Ich mochte, wie die Athleten auf den Schiffen eingeschippert sind.
Der Rest war nicht so meins.
Diversität hätte man auch darstellen können, ohne die religiösen Symboliken.
Religion ist für viele Menschen etwas ernstes und eine Herzensangelegenheit, was nicht so zu unterhaltungszwecken ausgeschlachtet werden muss oder um damit politische/gesellschaftliche Botschaften zu senden.
Ich kann verstehen, wenn konservative Religiöse sich da vor den Kopf gestoßen gefühlt haben, das hätte nicht sein müssen.
Wären die da einfach nur über den Laufsteg getanzt, wäre es was anderes gewesen. Wäre immer noch nicht mein Ding gewesen, aber es hätte niemanden provoziert - nagut, so mancher Konservativer/Religiöser hätte sich auch da provoziert gefühlt, aber da hätte ich das wenig nachvollziehen können.
Aber die Darstellung des Abendmahls liegt wohl vor allen einen großen Teil an Leuten am Herzen, die diese Diversität jetzt nicht unbedingt alle abfeiern und damit nichts zu tun haben wollen.
Und da zu sagen: DAS nehmen wir jetzt und verwurschteln das, um Diversität darzustellen, das finde ich einfach unglücklich. Es hätte 100te andere Möglichkeiten gegeben.
Und ich kann es dem Regisseur nicht so abnehmen, wenn er sagt, er hätte damit NICHT provozieren wollen.
Manches funktioniert einfach besser nebeneinander als miteinander und das konservative Christentum und dieses Feiern von Diversität ist eins davon.
Für mich 2 Sachen, die im individuellen vielleicht vereinbar sind, aber so als 2 große "Systeme" nicht. Da lässt man sich besser gegenseitig in Ruhe nach dem Motto "Lasst ihr uns in Ruhe so leben und lieben, wie wir wollen und wir lassen dafür euer heiliges Abendmahl in Ruhe"