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POLIZEI oder Medizinstudium?

Dr.Hobbylos

Mitglied
Hi, ich habe schon seit Jahren damit zu kämpfen dass ich nicht weiß ob ich Polizist oder Arzt werden will. Praktika's haben nicht geholfen. Nun stehe ich vor der Entscheidung und ich will mich nicht falsch entscheiden. Einerseits liebe ich die Polizeiarbeit, aber die Karrieremöglichkeiten als Arzt finde ich auch gut und ich sage immer "Mein Herz schlägt Jura und Medizin" weil ich beides super interessant finde.

(Vom NC her könnte ich Medizin studieren)
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Das was Du im Studium sozusagen an Grundlagen schaffst , bis Du Arzt bist, schaffst Du in derselben Zeit nicht in der polizeilichen Ausbildung, die Vorteile eines Studiums liegen im Grunde auf der Hand.

Dein Herz schlägt Jura und Medizin, warum studierst Du nicht Jura , wirst Fachanwalt für Patentrecht und verdienst, wenn Du Kundenaquise beherrschst mehr, als die anderen genannten Berufsgruppen.
Patentrecht kommt immer mehr zum Tragen .............
Mein Tip Praktikum in einer Fachanwaltskanzlei für Patentrecht....
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dich nach den Kosten der Ausbildung entscheidest:
Medizin sehr teuer,
Polizei sehr kostengünstig.
Zahlen musst du aber auch für das teure Medizinstudium nichts, da der TE ja einen 1,0er-Schnitt (oder besser) mitbringt und daher an einer staatlichen Uni in D unterkäme.

Bei der polizeilichen Ausbildung bekommst du direkt eine Ausbildungsvergütung. Als Medizinstudent verdienst du erst einmal 6 Jahre gar nichts und dann ein Jahr so gut wie nichts (heutzutage meist ca. 500 Euro/Monat Taschengeld) bei voller Verantwortung.

Beide Berufe sind verantwortungsvoll und sicher, als Polizist bist du später Stastsdiener und genießt die Vorzüge als Beamter.

Interessant finde ich beide Jobs, allerdings geht die Gehaltsschere später wahrscheinlich stark auseinander, sofern du nach dem Medizinstudium eine normal gute Entwicklung nimmst.

Beide Jobs sind zukunftsträchtig und gefragt, so dass du nach Ausbildungs- bzw. Studienende nicht auf der Straße stehst.

Trotzdem würde ich Medizin der Polizei vorziehen, da das Gefahrenpotenzial völlig unterschiedlich ist, ich mich z.B. weder regelmäßig angreifen noch wie Dreck behandeln lassen wollte. Beides gehört bei der Polizei zur Tagesordnung.

Wenn du Medizin studieren möchtest musst du Bulimielernen können. Über zig Jahre konsequent dranbleiben und auf viel Freizeit verzichten, es sei denn, Lernstoff fliegt dir zu und du hast ein fotografisches Gedächtnis. Niemals wirst du alles können, dazu ist es zuviel Stoff und auch etwas völlig anderes als das, was du von der Schule kennst. Und du musst wissen, dass du immer noch unentgeltlich büffelst, während andere bereits Geld verdienen, da sie ihre Ausbildung schon längst abgeschlossen haben. Medizin bedeutet 6 + 1 Jahre lernen, dann plus weitere 6 Jahre als Assistenzarzt. Also 13 Jahre bis zum Facharzt, also bis du im klassischen Sinn "fertig" bist - natürlich entsprechend kürzer, wenn du später gar nicht als Arzt in Klinik oder Praxis arbeiten willst. Ach ja, auch das ist noch ein Vorteil von Medizin: Nach dem Studium stehen dir zig Richtungen offen, auch Forschung, Einsatz bei Krankenkassen, Versicherungen, Behörden etc.
 
Zuletzt bearbeitet:

-Tora-

Mitglied
Also eine bekannte war bei der Polizei und hat dort die Ausbildung gemacht, danach ist sie dan zügig ausgestiegen weil sie nicht klar kam wie es da zum teil läuft. Auch hätte sie weg ziehn müssen weil sie in die hundeterschaft kam was sie auch meinte das sie überhaupt nicht mit klar kommt wie es da dann zum teil läuft, war dann auch der entscheidende grund da raus zu kommen. Ob es über all gleich ist weis ich ned, aber ähnlich wird das sicher überall laufen. Also ihr gab man die wahlmöglichkeit nach der Ausbildung hunderterschaft oder aussteigen.

Arzt ist natürlich sehr anspruchsvoll, da wirst du sicher auch viel zu tun und sehn bekommen.
 

