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Fressen und gefressen werden

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kasiopaja

Gast
Egal wie gut oder schlecht die Startpositionen verteilt sind, letztendlich ist jeder für sein Leben selbst verantwortlich und muss schauen das Beste für sich daraus zu machen. Manch einen wird alles geschenckt und einem anderen wird alles genommen. Der beschenckte wird in Extremsituation der schwächere sein und der, dem, nie etwas in den Schoss fiel wird in solchen Stituation sich als der Stärkere erweisen. Ironie des Lebens.
Nicht unbedingt, kommt auf den einzelnen an.
 
M

MagicSun

Gast
Es kommt immer auf den Einzelnen an und Abweichungen gibt es auf beiden Seiten, aber letztendlich muss jeder auf seine ganz spezielle Art glücklich oder unglücklich werden.
Sicherlich sind in Armutsländern die Chancen "gefressen" zu werden weit aus grösser und ein Kampf gegen den weiteren sozialen Abstieg ein oft auswegloses Unterfangen.
Und die, die diesen Weg bewusst beschleunigen und nicht einmal Gedanken an solche Mensche verschwenden - sind arm - arm an Gefühl und Verstand.

Getreten und getreten werden, der Kampf um Macht, Einfluss und Geld kennt kaum noch Grenzen und wir alle sind ein Teil dieses Kreislaufes - einfach traurig, was aus der Idee Mensch geworden ist.
 
K

kasiopaja

Gast
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Getreten und getreten werden, der Kampf um Macht, Einfluss und Geld kennt kaum noch Grenzen und wir alle sind ein Teil dieses Kreislaufes - einfach traurig, was aus der Idee Mensch geworden ist.
Das war - nüchtern betrachtet - noch nie anders - es war eher schlimmer als besser früher.

Das liegt nicht an der Idee Mensch, sondern im Menschen selber.

Wenn man 1000 Leute losschickt mit den gleichen Bedingungen sind am Ende mindestens 10 % gefressen worden, einfach weil das so ist und schon immer so war, weil es immer Menschen geben wird und gab, die die anderen überrennen und welche, die überrannt werden.

Das ist nicht besonders toll und man muss versuchen sowas zu verhindern aber es wird nicht immer klappen.

schauen wir das Ideal Kommunismus mal an und was daraus geworden ist:

Die Idee war , dass allen alles gehört und alle gleich und gleichberechtigt sind.

Am Ende hatte sich - ob nun in Russland Stalin usw oder auch in der DDR Honecker oder in Korea - ich weiß gar nicht wie der heißt -am Ende hatten sich immer welche oben abgesetzt , die den Rest herumscheuchten und regierten und all den Luxus für sich in Anspruch nahmen und nehmen, der den anderen im Namen des Kommunismus für Unnötig erklärt wird.

Und die Arbeiter, die immer dasselbe bekamen ? Nun der eine schaffte es das System ein bischen zu umgehen und was in die eigene Tasche zu wirtschaften und konnte sich eben mehr leisten als der , der es nicht gemacht hat.

Oder früher? Es gab eine Kirche , die Armut predigte und selber stinkreich war.

Und sowas ist keine Erfindung der Neuzeit - Hierarchien gab es schon in der Steinzeit und gab es immer.

Vielleicht, weil der Mensch ganz einfach ein Herdentier ist.

Man weiß es nicht warum , aber es ist halt so.
 

Muecke

Aktives Mitglied
Und weil es "immer so war", haben wir einen Grund, es nicht zu ändern? Da frag ich mich doch, wie wir es geschafft haben, von den Bäumen zu kommen.

Mücke
 
M

MagicSun

Gast
Die DDR war eine erweiterte sozialistische Gesellschaft, also die Vorstufe vom Sozialismus. Das Konzept, Kommunismus ist gut, aber leider nicht zu verwirklichen - das würde eine völlig neue Bewusstseinsbildung voraussetzen und da klemmts mächtig.
 
