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Steht Amerika am Abgrund?

G

Gelöscht 78719

Gast


Ich bin hier ja der Ansicht , dass die drahtzieher von 09/11 die Todesstrafe verdient haben
Ich bin nicht mal für die unsäglichen Foltermethoden, die von Angehörigen des amerikanischen Militärs anscheinend angewendet wurden und für die schlimmen Bedingungen, die in Guantamo wohl herrschen. Das ist selbst unmenschlich. Wer jemanden so quält, dass er bereits im Leben 1000 Tode stirbt, ist in meinen Augen nicht besser als die Täter selbst. Eine zivilisierte Gesellschaft sollte andere Antworten haben.
 

Daoga

Urgestein
Hab gestern irgendwo einen Link gefunden, in dem die potentiellen Kandidaten für einen Vize beleuchtet wurden (leider weiß ich nicht mehr wo, könnte auf CNN gewesen sein), daraus ging hervor daß die Wahl von Walz auch davon abhing, welchen Job er bisher gemacht hat.
Denn alle in Frage kommenden Kandidaten (auch Kelly, Shapiro) hatten bisher schon hohe Posten als demokratische Amtsinhaber in Staaten, die auch für die Republikaner wichtig sind, und es ist besser für die Partei wenn sie diese Posten aktiv beibehalten statt nach der Wahl als neuer Vize in der politischen Versenkung zu verschwinden, wie es von Vizepräsidenten erwartet wird.
Walz war quasi der, auf den die Demokraten in seinem bisherigen Amt am einfachsten "verzichten" können, neben allen anderen Qualifikationen.
 

Daoga

Urgestein
Ich bin nicht mal für die unsäglichen Foltermethoden, die von Angehörigen des amerikanischen Militärs anscheinend angewendet wurden und für die schlimmen Bedingungen, die in Guantamo wohl herrschen. Das ist selbst unmenschlich. Wer jemanden so quält, dass er bereits im Leben 1000 Tode stirbt, ist in meinen Augen nicht besser als die Täter selbst. Eine zivilisierte Gesellschaft sollte andere Antworten haben.
Die Amerikaner sind in der Hinsicht primitiv gestrickt und schei*** auf "zivilisiert", die glauben an Auge um Auge wie im Alten Testament, und die meisten von ihnen würden jeden der auch nur im Verdacht steht, beim 9/11 mitgemischt zu haben, auf der Stelle aufhängen oder erschießen.
Guantanamo ist Folge des komplizierten amerikanischen Rechtssystems, das es eigentlich verbietet, ausländische Straftäter die nie amerikanischen Boden betreten haben, in USA vor Gericht zu stellen, obwohl ihre Handlungen tausende von Amerikanern das Leben oder die Gesundheit (Spätfolgen der Angriffe) kostete. Aber irgendeinem anderen Land konnten sie das auch nicht übertragen aus Angst, daß die Täter dann zum Billigpreis davonkommen.
Also hat man diesen Kuhhandel mit Guantanamo gemacht, weil das nämlich auch nicht auf US-amerikanischem Boden liegt, es ist eine Militärbasis auf gepachtetem Boden in Kuba, eigentlich politischer Erzfeind seit der Kubakrise.
Quasi rechtsfreier Raum, wo das US-Militär machen kann was es will nach eigenen Regeln. Und vom Militär kann man garantiert keine Gnade mit Terroristen erwarten.
Wenn Guantanamo immer noch als Gefangenenlager existiert, dann weil man bisher noch keine andere rechtliche Möglichkeit fand, die Sache zu bereinigen. Billig ist der Betrieb dieser Anlage mit ihren extremen Sicherheitsmaßnahmen nämlich nicht, das Militär möchte sie zu gern dicht machen.
Allerdings hat man in den vergangenen Jahren den Bestand "ausgedünnt", anfangs waren nämlich auch Unschuldige inhaftiert, die nur aus Verwechslung z. B. von Namen dort gelandet sind, die sind inzwischen alle aussortiert und nach Hause geschickt worden.
Beim Rest der aus guten Gründen dort einsitzt, wartet man vermutlich auf die "natürliche Lösung", sprich daß sie von sich aus wegsterben.
 
