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Mich interessiert zu viel und ständig fehlt die Zeit

Savay

Aktives Mitglied
Willst du später wenn du alt bist und auf dein Leben zurückblickst sagen: "Ich kann Vieles, aber nichts wirklich gut?" Oder doch eher: "Auf diesem speziellen Gebiet macht mir Niemand was vor?"
Gibt dieses Buch, Ich könnte alles tun wenn ich nur wüsste was ich will. Da gibt's auch ein Kapitel über Scanner und Taucher.
Ich definiere mich auch eher als Scanner. Lange bei einer Sache bleiben und dauerhaft hinein tauchen ist auch nicht meins.
Ich will wissen wie etwas geht, das Ergebnis ist dabei oft überdurchschnittlich und das reicht mir, tiefer will ich nicht in die Materie.
In Gedanken wohl schon gerne ein Profi sein, aber durch den Aufwand büßt man Zeit und neue Erfahrungen in einem anderen Bereich ein.
Und zudem wird es dann auch langweilig.

Von allem etwas können, find ich reizvoller als ein Fachidiot zu sein^^ sorry. Zb jemand der super PC Zeug und Programmieren usw kann, aber zb nicht kochen, oder eine Wand streichen.

Nunja zur Zeit ist mir eh jegliches Interesse verloren gegangen, hätte gern eine Scheibe dieses Unternehmensdrang der TE 🥺😉

Weiß nicht mehr was in dem Buch zur Scanner-Persönlichkeit genau empfohlen wurde. Ich glaube, alles nacheinander machen und sich klar machen dass man sich nicht für den Rest seine Lebens für eine Sache entscheiden muss. Vieles lässt sich kombinieren, es gibt kein entweder oder. Glaub das war der Horror für einen Scanner, der fast unerschöpflich wissbegierig ist.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Von allem etwas können, find ich reizvoller als ein Fachidiot zu sein^^ sorry. Zb jemand der super PC Zeug und Programmieren usw kann, aber zb nicht kochen, oder eine Wand streichen.
wie gesagt immer eine Frage des Niveaus.
ich z.B. habe promoviert, das Paradebeispiel - wenn man diesem Forum und anderen glaubt - als DER Fachidiot, der nur in EINEM gut ist und sonst nichts gebacken kriegt ...
so die Aussage von Nicht-Promovierten.

Das heißt aber eigentlich wirklich nicht, dass ich nicht super gut kochen kann oder Klavier spielen oder sonst was,
genauso habe ich lange studiert und war brav in der Schule und war schon in super vielen Ländern, kenne viele unterschiedliche Leute....
ich bin ein "Fachidiot", in meinem Doktorfach,
so, was ein Handwerkmeister es in seinem ist,
aber das, was außen rum ist, ist auch auf gutem Niveau.
 

Savay

Aktives Mitglied
wie gesagt immer eine Frage des Niveaus.
ich z.B. habe promoviert, das Paradebeispiel - wenn man diesem Forum und anderen glaubt - als DER Fachidiot, der nur in EINEM gut ist und sonst nichts gebacken kriegt ...
so die Aussage von Nicht-Promovierten.

Das heißt aber eigentlich wirklich nicht, dass ich nicht super gut kochen kann oder Klavier spielen oder sonst was,
genauso habe ich lange studiert und war brav in der Schule und war schon in super vielen Ländern, kenne viele unterschiedliche Leute....
ich bin ein "Fachidiot", in meinem Doktorfach,
so, was ein Handwerkmeister es in seinem ist,
aber das, was außen rum ist, ist auch auf gutem Niveau.
Ja da gibt's Unterschiede. Gibt halt diese, nennen wir sie TiefTaucher und nicht Fachidioten 😁 welche sich nur für die eine Sache interessieren und darin auch super gut sind. Für anderes interessieren sie sich nicht.
Das ist für jemanden der sich für fast alles interessiert unverständlich, genauso ist es für einen Taucher unverständlich wie jemand ständig hin und her wechselt und sich nicht für eines entscheiden kann.
Beide Typen haben ihre Berechtigung und sind wichtig. Die Forschung ohne Taucher, undenkbar zb.
 

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Dann wäre da noch das Wandern. Dieses Hobby möchte ich behalten, weil es sich sehr gut mit dem Reisen und der Fotografie verbinden lässt. Außerdem kommt mein Freund gerne mit und es hält mich körperlich fit.
Hier hast du doch schon die Antwort selbst geschrieben und Sport ist Wandern doch auch noch dazu. 😉

Ich könnte auch alle 2 Wochen ein neues Hobby starten und hab hier noch viel Material für verschiedene Projekte die ich mal vor nem Jahr starten wollte. :rolleyes:

Da es etwas zuviel Geld verschlingt (alles für das neue Projekt oder Hobby kaufen 😅😅😅🤣) und ich auch einfach mal "meine Sache" haben wollte, hab ich wie du auch nachgedacht.
Bei mir ist es das Zeichnen, das durchgängig da ist. Drum hab ich mich schon von vielem getrennt und versuche nicht mehr Neues zu starten, außer ich kanns mit Zeichnen verbinden.

