@qoH
ich für mich kann genau nachvollziehen, wie es dir geht. Ich hätte es nur anders interpretiert.
zu 1. ich versuche meinen Charakter in diesen Dingen zu finden und es zu genießen. So wie mit der Küche. Ich habe auch bestimmte Dinge, die ich vor mir her schiebe und dann lieber nichts mache. Weil selbst das macht mir sehr großen Spaß. Das was passiert wenn ich nichts mache und und nur mein Hirn benutze oder die Küche aufräumen.
An mir zu arbeiten und mir einen Weg bahnen für die Dinge, die mir wirklich wichtig sind und die ich gerne machen wollen würde. Oder mich durchs Leben zu zwingen.
Deshalb habe ich mich beim Grübeln danach auszurichten, mich so zu interessieren, dass das was mir dann Neues passiert auch interessanter und spannender ist.
Das Leben ist rätselhaft und mysteriös. Die Vernunft beachtet so viel, aber Lebenlust, Liebe für Etwas, Interesse, Motivation. Das lässt sich alles nicht berechnen. Und lieber hat man für die Dinge, die man dann macht mehr übrig, wie einfach nur vieles erlebt zu haben.
Und dann kann man sich auch wieder auf die unschöpferische Nachdenkphase freuen. Weil man dann so wieder voran kommt. Jedenfalls scheint es sich langsam so zu ordnen meine innere Welt und das Leben. Wenn man wieder weiß worauf es ankommt, dann entdeckt man durch nachdenken und reflektieren wieder mehr. Und so erkennt man dann mit der Zeit erst. Was für Schätze man schon hat. Weil man sie besser versteht. Und so wird dann hoffentlich mein nächstes Bild auch wieder ein besonderes. Man kann ja nicht einfach nur ein Bild nach dem anderen malen. So weiß man eher was.
Lieber man lernt das gut zu finden, was man sowieso nicht schafft zu verhindern, weil man zu wenig Energie hat und kann dann das übrige auch besser machen.
Bei solchen Dingen ist es auch oft die Sicht der Dinge, in dem man ein passenderes Wie sucht.
zu 2. wenn ich an ein Bild gehe oder eine neue Technik ausprobiere, dann versuche ich alles so gut es geht voraus zu planen und zu durchdenken. So dass ich viele Dinge beachten kann und verschiedene Fragen habe. Und man weiß nie, was wie gut klappt und was man dann am Ende der Schaffensphase man dann in den Händen hält. Und dann ist es dann doch oft so, dass verschiedene Dinge gut und andere nicht so gut und neu waren. Und dann kann ein Misserfolg doch noch irgendwie sehr befriedigend wirken. Schon alleine, weil man durch alles schlauer geworden ist. Und beim nächsten Versuch ist man bestimmt danach dann noch ein bisschen schlauer. Und so kann man sich auch ein bisschen Hunger auf die Zukunft machen, wie sich zu depremieren.
Und so zu Punkt 3.
Denn gerade diese Dinge, die dich belasten, kann man auch als Bereicherung sehen. In dem man sie nicht aufgibt, sondern ein Türchen draus macht. Für die Zukunft. Wer weiß, was in ein, zwei, drei, fünf Jährchen alles passieren kann. Da kann man dann doch vielleicht dies machen oder jenes. Und schon allein das Interesse und die Begeisterung für die Dinge kann man sich ein bisschen vorheben. Für was andere sich interessieren und auf was für Gedanken die kommen. Und vielleicht trifft man jemand einen Freund oder auch eine Kita, wie du. Wo die Sachen einen guten Weg finden.
Aber ich finde, dass man doch gleichzeitig doch das Wertvolle an den Dingen ergründen sollte, um sich nicht zu sehr in eine Abwärtsspirale zu demotivieren.