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Polyamorie

LFM

Aktives Mitglied
Ich halte das nur für geeignet für Menschen, die nicht emotional bedürftig sind, unabhängig im Leben stehen, ihr Ding machen.

Auch in konservativen Beziehungen gibt es Phasen, in denen man sich weniger nah ist, einer mehr Zuwendung möchte als der andere geben kann.
Auch da gibt es Menschen, die beruflich und privat viel reisen, während der andere zu Hause ist.
Auch diese Menschen müssen mit Durststrecken und zeitweisen Trennungen umgehen. Da ist man vielleicht krank und der andere sitzt nicht sofort neben einem.
Auseinandersetzungen gibt es ebenfalls in jeder Art von Beziehung.

Es ist Typsache, wie man damit umgeht und welche Ansprüche man an eine Beziehung hat.

Zum Klammern neigen, zu mehr als nur ein wenig Eifersucht, mit getrennten Unternehmungen nicht gut umgehen können und so einiges mehr wären für mich red flags für eine Beziehung, egal welche Form, doch umso mehr für eine polyamore Lebensweise.

Mit jemandem, der unbedingt ein Zusammenleben, stets gemeinsame Wochenenden und Urlaube usw. braucht, gefühlt ständig an mir klebt, würde ich ersticken. Ich KANN und ich WILL das nicht.
Ich glaube, das ist möglich, aber ich stelle es mir sehr schwer vor, gleichgesinnte Menschen zu finden, mit denen Polyamie möglich ist.
Hattest du deine, dann natürlich ebenfalls polygam lebenden Beziehungspartner denn über spezielle Foren kennen gelernt oder über entsprechende Kontaktanzeigen oder wie kam es dazu?

Und war für dich von Anfang an klar: Entweder date ich und wenn es was werden sollte, dann aber nur, wenn der Datingpartner ebenfalls gerne, so wie ich auch polygam leben möchte. Ansonsten lass ich es ganz bleiben?!? Oder hat es sich eher im Nachhinein "so ergrben", dass dann irgendwann beidseits gewollt polygam gelebt werden wollte?
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Hallo Kylar,

ich kann das gut nachfühlen, was du in Bezug auf unterschiedliche Menschen lieben schreibst, ich empfinde dazu ähnlich. Ich hatte mal eine kurze Phase, in der ich versucht habe, poly zu leben, war an sich eine schöne Zeit, wenn auch etwas chaotisch und nicht im eigentlichen Sinne polyamor, weil es nur eine kurze Phase war und die Beziehungen noch nicht sehr gefestigt.
Mein aktueller Zugang dazu ist, dass ich denke, emotional nicht gefestigt genug für so ein Konzept zu sein (hab ein großes Thema mit Verlustangst), aber ich schließe es nicht kategorisch aus, hab ja noch ein paar Jahrzehnte vor mir.

Für mich macht es auch nicht so viel Sinn, dass man keine zwei Menschen parallel (romantisch) lieben können sollte und ich ticke auch eher so, dass wenn ich eine Person mal doll geliebt habe, auch immer ein bisschen Liebe zurückbleibt, auch wenn ich sie nicht auslebe in dem Sinne. Dass andere Menschen dahingehend anders empfinden, hat mich schon oft enttäuscht.
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Und was ist das nun bitte (und nein, ich werde nicht googlen deswegen)?
Du kannst es auch ganz einfach etymologisch ableiten: "poly" entstammt dem Altgriechischen und bedeutet "mehrere" , "amorie" kommt aus dem Lateinischen"amor" und heißt "Liebe".
Es geht also um das Phänomen, mehr als einen Menschen in einem romantischen Kontext zu lieben.
 

Amaliah

Aktives Mitglied
nd war für dich von Anfang an klar: Entweder date ich und wenn es was werden sollte, dann aber nur, wenn der Datingpartner ebenfalls gerne, so wie ich auch polygam leben möchte. Ansonsten lass ich es ganz bleiben?!?
Eine der großen Unbekannten, wie steht denn der Glückliche dazu @Kylar , in den du dich verknallt hast, wenn ich fragen darf-
Ist das bei euch schon Thema?

Und hat dein Freund sich schon dazu geäußert, wie er dann seinerseits damit umgehen würde?
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Dass andere Menschen dahingehend anders empfinden, hat mich schon oft enttäuscht.
Das verstehe ich nicht, Menschen sind zum Teil sehr unterschiedlich in ihren Gefühlen.
Ich kann mir absolut nicht vorstellen, zwei Personen romantisch zu lieben.
Begehren ja, Liebe, nein.
Mir fehlt der Zugang, dass andere es können, aber warum sollte mich das enttäuschen?

@Kylar, sorry, für leicht OT, gehört aber doch zum Thema.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Das kann ich nun wiederum nicht nachempfinden.
Wenn ich jemanden liebe, begehre ich keinen anderen.
Ich liebe meine Partnerin, wie ich keinen anderen Menschen liebe oder geliebt habe.
Im kommenden Monat sind wir 50 Jahre zusammen.
Allerdings würde ich lügen, wenn ich sage, ich empfinde keine anderen Frauen als begehrenswert.
Was allerdings nicht bedeutet, dass ich diesem Begehren nachgebe.
Ich empfinde es als unnatürlich, wenn man sagt, dass man in seinem Leben nur einen einzigen Menschen als begehrenswert empfindet.
Liebe zeigt sich für mich auch darin, auf diese Begehren zu verzichten.

Die Gefühle der Menschen sind vielschichtig und mitunter ein Mysterium.

@Kylar, wenn das zu viel wird, bitte melde Dich, ich lösche es dann.
 

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