Ich glaube, das ist möglich, aber ich stelle es mir sehr schwer vor, gleichgesinnte Menschen zu finden, mit denen Polyamie möglich ist.Ich halte das nur für geeignet für Menschen, die nicht emotional bedürftig sind, unabhängig im Leben stehen, ihr Ding machen.
Auch in konservativen Beziehungen gibt es Phasen, in denen man sich weniger nah ist, einer mehr Zuwendung möchte als der andere geben kann.
Auch da gibt es Menschen, die beruflich und privat viel reisen, während der andere zu Hause ist.
Auch diese Menschen müssen mit Durststrecken und zeitweisen Trennungen umgehen. Da ist man vielleicht krank und der andere sitzt nicht sofort neben einem.
Auseinandersetzungen gibt es ebenfalls in jeder Art von Beziehung.
Es ist Typsache, wie man damit umgeht und welche Ansprüche man an eine Beziehung hat.
Zum Klammern neigen, zu mehr als nur ein wenig Eifersucht, mit getrennten Unternehmungen nicht gut umgehen können und so einiges mehr wären für mich red flags für eine Beziehung, egal welche Form, doch umso mehr für eine polyamore Lebensweise.
Mit jemandem, der unbedingt ein Zusammenleben, stets gemeinsame Wochenenden und Urlaube usw. braucht, gefühlt ständig an mir klebt, würde ich ersticken. Ich KANN und ich WILL das nicht.
Hattest du deine, dann natürlich ebenfalls polygam lebenden Beziehungspartner denn über spezielle Foren kennen gelernt oder über entsprechende Kontaktanzeigen oder wie kam es dazu?
Und war für dich von Anfang an klar: Entweder date ich und wenn es was werden sollte, dann aber nur, wenn der Datingpartner ebenfalls gerne, so wie ich auch polygam leben möchte. Ansonsten lass ich es ganz bleiben?!? Oder hat es sich eher im Nachhinein "so ergrben", dass dann irgendwann beidseits gewollt polygam gelebt werden wollte?