Ich rate dir zumindest mal soweit zu reduzieren, damit deine Ausbildung nicht drunter leidet, ist gut eine vollendet und in der Tasche zu haben. 😉

Danach ist es ja gut auch mal was Neues zu machen ab und zu, das hält den Kopf fit.
 

QueenofHeart

Mitglied
ich kapiere immer noch nicht, warum das ein Problem ist.
Ich hatte in den vorherigen Beiträgen erläutert, warum es ein Problem für mich ist. Aber ich versuche gerne es kurz zusammen zu fassen.

1. Es stresst mich, da ich immer das Gefühl habe etwas zu verpassen. Ich leide unter starken Energieverlust und wichtige Aufgaben (Haushalt z.B.) schiebe ich vor mich her.

2. Ich fühle mich schlecht, wenn ich meine gesetzten Ziele nicht erreiche und das schlägt wiederum auf das Gemüt.

3. Finanzielle Aspekte: Ich habe viele Materialien gekauft, die ich gar nicht alle nutzen kann. Es ist einerseits sehr schade drum, weil es alles Geld gekostet hat. Aber noch viel ärgerlicher finde ich, dass vieles ungenutzt rumliegt, obwohl andere Freude daran hätten. Ich möchte zum Winter hin (da habe ich am wenigsten zu tun) meinen Keller ausmisten und die Materialien an Kindergärten und andere Soziale Einrichtungen spenden.
 

trigital

Aktives Mitglied
@qoH

ich für mich kann genau nachvollziehen, wie es dir geht. Ich hätte es nur anders interpretiert.
zu 1. ich versuche meinen Charakter in diesen Dingen zu finden und es zu genießen. So wie mit der Küche. Ich habe auch bestimmte Dinge, die ich vor mir her schiebe und dann lieber nichts mache. Weil selbst das macht mir sehr großen Spaß. Das was passiert wenn ich nichts mache und und nur mein Hirn benutze oder die Küche aufräumen.
An mir zu arbeiten und mir einen Weg bahnen für die Dinge, die mir wirklich wichtig sind und die ich gerne machen wollen würde. Oder mich durchs Leben zu zwingen.
Deshalb habe ich mich beim Grübeln danach auszurichten, mich so zu interessieren, dass das was mir dann Neues passiert auch interessanter und spannender ist.
Das Leben ist rätselhaft und mysteriös. Die Vernunft beachtet so viel, aber Lebenlust, Liebe für Etwas, Interesse, Motivation. Das lässt sich alles nicht berechnen. Und lieber hat man für die Dinge, die man dann macht mehr übrig, wie einfach nur vieles erlebt zu haben.
Und dann kann man sich auch wieder auf die unschöpferische Nachdenkphase freuen. Weil man dann so wieder voran kommt. Jedenfalls scheint es sich langsam so zu ordnen meine innere Welt und das Leben. Wenn man wieder weiß worauf es ankommt, dann entdeckt man durch nachdenken und reflektieren wieder mehr. Und so erkennt man dann mit der Zeit erst. Was für Schätze man schon hat. Weil man sie besser versteht. Und so wird dann hoffentlich mein nächstes Bild auch wieder ein besonderes. Man kann ja nicht einfach nur ein Bild nach dem anderen malen. So weiß man eher was.
Lieber man lernt das gut zu finden, was man sowieso nicht schafft zu verhindern, weil man zu wenig Energie hat und kann dann das übrige auch besser machen.
Bei solchen Dingen ist es auch oft die Sicht der Dinge, in dem man ein passenderes Wie sucht.

zu 2. wenn ich an ein Bild gehe oder eine neue Technik ausprobiere, dann versuche ich alles so gut es geht voraus zu planen und zu durchdenken. So dass ich viele Dinge beachten kann und verschiedene Fragen habe. Und man weiß nie, was wie gut klappt und was man dann am Ende der Schaffensphase man dann in den Händen hält. Und dann ist es dann doch oft so, dass verschiedene Dinge gut und andere nicht so gut und neu waren. Und dann kann ein Misserfolg doch noch irgendwie sehr befriedigend wirken. Schon alleine, weil man durch alles schlauer geworden ist. Und beim nächsten Versuch ist man bestimmt danach dann noch ein bisschen schlauer. Und so kann man sich auch ein bisschen Hunger auf die Zukunft machen, wie sich zu depremieren.

Und so zu Punkt 3.
Denn gerade diese Dinge, die dich belasten, kann man auch als Bereicherung sehen. In dem man sie nicht aufgibt, sondern ein Türchen draus macht. Für die Zukunft. Wer weiß, was in ein, zwei, drei, fünf Jährchen alles passieren kann. Da kann man dann doch vielleicht dies machen oder jenes. Und schon allein das Interesse und die Begeisterung für die Dinge kann man sich ein bisschen vorheben. Für was andere sich interessieren und auf was für Gedanken die kommen. Und vielleicht trifft man jemand einen Freund oder auch eine Kita, wie du. Wo die Sachen einen guten Weg finden.
Aber ich finde, dass man doch gleichzeitig doch das Wertvolle an den Dingen ergründen sollte, um sich nicht zu sehr in eine Abwärtsspirale zu demotivieren.
 

