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Orientierungslosigkeit

Schattenkind

Aktives Mitglied
Hallo,

es passiert mir immer wieder mal, dass ich einen Ort aufsuche, den ich schon kenne und auch schon 100 Mal aufgesucht habe und er mir völlig fremd vor kommt. Das hat mit der PTBS zutun und es ist auch schon besser geworden. Heute stand ich zB. im Hauseingang meiner Therapeutin und wusste nicht mehr, wo ich hin muss, weil mir alles so fremd vor kam. Auch habe ich das oft im Bahnhof, dass ich nicht mehr weiß, wo jetzt die Bahn fährt und mir alles fremd vor kommt, als wäre ich noch nie da gewesen. Ich bleibe dann stehen und Versuche mich zu orientieren, bis mir etwas bekanntes auffällt und dann kommt die Orientierung auch wieder.

Jetzt möchte ich gerne mal wissen, ob das hier jemand auch kennt und wie lange es gedauert hat, dieses Phänomen zu überwinden? Ich habe das nach sechs Jahren noch immer, es ist besser geworden, aber halt nicht weg.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Hallo,

es passiert mir immer wieder mal, dass ich einen Ort aufsuche, den ich schon kenne und auch schon 100 Mal aufgesucht habe und er mir völlig fremd vor kommt. Das hat mit der PTBS zutun und es ist auch schon besser geworden. Heute stand ich zB. im Hauseingang meiner Therapeutin und wusste nicht mehr, wo ich hin muss, weil mir alles so fremd vor kam. Auch habe ich das oft im Bahnhof, dass ich nicht mehr weiß, wo jetzt die Bahn fährt und mir alles fremd vor kommt, als wäre ich noch nie da gewesen. Ich bleibe dann stehen und Versuche mich zu orientieren, bis mir etwas bekanntes auffällt und dann kommt die Orientierung auch wieder.

Jetzt möchte ich gerne mal wissen, ob das hier jemand auch kennt und wie lange es gedauert hat, dieses Phänomen zu überwinden? Ich habe das nach sechs Jahren noch immer, es ist besser geworden, aber halt nicht weg.
Ja, ich hatte das mal relativ zu Beginn meiner Krankheit, also so am Anfang des dritten Jahres.
Es waren wohl zu viele Impressionen auf mich eingeprasselt, sprich die ganzen Klinikaufenthalte, die gesundheitsbedingt völlig neuen Lebensumstände, das emotionale Chaos.
Ich hab zu der Zeit aber auch Neuroleptika bekommen, weil ich mit den Nerven völlig durch war, und zusätzlich zu den physischen Beschwerden Zwangsgedanken hatte.
Wochenlang kamen mir vertraute Orte fremd vor, aber auch vertraute Menschen hab ich am Telefon kaum erkannt. Ich kam mir von allem seltsam distanziert vor. Das ging etwa einen Monat lang und besserte sich dann.
 

Schattenkind

Aktives Mitglied
Ja, ich habe Therapeutin und Psychiater, etc. Ich habe das auch schon angesprochen und da sagt man mir, dass das unterschiedlich lange dauert. Deshalb wollte ich hier mal wissen, wann das bei euch so zurück und dann auch weg ging.
 

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Hey @Schattenkind,

das klingt ja garnicht gut. Kann auch starke Dissoziation sein evtl. da hatte ich erst drüber gelesen hier: Beschreibung Dissoziation
Habe auch Dissoziation, aber anders im Bezug auf keinen Zugang zu meinen Gefühlen.
Wie man von Dissoziationen weg kommt, weiß ich noch nicht, habe aber bald ein ambulantes Therapiegespräch, das frage ich da mal nach.
Es ist wohl ein Schutzmechanismus vom Gehirn und leider bleibt es da hängen und man hat weiterhin Dissoziationen, obwohl man nicht mehr in Gefahr ist und das Trauma vorrüber.
Meinst du die Orte triggern dich evtl. und du fällst in Dissoziation?
 

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Ja, ich habe Therapeutin und Psychiater, etc. Ich habe das auch schon angesprochen und da sagt man mir, dass das unterschiedlich lange dauert. Deshalb wollte ich hier mal wissen, wann das bei euch so zurück und dann auch weg ging.
Ich habs ja im Bezug auf Gefühle, also Gefühlsleere...das ist bei mir seit der Kindheit so, seit dem Trauma, seit mehr als 20 Jahren...manchmal erinner ich mich aber auch nicht an Sachen oder was den Tag über so war...deswegen hielt mich meine Ex schon für schizophren (wobei der Begriff ja garnicht richtig ist, wäre DIS, aber sie sagte es so), wegen Erinnerungslücken...bin ich aber nicht. Orientierung hab ich aber immer an Orten.
Hab ja auch PTBS.
 

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