G

Gelöscht 78719

Gast
Die Amerikaner sind in der Hinsicht primitiv gestrickt und schei*** auf "zivilisiert", die glauben an Auge um Auge wie im Alten Testament, und die meisten von ihnen würden jeden der auch nur im Verdacht steht, beim 9/11 mitgemischt zu haben, auf der Stelle aufhängen oder erschießen.
Guantanamo ist Folge des komplizierten amerikanischen Rechtssystems, das es eigentlich verbietet, ausländische Straftäter die nie amerikanischen Boden betreten haben, in USA vor Gericht zu stellen, obwohl ihre Handlungen tausende von Amerikanern das Leben oder die Gesundheit (Spätfolgen der Angriffe) kostete. Aber irgendeinem anderen Land konnten sie das auch nicht übertragen aus Angst, daß die Täter dann zum Billigpreis davonkommen.
Also hat man diesen Kuhhandel mit Guantanamo gemacht, weil das nämlich auch nicht auf US-amerikanischem Boden liegt, es ist eine Militärbasis auf gepachtetem Boden in Kuba, eigentlich politischer Erzfeind seit der Kubakrise.
Quasi rechtsfreier Raum, wo das US-Militär machen kann was es will nach eigenen Regeln. Und vom Militär kann man garantiert keine Gnade mit Terroristen erwarten.
Wenn Guantanamo immer noch als Gefangenenlager existiert, dann weil man bisher noch keine andere rechtliche Möglichkeit fand, die Sache zu bereinigen. Billig ist der Betrieb dieser Anlage mit ihren extremen Sicherheitsmaßnahmen nämlich nicht, das Militär möchte sie zu gern dicht machen.
Allerdings hat man in den vergangenen Jahren den Bestand "ausgedünnt", anfangs waren nämlich auch Unschuldige inhaftiert, die nur aus Verwechslung z. B. von Namen dort gelandet sind, die sind inzwischen alle aussortiert und nach Hause geschickt worden.
Beim Rest der aus guten Gründen dort einsitzt, wartet man vermutlich auf die "natürliche Lösung", sprich daß sie von sich aus wegsterben.
Weißt Du wie es den Unschuldigen später ergangen ist? Wie hat man sie behandelt, als man sah, dass es sich um Unschuldige handelte? Wirklich einfach nur nach Hause geschickt? Die müssen auch ziemliche Traumata davon getragen haben...

Das amerikanische Rechtssystem ist hart, ja. Aber es hat im Gegensatz zum deutschen Rechstsystem auch Vorteile. So ist es zum Beispiel viel leichter als in Deutschland eine Wiederaufnahme eines Verfahrens zu organisieren, wenn man von seiner Unschuld überzeugt ist. In Deutschland ist es hingegen äußerst schwierig ein Strafverfahren wieder aufzunehmen aus Gründen der Rechtssicherheit (Das gilt übrigens für beide Richtungen: Sowohl für den Staat, wenn neue Beweismittel gegen einen für unschuldig Befundenen aufgetaucht sind, als auch für den Inhaftierten, wenn er neue Beweismittel für seine Unschuld sieht) . Da muss schon sehr viel zusammenkommen. Ich schätze in Deutschland kommen dadurch viel mehr Unschuldige in den Knast bzw. werden nie rehabilitiert als in den USA.


Dafür ist das deutsche Rechtssystem viel mehr auf Resozialisierung ausgelegt als das der USA. Wenn jemand eine Tat hierzulande bereut, kann er oft darauf hoffen, dass er irgendwann wieder in die Gesellschaft integriert wird und vielleicht sogar seine Strafe verkürzt wird. Nur nutzt das einem Unschuldigen nichts. Denn der wird kaum etwas bereuen können, was er nicht getan hat. Er wird seine "Strafe" im Gegensatz zum wirklich Schuldigen daher oft gänzlich absitzen müssen. Und auch danach ist eine Integration nur noch schwer möglich, da die Gesellschaft von ihm erwartet, dass er seine Schuld eingesteht. Aber das kann er ja eben nicht. Daher wird er viel mehr von der Gesellschaft, die nicht weiß, dass er unschuldig ist, an den Rand gedrängt werden als ein tatsächlich Schuldiger. Das ist die Krux bei unserem Rechtssystem.

