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Skinheads in der Nachbarschaft

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Insta

Sehr aktives Mitglied
Zum anderen, was ist daran schlimm, wenn man Menschen es gewährt, so leben zu können, wie es richtig für sie ist? Einfach leben und leben lassen ist schon zu viel verlangt?
Kommt ein bisschen drauf an. Wenn mein langjähriger Kollege Günther nun auf einmal Gisela ist und ich Ihn/Sie auch so anreden muss, dann ist das...na ja....man muss halt das Spiel mitspielen was sicher nicht jeder ernsthaft betreiben kann. Da sehe ich auch eine Art Bevormundung. Rechts und links nehmen sich in vielen Aspekten nichts, auch wenn sich "linke" immer als die guten darstellen wollen.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Da sehe ich auch eine Art Bevormundung.
Ich hätte gesagt, es ist eine Art Respekt gegenüber dem Menschen. Ich nehme an, du spielst auf eine Geschlechtsumwandlung an, und wenn Günther nun eine Frau ist, halte ich es für respektvoll, sich darauf einzustellen.

Ist es nicht auch eine Art Bevormundung, wenn man diesem Menschen zu verstehen gibt, dass man mit einigen Aspekten seines Lebens nicht einverstanden ist und lieber nach wie vor den vorherigen Namen verwendet?
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ich hätte gesagt, es ist eine Art Respekt gegenüber dem Menschen. Ich nehme an, du spielst auf eine Geschlechtsumwandlung an, und wenn Günther nun eine Frau ist, halte ich es für respektvoll, sich darauf einzustellen.

Ist es nicht auch eine Art Bevormundung, wenn man diesem Menschen zu verstehen gibt, dass man mit einigen Aspekten seines Lebens nicht einverstanden ist und lieber nach wie vor den vorherigen Namen verwendet?
Man braucht ja nicht mal eine Geschlechtsumwandlung. Es geht einfach so. Ich sehe es eher als Bevormundung wenn man etwas mitspielen muss, was nicht so ist. Wir können auch gern zurück zum Thema kommen, und das sind die ungeliebten Nachbarn. Ich wollte nur verdeutlichen dass Bevormundung keine Besonderheit von Nazis ist, dass sehe ich aus der linken Ecke genauso.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Es geht einfach so. Ich sehe es eher als Bevormundung wenn man etwas mitspielen muss, was nicht so ist.
Ich sehe das einfach als Respekt gegenüber der anderen Person. Was ist eigentlich das Problem, wenn man sich an den Bedürfnissen anderer Menschen orientiert?

Mir persönlich geht es in solchen Fällen meistens so, dass ich ernsthaft versuche zu verstehen, was in der anderen Person vorgeht und welche Bedürfnisse sie erlebt. Und dann berücksichtige ich das und verhalte mich entsprechend.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ich sehe das einfach als Respekt gegenüber der anderen Person. Was ist eigentlich das Problem, wenn man sich an den Bedürfnissen anderer Menschen orientiert?

Mir persönlich geht es in solchen Fällen meistens so, dass ich ernsthaft versuche zu verstehen, was in der anderen Person vorgeht und welche Bedürfnisse sie erlebt. Und dann berücksichtige ich das und verhalte mich entsprechend.
Für mich sind manche menschliche Bedürfnisse nicht nachvollziehbar. Auch wenn man sich in andere Menschen hinein versetzt. Es ist und bleibt nicht nachvollziehbar. Für mich ist das aber völlig ok, jeder soll machen wie er möchte. Wenn aber der Gesetzgeber mich zwingt, vor allem mit linker Gesinnung, das nachvollziehen zu müssen halte ich das für sonderbar. Wie gesagt, Bevormundung kommt aus allen Himmelsrichtungen. Und gern nochmal, ich ziehe mich dann auch raus weil das hier zu sehr ins OT geht.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Für mich sind manche menschliche Bedürfnisse nicht nachvollziehbar. Auch wenn man sich in andere Menschen hinein versetzt. Es ist und bleibt nicht nachvollziehbar.
Ich habe in meinem Leben inzwischen gelernt, auch mit Empfindungen und Bedürfnissen umzugehen, die ich persönlich nicht wahrnehme und auch aus eigenem Erleben nicht begründen kann.

Grundsätzlich tendiere ich daher dazu, Empfindungen und Bedürfnisse auch dann zu akzeptieren und zu respektieren, wenn sie sich nicht mit einem eigenen Erleben erklären lassen. Aber ich schaffe es häufig trotzdem, mir vorzustellen, dass das eben für diesen Menschen wichtig ist.
 

Kommentar

Aktives Mitglied
Rechtsradikale Ideologien beruhen auf dem Gedanken, dass bestimmte Menschengruppen anderen überlegen sind. Wenn man Zeichnen und Codes dieser Ideologie trägt, gibt`s für mich da gar keine Diskussion und ich habe wirklich gar kein Verständnis für diese Relativierungen. Es geht nicht darum, dass jemandem seine Glatze, sein Outfit oder sonstiges nicht passt, es geht um die damit verbundenen Einstellungen, die mehr sind als pure Mode. Wer es nicht verstehen will, den werde ich hier aber auch nicht überzeugen.

Welche Einstellungen er konkret hat, weiß hier doch keiner. Ihm werden hier aufgrund seines Aussehens alle Meinungen des rechtsradikalen Randes unterstellt. Aber auch unter Rechten gibt es Nuancen.
Wenn ich in der Stadt einen Öko-Hippie sehe, unterstelle ich ihm doch nicht gleich, dass er den Kommunismus oder die DDR zurück will, samt Mauerschützen. Dass er mich hinter einer Mauer einsperren und bei Fluchtversuchen töten will. Dass er alle Kinder den Eltern wegnehmen möchte, um sie in staatlichen Einrichtungen „genau gleich“ zu erziehen. Dass er in einer Kommune lebt und jeden Tag wechselnde Partner hat.
Nein, mir ist dann klar, dass derjenige vermutlich nicht die CDU, die AFD oder die FDP wählt und vielleicht sogar Gesamtschulen und eine Steuererhöhung für Sozialausgaben befürwortet. Aber selbst das steht nicht fest. Vielleicht legt er nur viel Wert auf Umwelt und biologisch abbaubare Klamotten und wählt aus diesem Grund die Grünen, möchte aber keine Cannabislegalisierung. Das fände ich dann im Gespräch mit dem konkreten Menschen heraus, auch wenn es anhand des Erscheinungsbildes natürlich eine Tendenz gibt.

Also mal die Kirche im Dorf lassen. Dieser konkrete Mensch hat nichts Konkretes getan und nicht einmal eine konkrete politische Forderung aufgestellt.

Und immer noch geht es doch um die Kinder, die miteinander spielen sollen. Was bitte spricht denn konkret dagegen?
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Zum anderen, was ist daran schlimm, wenn man Menschen es gewährt, so leben zu können, wie es richtig für sie ist?
Ein ukrainische Flüchtling meinte heute im
Politik und Gesellschaftsunterricht, dass wenn zu viele deutsche gleichgeschlechtlich heiraten, sie ja keine Kinder mehr bekommen können und dass sie dann langfristig im Vergleich zu z. B. Türken immer weniger werden.
 

Santino

Moderator
Teammitglied
Du hast viele Antworten erhalten. Da hier mittlerweile immer wieder allgemein diskutiert wird, bleibt zu - für allgemeine Gesellschaftsdiskussionen kann ein Thread im Gesellschaftsforum eröffnet werden.
 
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