K

kasiopaja

Gast
Das wird schlicht nie so sein, weil wir halt alle Menschen sind mit dem Streben nach mehr. Und weil Menschen nunmal Menschen sind mit allen Fehlern.

Vielleicht ist das nicht immer schön aber eine Tatsache.

Es gibt Dinge die theoretisch funktionieren , aber praktisch niemals durchführbar sind.
 
J

Jenkins

Gast
Das wird schlicht nie so sein, weil wir halt alle Menschen sind mit dem Streben nach mehr. Und weil Menschen nunmal Menschen sind mit allen Fehlern.

Vielleicht ist das nicht immer schön aber eine Tatsache.

Es gibt Dinge die theoretisch funktionieren , aber praktisch niemals durchführbar sind.

Liebe Kasiopaja,

wie so oft haben wir beide die gleichen Meinungen zu Sachverhalte, die eindeutige Fakten sind ?

Du mußt Nerven haben wie Stahlseile, um solche Binsenwahrheiten stets unter das Volk zu streuen und der Erfolg ist gleich null.

Was Du oben geschrieben hast, das müßte doch Jedermann schon lange wissen und kapieren.

Aber man muß es immer wieder und wieder schreiben.

Gruß
Jenkins
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
M

MagicSun

Gast
Bin entzückt das es immer noch Menschen gibt, die erst im gesteigerten Alter erkennen - das zwischen Theorie und Praxis meist ein Unterschied besteht, da diese Tatsache aber so Selbstverständlich ist, habe ich es leiser versäumt, Euch extra darauf hin zu weisen. Das kommt davon, wenn man Verstand voraussetzt, wo keiner ist.
 
D

d.b.

Gast
Die DDR war eine erweiterte sozialistische Gesellschaft, also die Vorstufe vom Sozialismus. Das Konzept, Kommunismus ist gut, aber leider nicht zu verwirklichen - das würde eine völlig neue Bewusstseinsbildung voraussetzen und da klemmts mächtig.
Sehr schade eigentlich...würden wir in einem Sozialistischen bzw. kommunistischen Staat leben, wie er nach der Theorie funktionieren sollte, wäre dies wohl die beste und gerechteste Staatsform für die Menschheit und das Prinzip fressen und gefressen werden, hätte endlich keinen Platz mehr in der Gesellschaft. Nur leider klappt es nicht in der Praxis und so ist die Demokratie, zwar auch eine sehr fehlerhafte Staatsform, aber wohl immer noch das kleinste Übel.
Meinst du nicht man könnte diese neue Bewusstseinsbildung irgendwie herbeiführen? Denke es könnte funktionieren...
 
D

d.b.

Gast
Nun, das würde identische Menschen voraussetzen. Solange ich aber, wenn ich mich umsehe, lauter halb-lebensunfähige Schwachmaten sehe, die weder mit sich noch mit ihren Mitmenschen klarkommen, geschweige denn zu LEISTUNG fähig sind, werde ich alles unternehmen, um mehr verdienen, mich cooler zu verhalten und besser mit meinem Leben klarzukommen als diese Typen.

Kommunismus ist Negativauslese. Alle Guten werden heruntergedrosselt, damit die Schlechten nicht unter die Räder kommen.
Ist ja auch historisch belegt, siehe Massenmorde unter Stalin.

Darkside
Das mit Stalin etc. ist ja wieder die Seite der Praxis!
Ich finde trotzdem, das ein sozialistischer Staat gerechter für die Menschen wäre, wenn er ebenso wie in der Theorie funktionieren würde. Das mit dem fressen und gefressen werden, ist doch eben das unschöne an den Gesellschaften. Leute die besonders begabt oder sehr fähig sind, werden dann halt eben besonders gefördert. Aber damit wäre endlich der Armut und der Ungleichbehandlung ein Ende gesetzt. (z.B. Massenentlassungen trotz hoher Gewinne etc, etc.)
Die DDR hätte funktionieren können, hätten die hohen Funktionäre nicht selbst Wein getrunken, aber Wasser gepredigt.
 
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