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Persönliches Wohlergehen vor die Karriere gestellt?

xuxu

Mitglied
Guten Abend zusammen,

seit einigen Monaten arbeite ich (frischer Absolvent) über Leiharbeit in einem Ingenieurbüro. Wir automatisieren Anlagen für unsere Kunden. Ursprünglich war die Rede davon, dass die Kunden aus unserer Umgebung kommen, sodass zwar Dienstreisen gemacht werden müssten, jedoch ohne Notwendigkeit zur Übernachtung.
Leider wurden ein paar Projekte um längere Zeit verschoben, sodass ich nur noch in einem einzigen Projekt eingesetzt werden konnte. Und für dieses Projekt hätte ich für ein halbes Jahr in einem Hotel leben müssen aufgrund der Entfernung.
Das kam für mich leider nicht infrage, sodass ich diese Reise ablehnte. Da sie sonst keine anderen Aufgaben für mich hatten, war es das Ende für mich in dem Ingenieurbüro.

Es wurde auch versucht auf mich einzureden, dass mir eine große Chance entgeht oder dass ich mir die Karriere dadurch versaue. Für mich ist es aber leider der absolute Horror für ein halbes Jahr in einem kleinen Dorf zu wohnen, weit entfernt von meinem gewohnten Umfeld.

Ist es wirklich so eine leichtfertige Entscheidung von mir?
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Ich habe einen Bekannten, der genau so etwas als Handwerker erlebt hat. Er schlief fast ein Jahr lang in einer winzigen Souterrain Wohnung auf einer Schlafcouch, und kehrte nur am WE nach Hause zurück, obwohl beim Einstellungsgespräch von Dauermontage keine Rede war.

Er war in der ganzen Zeit unzufrieden, es hat fast seine Beziehung geschrottet, und als er höflich nach dem Ende des Dauerzustandes fragte, da gab es kein Dankeschön, sondern plötzlich Kritik an seiner Arbeit.

Wir haben ihn zur Kündigung überredet, und er ist bei seinem neuen AG glücklich. :)
 

Piepel

Aktives Mitglied
Als Leiharbeiter bist Du für die Firma nur solange nützlich, wie sie Dich verleihen können.
Wäre es umgekehrt, so hätten sie Dich selbst behalten aber nicht verliehen und dann entlassen.

Deine "Karriere" dürfte von Berteilungen abhängen. Die Beurteilung Deiner Firma könnte lauten: hat für einen anderen Betrieb gearbeitet.
Die Beurteilung der Firma, für die Du gearbeitet hast, könnte so ausfallen: können wir nicht beurteilen da er nicht bei uns angestellt war.
Beide Beurteilungen bringen Dich nicht wirklich weiter, Karriere machst Du damit nicht.

Also wäre Dein Arbeitgeber gefragt, Dir hieb-und stichfeste Angebote oder Zusagen zu machen.
Du trittst in Vorleistung und gehst in das Hotel, dafür sagt er etwas Bestimmtes zu .
Schriftlich übrigens.
 

Joly

Mitglied
Nein, nicht leichtfertig.
Du hast für dich entschieden was geht und was nicht.
Die Firma, die dich ausgeliehen hat, wollte dich nur ausnutzen.
Es war ja keine Rede davon, dass du mit Übernachtungen auf Reisen gehst, sie haben dich belogen und du hast richtig so gehandelt und hast die Notbremse gezogen.
Als Leiharbeiter musst du dich nicht ausnutzen lassen und findest überall einen Job.
 

guaca

Mitglied
Es wurde auch versucht auf mich einzureden, dass mir eine große Chance entgeht oder dass ich mir die Karriere dadurch versaue.
Wer hat auf dich eingeredet? Die aus dem Leihbüro? Oder Leute, die dir nahe standen, aus deinem privaten Umfeld?
Falls Erstere, dann ist eher davon auszugehen, dass sie dich zu ihren Gunsten manipulieren wollten. Dass es ihnen eher um deine Arbeitskraft, als um deine Karriere ging. Es ist immer wichtig, die Absichten hinter einer Aussage erkennen zu können.
Für uns Außenstehende ist es aus deinen Angaben nicht zu erkennen, ob du dir die Karriere dadurch versaust, weil wir aus der Distanz den Arbeitsmarkt bei dir vor der Türe nicht einschätzen können.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück beim Suchen einer neuen Stelle.
 

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