Andererseits ist das amerikanische Rechtssystem natürlich umso härter. Aber hier gibt es viel häufiger Fälle, bei denen die Unschuld im Nachhinein noch bewiesen wird...
 

Daoga

Urgestein
Ich schätze in Deutschland kommen dadurch viel mehr Unschuldige in den Knast bzw. werden nie rehabilitiert als in den USA.
Das ist ein Irrtum. In den USA gilt auch für Polizei das Hire-and-Fire-System, die Polizisten sind oft mies ausgebildet und schießen lieber sofort, statt Fragen zu stellen (auch weil halt öfter mal aus heiterem Himmel zurückgeschossen wird wenn die anderen echte Gangster sind),
Polizeichefs werden von der Bevölkerung gewählt und nicht vom Staat eingesetzt wie bei uns,
und das heißt, sie müssen Leistung bringen,
vor allem bei brutalen Kriminalfällen wo die Volksseele in Wallung kommt (und die Amerikaner wallen für ihr Leben gern!)
muß am besten schon vorgestern ein Verdächtiger präsentiert werden, egal ob der das wirklich war oder nur zur falschen Zeit am falschen Ort,
da wird in Sachen Beweisen schon gern mal einiges "übersehen" oder alle Hühneraugen zugedrückt die auf Unschuld hinweisen, und deshalb sind die amerikanischen Gefängnisse voll mit Unschuldigen - neben Unmengen wirklich Schuldiger, die die amerikanische Gesellschaft mit ihrem miesen Sozialsystem und ihren überall verfügbaren Waffen und Drogen ausbrütet. Oft reicht allein schon die Hautfarbe für eine Vorverurteilung.
Obendrein war lange Jahrzehnte die moderne DNS-Abklärung noch nicht verfügbar, durch die in den letzten Jahren viele Unschuldige in Freiheit gelangten (für die zu Unrecht Hingerichteten konnte man nichts mehr tun außer sie posthum zu rehabilitieren), weil sich durch Gentests an Beweisstücken erwies, daß sie nicht mit dem Täter identisch sein konnten.
(Die wahren Täter sind logischerweise in der Regel unbehelligt davongekommen, eben weil man damals noch keinen Genabgleich machen konnte, und weil ja schon ein "Täter" festgenommen worden war und die Polizei gar nicht mehr weiter gesucht oder ermittelt hat.)
Derartig schlampige Arbeit kann sich die deutsche Polizei nicht leisten, und wenn mal ein Fall auffliegt wo es doch passiert ist (z. B. bei den NSU-Morden, wo man in jede Richtung ermittelt hat, außer nach rechts, politisch gewollt?) hängt ihr das noch sehr lange nach.
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Verschiedene Indikatoren (Arbeitslosenzahlen, Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe, Spread 2-jährige und 10-jährige Anleihen u.a.) deuten auf eine Rezession in den USA.
Verantwortlich hierfür ist die Regierung Biden und damit auch Harris.

Unter normalen Umständen sollte Harris nicht zur Präsidentin gewählt werden.

Wie kommst Du denn darauf ? Die Wirtschaft in den USA brummt. 3% Wachstum. Nirgends was von einer Rezession zu sehen.

.

Unter normalen Umständen sollte Harris (auch deshalb) zur Präsidentin gewählt werden.
 

Celi2003

Aktives Mitglied
Die amerikanische Wirtschaft brummt so sehr, dass die Anmeldungen zu Restrukturierungen nach Chapter 11, das ist das amerikanische Pendant zu einer Insolvenz nach deutschem Insolvenzrecht, auf 10-Jahreshoch gestiegen sind.

Tolle Quelle, hinter Paywall , hat meiner Erfahrung meist dann nicht wirklich was mit eem angesprochenen zu tun . Hätte gerne exakt alles nachgelesen, so bleibt mir nur deine Äußerung
 

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