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Skinheads in der Nachbarschaft

Savay

Aktives Mitglied
Und dann sind zwei Tage später wieder ein Dutzend Glatzen da zu Besuch und ich denke nur noch "Sch... der kommt vielleicht demnächst zum grillen."
Jo, harte Herausforderung hinsichtlich Toleranz 😉
Dennoch wohl besser so jemanden nicht zum Feind zu haben. Bauen solche evtl drauf. Aber wenn er niemandem schadet, muss man das halt akzeptieren das es auch Menschen gibt die eine komplett andere Einstellung und Weltanschauung haben.
Interessant wird es dann sicher, wenn so jemand von seiner Einstellung erzählt. Das würde evtl manche Vorurteile ausräumen und andere evtl auch bestärken.

Meine Tochter hat eine muslimische Freundin in der Klasse, diese darf nicht zu Geburtstagen oder Treffen der anderen Kinder und selbst diese auch nicht einladen.
Ich kann da nur Toleranz vermitteln aber auch die Gegensätze aufzeigen.
Meine Tochter sollte mal ihrer Freundin nicht aufzeigen wie ungewöhnlich ihre Eltern zb sind. Das könnte zum Ende der Freundschaft führen.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Aber wenn er niemandem schadet, muss man das halt akzeptieren das es auch Menschen gibt die eine komplett andere Einstellung und Weltanschauung haben.
Wichtig fände ich als Nachbar, dass diese Toleranz in beide Richtungen gewährt wird. Man akzeptiert, dass der Herr ohne Haare eine komplett andere Weltanschauung hat und sollte im Gegenzug auch erwarten dürfen, dass man mit seinen anderen Einstellungen ebenfalls akzeptiert wird.
 

MarinaM

Aktives Mitglied
Ich rate dazu
- nicht zu viel auf andere zu hören
- einfach selbst mal offen zu sein, gerade wenn man dies fordert
- Vorsicht ist ja gut - aber Angst versaut einem das Leben
- einfach mal dem Sohn vertrauen - auch wenn dieser noch jung ist.

Hey, er kommt zum Grillen. Ohne seine Kumpels. Politische Einstellung ist doch nicht alles. Diese unsägliche Angst ...... mach dir und deiner Familie das Leben doch nicht kaputt.
 

BaumOnkel

Mitglied
Danke euch für die Antworten!

Bislang gibt es ja noch keinen Grund einzuschreiten, es ging ja nur um die Frage wie ihr damit umgehen würdet. Und die kann ich mir momentan von allem was ihr geschrieben habt und was ich vor Ort erlebt habe beantworten mit "aktuell können wir es so laufen lassen". Und wir sind heilfroh, dass wir unseren Kindern auf dem Land deutlich mehr Freiheiten einräumen können als in der Stadt.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Hey @BaumOnkel ,

puh, was für eine schwierige Situation! Ich kann absolut nachvollziehen, dass bei dir jegliche Alarmglocken klingeln, würden sie bei mir auch. Rein emotional würde ich wohl am liebsten eine absolute Grenze ziehen und mit Fascho Nachbarn absolut nichts zu tun haben wollen, vernünftig gedacht funktioniert das mit Kindern natürlich nicht so einfach und Verbote machen gerade erst recht interessant, außerdem will man auch keine beginnenden Freundschaften zerstören.
Ich sehe da aber durchaus einige Gefahren. Klar, die Fascho-Eltern müssen nicht den halben Tag über rechtsradikales Gedankengut sprechen und bei jedem neuen Nachbarskind denken "cool, den ziehe ich auf unsere Seite", aber die Wahrscheinlichkeit, dass da nach und nach was überschwappt, ist doch relativ groß, denn wenn sie ihre Gesinnung durch ihren Stil so offensiv nach außen tragen, finde ich schon, dass die Wahrscheinlich groß ist, das das Thema auch im Alltag präsent ist und insgesamt große Relevanz hat. Ich bin mir auch nicht sicher, wie bewusst das eure 10-jährigen Kinder schon wahrnehmen, wenn zB ausländerfeindliche Aussagen fallen, also es kann durchaus sein, dass Zuhause öfter mal schwierige Aussagen fallen und deine Kinder das aber noch nicht wirklich als großes Ding oder merkwürdig wahrnehmen, da sie es noch gar nicht ganz verstehen, es ihnen erstmal egal ist im Sinne von "Erwachsenenthemen". Es kann aber trotzdem sein, dass es auf Dauer prägt, gerade wenn deine Kinder den Vater und vielleicht auch die Freunde "cool" finden und sich zumindest zeitweise auch ein Vorbild daran nehmen.

Ich würde dazu raten, vielleicht mal ein Beratungsgespräch bei einer Beratungsstelle in Anspruch zu nehmen. Vielleicht haben die nochmal gute Ideen und Impulse. Vielleicht ist das hier eine Anlaufstelle: https://bundesverband-mobile-beratung.de/
 
G

Gelöscht 130078

Gast
Danke euch für die Antworten!

Bislang gibt es ja noch keinen Grund einzuschreiten, es ging ja nur um die Frage wie ihr damit umgehen würdet. Und die kann ich mir momentan von allem was ihr geschrieben habt und was ich vor Ort erlebt habe beantworten mit "aktuell können wir es so laufen lassen". Und wir sind heilfroh, dass wir unseren Kindern auf dem Land deutlich mehr Freiheiten einräumen können als in der Stadt.
versucht einfach ein gutes nachbarschaftsverhältnis zu pflegen. politik aus dem privaten raum raushalten wäre noch ein ratschlag den ich dir gerne mitgeben würde.
 

BaumOnkel

Mitglied
versucht einfach ein gutes nachbarschaftsverhältnis zu pflegen. politik aus dem privaten raum raushalten wäre noch ein ratschlag den ich dir gerne mitgeben würde.
Ich denke das werden wir versuchen genau so zu handhaben und möglichst dezent ein Auge auf die Sache und vor allem auf unseren Jungen haben. Es ist ja bislang nichts vorgefallen, wo man sich wirklich Sorgen machen müsste.

Ich frage mich nur, was solche Leute dazu treibt in dem Alter noch in aller Öffentlichkeit so herum zu laufen. Das müsste ihm doch klar sein, dass er damit seinen Kindern keinen Gefallen tut und irgendwann sind die Kinder auch alt genug das zu realisieren.
 

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