zumuten wollte.
Ich habe mal einen Stapel gebundene alte Amtsblätter um 1850/1860 aus dem damaligen Königreich Regensburg in die Finger bekommen, war echt interessant darin zu schmökern, u. a. mit damaligen Fahndungsmeldungen und auch Berichten über erfolgte Ausweisungen und sonstige Strafen.
Damals war man echt rigoros und hat nichts durchgehen lassen.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Klar führen drakonische Strafen zu weniger Straftaten,
Dafür gibt es keinen wissenschaftlichen Beleg, sorry. Google mal ein wenig über das Thema.

wenn man insbesondere in muslimische Länder blickt, wo die Gefängnisse reine Löcher sind und man ganz schnell mit Hand ab oder Kopf ab dran ist. Wer geht da leichtsinnig das Risiko ein?
Anscheinend noch sehr viele, wenn man bedenkt, wieviele in den Ländern geköpft, erhängt und gefoltert werden. Und auch die USA ist für harte Strafen bekannt, auch gegenüber Kindern. Und was bringts? Werden die Gefängnisse dadurch leerer? Nein, das Gegenteil ist sogar der Fall.

Aber kannst gerne einen eigenen Faden zu dem Thema aufmachen.
 

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