QueenofHeart

Mitglied
kann man niht einfach sagen, dass man intelligent ist und deswegen an vielem Interesse hat?"
"Scannerpersönlichkeiten".... meine Güte.... okay, ich kenne den Begriff, aber es ist so witzig, dass alle Welt immer mehr schreit: "oh nein, keine Etikettierungen, keine Schemata..... keine binärität...." und dann kommt immer wieder so etwas Schräges.... :)
Ich würde mich nicht als intelligent bezeichnen. Zwar kann ich mir schnell neues Wissen aneignen und habe Freude daran, aber ich treffe dumme Entscheidungen und bin in bestimmten Bereichen des Lebens absolut talentbefreit (Kochen, Haushalt, Steuern).
 

QueenofHeart

Mitglied
Hochschubs.
Hast Du sicher übersehen ;)
Das war keine Absicht, ich komme nicht hinterher und mein altes Handy spinnt wieder, wenn ich tippe. Mein Umfeld, in erster Linie die Familie, Freunde und vor allem ich selbst. Schon immer hat Leistung in meinem Leben eine große Rolle gespielt und daher definiere ich mich darüber. Das ist kein gesunder Gedankengang, aber ich weiß woher es kommt und arbeite an mir.
 

QueenofHeart

Mitglied
Bedenke: Sich für Vieles zu interessieren heißt leider nicht, in den Dingen auch wirklich gut oder talentiert zu sein oder sie wirklich tiefgründig verstehen und darin besser werden zu wollen.

"Klasse statt Masse" ist oft der bessere Weg.
Es ist eine persönliche Entscheidung.

Willst du später wenn du alt bist und auf dein Leben zurückblickst sagen: "Ich kann Vieles, aber nichts wirklich gut?" Oder doch eher: "Auf diesem speziellen Gebiet macht mir Niemand was vor?"
wie bereits geschrieben: Es ist eine Entscheidung...
Und ja: Wer erwartet irgendwas von dir diesbezüglich?
In der Hinsicht haben wir unterschiedliche Ansichten. Zunächst sind Hobbys dazu da, um etwas rein der Freude wegen zu machen. Der Wunsch auch in seinem Hobby zum Experten zu werden ist ein weiteres Konstrukt unserer modernen Leistungsgesellschaft. Unter diesem Druck leide ich sehr daher kann ich wenig Positives daran finden.

Was du beschreibst passt eher zum Berufsleben und da kann ich dich schon besser verstehen. Natürlich sind Spezialisten in der Arbeitswelt gefragt, aber bislang habe ich noch nie mitbekommen, dass fachfremde Kenntnisse ein Nachteil waren. Im Gegenteil. Als wir unsere Internetseite neu gestaltet haben, konnte ich mit meinem Wissen punkten und habe meinen Arbeitgeber Geld und Zeit eingespart.

Außerdem gibt es verschiedene Möglichkeiten. Muss jemand wirklich in allen Gebieten zum Experten werden oder reicht es nicht, wenn man sich ein paar Gebiete raussucht und die restlichen der Freude wegen macht? Ich finde diese Mischform viel passender für die Anforderungen unserer Gesellschaft und saß eigene Wohlbefinden.
 

trigital

Aktives Mitglied
Ich würde mich nicht als intelligent bezeichnen. Zwar kann ich mir schnell neues Wissen aneignen und habe Freude daran, aber ich treffe dumme Entscheidungen und bin in bestimmten Bereichen des Lebens absolut talentbefreit (Kochen, Haushalt, Steuern).
Das hört sich witzig und sympathisch an.
Wenn man intelligent genug ist, dann glaubt man man sei dumm, weil man es bemerkt. Andere bemerken es nur nicht. Andere merken nicht, dass sie Erfahrung haben. Und je älter man wird, so scheint es mir bei manchen, desto öfter hat man gelernt, dass man dumm war.
Aber das scheint bei dir nicht so zu werden.
"Deine Logik ist komplex genug, dass deine Auffassungsgabe ich belohnt". Erfinde ich mal daher, auf deine Aussage hin, dass du dir gerne neues Wissen gut aneignest.
Nur kochen solltest du finde ich lernen. Das gehört zu den Grundfertigkeiten des Lebens, weil sie die eigene Lebensqualität, wahrnehmung und Wertschätzung beeinflussen. Ich finde es denke ich sehr gesund, wenn man sich über das Essen ein bisschen definieren kann. Mir kommt es jedenfalls als sehr wichtig vor.
Und das ist dann in meinen Augen das schwarze Pünktchen an dir in deinem Beitrag den ich an dir Rumnörgeln kann. Weil die Fähigkeiten beim Kochen sprechen ganz wichtige essenzielle Hirnfähigkeiten an, die man finde ich hegen und pflegen sollte, wenn man auf Dauer mehr erwarten möchte.
 

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