Dr.Hobbylos

Mitglied
Also eine bekannte war bei der Polizei und hat dort die Ausbildung gemacht, danach ist sie dan zügig ausgestiegen weil sie nicht klar kam wie es da zum teil läuft. Auch hätte sie weg ziehn müssen weil sie in die hundeterschaft kam was sie auch meinte das sie überhaupt nicht mit klar kommt wie es da dann zum teil läuft, war dann auch der entscheidende grund da raus zu kommen. Ob es über all gleich ist weis ich ned, aber ähnlich wird das sicher überall laufen. Also ihr gab man die wahlmöglichkeit nach der Ausbildung hunderterschaft oder aussteigen.

Arzt ist natürlich sehr anspruchsvoll, da wirst du sicher auch viel zu tun und sehn bekommen.
Klar, mein Vater ist Arzt und ich habe das Gefühl ich sollte Medizin nehmen, vlt liegt meine Unsicherheit einfach an meiner Vergangenheit in der ich oft falsche Entscheidungen getroffen habe
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Klar, mein Vater ist Arzt und ich habe das Gefühl ich sollte Medizin nehmen, vlt liegt meine Unsicherheit einfach an meiner Vergangenheit in der ich oft falsche Entscheidungen getroffen habe
Interessant finde ich hier tatsächlich, dass viele Ärzte äußern, diesen Job immer wieder wählen zu würden. Das Studium selber wird da deutlich kritischer gesehen.

Bei der Polizei kenne ich auch eine Aussteigerin (ist mittlerweile Heilpraktikerin) und mehrere stark Frustrierte. Durch die Flüchtlingsproblematik, die radikalen Ausprägungen, die zunehmende Clan-Kriminalität etc. wird das Ganze auch immer schwieriger.

Von Arztkindern wird ja oft erwartet, dass sie auch Arzt werden. Gegen eine solche Erwartungshaltung solltest du dich wehren, sofern vorhanden. Das ist m.E. ein schlechtes Argument, denn der Job sollte einen inhaltlich schon stark interessieren.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Klar, mein Vater ist Arzt und ich habe das Gefühl ich sollte Medizin nehmen, vlt liegt meine Unsicherheit einfach an meiner Vergangenheit in der ich oft falsche Entscheidungen getroffen habe
Falsche Entscheidungen gehören zum Leben dazu. Daraus lernt man und sollte sie sich einfach zugestehen. Es gibt wenig, was sich nicht korrigieren lässt. Hast du schon Praktika im Krankenhaus gemacht? Du brauchst bis zum Physikum ja eh 3 Monate Pflegepraktikum. Das ist zwar etwas anderes als die ärztliche Tätigkeit, aber wenn dein Vater evtl. Beziehungen spielen lassen kann oder du es gut antriffs, lässt man dich bestimmt auch mal im OP zuschauen, und du bekommst einen weiteren Eindruck, ob das etwas für dich ist.
 

Dr.Hobbylos

Mitglied
Falsche Entscheidungen gehören zum Leben dazu. Daraus lernt man und sollte sie sich einfach zugestehen. Es gibt wenig, was sich nicht korrigieren lässt. Hast du schon Praktika im Krankenhaus gemacht? Du brauchst bis zum Physikum ja eh 3 Monate Pflegepraktikum. Das ist zwar etwas anderes als die ärztliche Tätigkeit, aber wenn dein Vater evtl. Beziehungen spielen lassen kann oder du es gut antriffs, lässt man dich bestimmt auch mal im OP zuschauen, und du bekommst einen weiteren Eindruck, ob das etwas für dich ist.
War schon im Krankenhaus und mein Vater hat mich für 1 Tag auf dem NEF mitgenommen. War schon echt cool und ich habe mich da auch irgendwie gesehen.
 

Dr.Hobbylos

Mitglied
Interessant finde ich hier tatsächlich, dass viele Ärzte äußern, diesen Job immer wieder wählen zu würden. Das Studium selber wird da deutlich kritischer gesehen.

Bei der Polizei kenne ich auch eine Aussteigerin (ist mittlerweile Heilpraktikerin) und mehrere stark Frustrierte. Durch die Flüchtlingsproblematik, die radikalen Ausprägungen, die zunehmende Clan-Kriminalität etc. wird das Ganze auch immer schwieriger.

Von Arztkindern wird ja oft erwartet, dass sie auch Arzt werden. Gegen eine solche Erwartungshaltung solltest du dich wehren, sofern vorhanden. Das ist m.E. ein schlechtes Argument, denn der Job sollte einen inhaltlich schon stark interessieren.
Diese Erwartung hat er nicht, er unterstützt mich bei allem was ich beruflich machen möchte.
 

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