Vielen Dank an die vielen Kommentare!
Mittlerweile habe ich mir ein neues Hobby angeschafft, nämlich angeln und ab und zu Fahrrad fahren. Aber auch hier denke ich leider noch zu oft an den Job, außer ich unternehme es mit Freunden.
Und ja, die Angst habe ich definitiv vom Vater bekomme. Schon als Kind haben mein Bruder und ich eingetrichtert bekommen, dass viel Geld verdienen wichtiger ist, als Spaß an der Arbeit zu haben. Am Anfang seiner eigenen Karriere hatte er definitiv keinen Spaß, aber mit Mitte 30 weiß ich ganz genau, dass mein Vater viel Spaß in seinen zwei Jobs hatte, die er für 15 Jahre gemacht hat und viel verdient hat.
Ich weiß dass ich absolut keine Angst haben müsste über meine Zukunft, wie gesagt habe ich ein Polster und eine Wohnung. Aktuell zahle ich die Umlagen an meinen Vater für die Wohnung und einen kleinen Obulus, wenn das wegfällt hätte ich nur noch Fixkosten i.H.v. 400 €. Das würde für viele gute Jahre reichen. Trotzdem mache ich mich verrüct.
Das mit der "Brille deines Vaters" finde ich sehr gut, danke hierfür!
Schon seitdem ich zurückdenken kann erzählt mein Vater uns, wie schwierig er es hatte und das hatte er definitiv. Seine Eltern haben ihn hier als Kind zurückgelassen und er musste für alles hart arbeiten. Auf einer Seite sagt er, er tat und tut es für seine Kinder und auf der anderen Seite hat er uns aber nie das machen lassen, worauf wir Lust hatten, er aber nicht.
Habe mir vorgenommen, wenn ich Kinder habe, wird es ihnen gut gehen, so dass sie das ausüben können, was sie möchten. Ich kann meinen Vater voll verstehen, es war eine harte Zeit für ihn und durch seine harte Arbeit geht es der Familie gut, aber genau durch seine harte Arbeit sind die harten Zeiten eigentlich vorbei, aber anscheinend nicht für ihn.
Aber genau das habe ich immer eingetrichtert bekommen und fühle es auch so, wie oben gesagt mit "Erbe".
Meine Hausärztin sagte mir auch, was ich mit dem ganzen Geld will, die Wände tapezieren? Sie hat Recht! Durch die Einstellung meines Vaters habe ich immer an die Zukunft gedacht, immer wie ich meine Zukunft sichere.
Beispiel: als Kind wollte ich immer Polizist werden oder Geologie/Archäologie studieren. Polizist wurde wie oben beschrieben nichts. Archäologie hat er mir mehr oder weniger vermiest, weil ich ein Grobmotoriker bin und Geologie habe ich mich gar nicht getraut, da es weiter weggewesen wäre und ich nicht noch mehr auf der Tasche der Eltern liegen wollte (Bafög bekam ich nicht).
Habe mich auch bei einer Psychologin gemeldet und hoffentlich bekomme ich einen Termin im Oktober.
Meine Kernprobleme kenne ich selbst, nur wie ich daran arbeiten kann muss mir jemand helfen.
Mittlerweile habe ich mir ein neues Hobby angeschafft, nämlich angeln und ab und zu Fahrrad fahren. Aber auch hier denke ich leider noch zu oft an den Job, außer ich unternehme es mit Freunden.
Und ja, die Angst habe ich definitiv vom Vater bekomme. Schon als Kind haben mein Bruder und ich eingetrichtert bekommen, dass viel Geld verdienen wichtiger ist, als Spaß an der Arbeit zu haben. Am Anfang seiner eigenen Karriere hatte er definitiv keinen Spaß, aber mit Mitte 30 weiß ich ganz genau, dass mein Vater viel Spaß in seinen zwei Jobs hatte, die er für 15 Jahre gemacht hat und viel verdient hat.
Ich weiß dass ich absolut keine Angst haben müsste über meine Zukunft, wie gesagt habe ich ein Polster und eine Wohnung. Aktuell zahle ich die Umlagen an meinen Vater für die Wohnung und einen kleinen Obulus, wenn das wegfällt hätte ich nur noch Fixkosten i.H.v. 400 €. Das würde für viele gute Jahre reichen. Trotzdem mache ich mich verrüct.
Das mit der "Brille deines Vaters" finde ich sehr gut, danke hierfür!
Schon seitdem ich zurückdenken kann erzählt mein Vater uns, wie schwierig er es hatte und das hatte er definitiv. Seine Eltern haben ihn hier als Kind zurückgelassen und er musste für alles hart arbeiten. Auf einer Seite sagt er, er tat und tut es für seine Kinder und auf der anderen Seite hat er uns aber nie das machen lassen, worauf wir Lust hatten, er aber nicht.
Habe mir vorgenommen, wenn ich Kinder habe, wird es ihnen gut gehen, so dass sie das ausüben können, was sie möchten. Ich kann meinen Vater voll verstehen, es war eine harte Zeit für ihn und durch seine harte Arbeit geht es der Familie gut, aber genau durch seine harte Arbeit sind die harten Zeiten eigentlich vorbei, aber anscheinend nicht für ihn.
Aber genau das habe ich immer eingetrichtert bekommen und fühle es auch so, wie oben gesagt mit "Erbe".
Meine Hausärztin sagte mir auch, was ich mit dem ganzen Geld will, die Wände tapezieren? Sie hat Recht! Durch die Einstellung meines Vaters habe ich immer an die Zukunft gedacht, immer wie ich meine Zukunft sichere.
Beispiel: als Kind wollte ich immer Polizist werden oder Geologie/Archäologie studieren. Polizist wurde wie oben beschrieben nichts. Archäologie hat er mir mehr oder weniger vermiest, weil ich ein Grobmotoriker bin und Geologie habe ich mich gar nicht getraut, da es weiter weggewesen wäre und ich nicht noch mehr auf der Tasche der Eltern liegen wollte (Bafög bekam ich nicht).
Habe mich auch bei einer Psychologin gemeldet und hoffentlich bekomme ich einen Termin im Oktober.
Meine Kernprobleme kenne ich selbst, nur wie ich daran arbeiten kann muss mir jemand helfen.