Kleinkinder sind keine "Idioten".
Wie kommst du auf sowas?
Nun ja, nach allgemeinen bzw. erwachsenen Maßstäben sind Kleinkinder oder meinetwegen auch Babys kaum dazu in der Lage, für sich selbst zu sorgen, sind stark abhängig. Sie handeln maßgeblich instinktiv bzw. impulsiv, fast ausschließlich an den eigenen Bedürfnissen orientiert. Soziale Kontexte, sonstige Anforderungen des Lebens und langfristige Konsequenzen werden nur eingeschränkt erfasst, wenn überhaupt. Somit ist auch nur bedingt ein sozialverträgliches bzw. souveränes Verhalten möglich. Ist ja auch klar, weil eine gewisse körperliche und geistige Reife/Entwicklungsstufe noch nicht erreicht ist.
Die vorgenannten Eigenschaften bzw. Verhaltensweisen sind bei einem Kleinkind oder Baby durchaus nachvollziehbar. Bei einem Jugendlichen mag das auch noch so sein und im sozialen Kontext mehr oder weniger problematisch sein. Einen 30-Jährigen, bei dem das noch so ist oder bei dem es sich sogar verschlimmert hat, würde man eventuell oder zurecht als idiotisch bezeichnen.
~~~
Ausnahmen bestätigen aus meiner Sicht die Regel. Es kann natürlich auch "von alleine" alles sehr gut laufen, aber oftmals ist das nicht so. Es gehört meines Erachtens zu einer halbwegs guten Erziehung und einem zukünftig halbwegs guten Leben schon eine Menge Arbeit bzw. Anstrengung aller Beteiligten.