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POLIZEI oder Medizinstudium?

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich habe noch einen tollen Tipp für dich, wenn du dich mit dem Arztberuf unabhängig von deinem Vater auseinandersetzen willst. Es gibt bei youtube mehrere Staffeln der Junior Docs. Sie ist zwar schon etwas älter, bildet aber m. E. sehr realistisch ab, was mit dem Arztberuf zunächst auf einen jungen Mediziner zukommt. Da wird nichts glorifiziert, es kommen auch negative Dinge zum Vorschein und es gibt auch Wendungen in den Lebenswegen. Vielleicht hilft dir das auch weiter; ich würde tatsächlich vorne beginnen, so dass du die Akteure von der Pike auf kennenlernst. Die Inhalte betreffen nicht das theoretische Medizinstudium, sondern eben die Phase danach - und ich denke, darum geht es ja im Grundsatz. Das Studium an sich ist nur der Weg dorthin und der ist phasenweise für jeden unbequem, aber eben auch endlich.
 
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#2Ct

Gast
Hi, ich habe schon seit Jahren damit zu kämpfen dass ich nicht weiß ob ich Polizist oder Arzt werden will. Praktika's haben nicht geholfen. Nun stehe ich vor der Entscheidung und ich will mich nicht falsch entscheiden. Einerseits liebe ich die Polizeiarbeit, aber die Karrieremöglichkeiten als Arzt finde ich auch gut und ich sage immer "Mein Herz schlägt Jura und Medizin" weil ich beides super interessant finde.

(Vom NC her könnte ich Medizin studieren)
Interessant kann sehr vieles sein.

Schreib doch mal für dich auf, was du konkret an der Vorstellung magst

- Arzt zu sein

- Polizist zu sein.

Dann schreib dir auch eine Liste mit dem, was du sonst im Leben willst und gleich das mit den Rahmenbedingungen ab.

Polizisten zum Beispiel sind meist Landesbeamte, ein Umzug somit nicht unbedingt leicht möglich (man kann versetzt werden oder um Versetzung bitten). Ärzte andererseits müssen häufig flexibel sein: nur ein paar wenige bekommen die Wunsch- WB-Stelle an dem Wunsch- Ort.

Arbeiten im Schichtsystem erschwert Familiengründung bei beiden Berufen massiv.

So, wie du die Frage stellst, nehme ich an, dass du mit keinem der beiden Berufe glücklich werden würdest.
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Hallo @Dr.Hobbylos,

in unserem Leben treffen wir öfters Entscheidungen die wir im nachhinein bedauern können, aber nicht müssen. Denn die Entscheidungen die Du in der Vergangenheit getroffen hast waren aus deiner Sicht dort auch der momentanen Situation geschuldet. Deshalb auch erstmal nicht verkehrt.

Es ist Vergangenheit die unabänderlich ist!

Du lebst in der Gegenwart und kannst jetzt deine Zukunft gestalten.
Erfahrungen aus der Vergangenheit kann man nutzen um seine Zukunft zu gestalten.
Zu realisieren was war gut und was ist schlecht gelaufen, daraus die Schlüsse ziehen was kann ich besser machen. Eine große Gefahr ist an der Vergangenheit und den gesammelten Erfahrung, dass man sich hindern lässt um Neues anzugehen und den Blick wieder optimistisch nach vorne gewandt zu halten.
Eins meiner Ziele war immer "Nach jedem fallen, wieder aufzustehen"!

Ein praktischer Tipp könnte für Dich sein, Dir deinen Bedürfnissen klar zu werden und danach zu handeln. Hört sich so einfach an, ist es leider oftmals nicht.
Denn wir sind oft geprägt durch Geschehnisse/Erfahrungen und sonstige Ereignisse die den wahren Blick auf das was wir wirklich brauchen verstellen können.

Das wäre aus meiner Sicht das Erste was Du tun könntest, denn das ist etwas was Du in deinem Leben immer gebrauchen kannst. Gegen seine eigenen Bedürfnisse zu arbeiten endet immer in weiteren Problemen. Da ist es egal ob im privaten Bereich, Partnerschaften, Freundschaften, oder im Studium, Arbeitsleben. Deshalb versuche Dir deine Bedürfnisse zuerkennen und handle danach.

Zu deinem aktuellem Problem:
Ein Weg wäre es sich eine positiv/negativ Liste zu erstellen.
Alle Punkte die Dir einfallen zu visualisieren, um dann eine Entscheidung treffen zu können.

Was mich das Leben gelehrt hat:
Pläne zu machen und in eine Richtung zu gehen ist gut!
Aber das Leben ist ein ständiger Fluss von Ereignissen die uns auch immer wieder auffordern sich neu orientieren zu dürfen. Deshalb sollte man sich auch seinen Bedürfnissen klar sein um dann auch den richtigen Weg für sich selbst finden zu können!

Ich wünsche Dir auf deinem Weg alles Gute!
🍀🍀🍀
Die Kraft und den Mut sich entscheiden zu können
und das Bewusstsein was wirklich wichtig für Dich ist!

Liebe Grüße
Bandit
 

Walin

Aktives Mitglied
Hallo Dr. Hobbylos,
also ich kenne mich in beiden Berufen nicht aus, war zwar selbst mal bei der Polizei, aber als Angestellte, hab da aber viel mitbekommen... Eine junge Frau schreibt hier regelmäßig über ihren Alltag bei der Polizei, sie hat vor einem Jahr glaub ich dort angefangen und ist sehr zufrieden, es ist ihr Traumberuf.

Wenn du aber eher zum Arztberuf neigst ("Dein Herz schlägt...), würde ich anfangen zu studieren. Falls es dir wirklich nicht gefällt, kannst du immer noch zur Polizei. Gibt ja dort auch die Möglichkeit zum Studium, wenn du z.B. zur Kripo willst...
Wie auch immer du dich entscheidest, alles Gute!
 

Dr.Hobbylos

Mitglied
Ich habe noch einen tollen Tipp für dich, wenn du dich mit dem Arztberuf unabhängig von deinem Vater auseinandersetzen willst. Es gibt bei youtube mehrere Staffeln der Junior Docs. Sie ist zwar schon etwas älter, bildet aber m. E. sehr realistisch ab, was mit dem Arztberuf zunächst auf einen jungen Mediziner zukommt. Da wird nichts glorifiziert, es kommen auch negative Dinge zum Vorschein und es gibt auch Wendungen in den Lebenswegen. Vielleicht hilft dir das auch weiter; ich würde tatsächlich vorne beginnen, so dass du die Akteure von der Pike auf kennenlernst. Die Inhalte betreffen nicht das theoretische Medizinstudium, sondern eben die Phase danach - und ich denke, darum geht es ja im Grundsatz. Das Studium an sich ist nur der Weg dorthin und der ist phasenweise für jeden unbequem, aber eben auch endlich.
Danke,
was würdest du bzgl. Geld sagen? Eher Verbeamtung oder Medizinstudium?
 

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