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Was soll ich noch essen??

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koernerpudding

Mitglied
Heyho, ich habe selbst eine Histaminunverträglichkeit. Bei mir helfen Antihistaminika.
Vielleicht kannst du wenigstens laktose oder histamine mit tabletten "ausschalten".
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Ehrlich gesagt - fast nichts, Knirsch. Ich weiß im Moment nie, was als nächstes passiert, wenn ich etwas esse.
Reiswaffeln gehen. Radieschen bisher auch.
Manchmal auch Geflügelfleischwurst, aber das ist auch schon nicht sicher. Mal ja, mal nein.
Das wars.
Bei allem anderen kann es sein, dass es klappt - meist gehts aber schief und ich verbringe die Nacht auf dem Klo.....
Ich meinte, jetzt mehr so Basislebensmittel.
Wenn du Reiswaffeln verträgst, wie sieht es dann mit normalem Reis aus?
Radieschen roh?
Geflügelfleischwurst manchmal? Wie sieht es dann mit Huhn pur gebraten oder gekocht aus? Pute gebraten oder in Wasser gekocht?

Wenn du Butter nicht verträgst, was ist dann mit laktosefreier Butter?
 
Zuletzt bearbeitet:

Mond-Wind

Aktives Mitglied
Das hört sich ja wirklich sehr öde an.

Vielleicht machst du mal eine Heilfastenkur (begleitet in einer Einrichtung) und setzt deinen Darm und Stoffwechsel mal auf Null und beginnst ganz langsam mit gut verträglichen Lebensmitteln. Dann kannst du weiter aufbauen.

So kann das ja nicht weiter gehen.
 

koernerpudding

Mitglied
Weißt du, der Darm ist ja keine Maschine. Nur weil man bestimmte Dinge ab und zu nicht verträgt, heißt das nicht, dass man sie gar nicht verträgt. Als ich die Diagnose Zöliakie noch nicht hatte, habe ich alles Mögliche nicht vertragen und ständig hat das gewechselt oder sich scheinbar auf was Neues ausgebreitet. Erst als ich das Hauptproblem hatte, wurde nach und nach klar, es geht viel mehr als ich denke, nur eben in kleineren Mengen und solange Gluten vollständig gemieden wird, obwohl das nicht mal die auffälligsten Symptome gab, wenn ich Getreide mal gegessen habe. Und man zerstört eben auch die Darmflora mit sowas. Die muss man dann wieder aufbauen und das geht nur, in dem man neue Lebensmittel in kleinen Dosen einführt. Man fängt also mit dem an, was man sicher verträgt und nimmt alle paar Tage andere Dinge in kleinen Dosen dazu. Das ist vielleicht mühsam, aber anders kannst du nicht sicher gehen. Ja, dann isst man mal drei Tage nur Reiswaffeln mit Radieschen. Und dann schaut man, was passiert, wenn man drei Tage kleine Mengen Gurke isst. Und dann nimmt man sich Chinakohl vor oder sonst was. Spaß macht das keinen. Aber man muss sich halt ernähren.
Bei mir ähnlich. Erst wurde der Reizdarm ausgeschlossen und dann durch ein Essenstagebuch eben eine Intoleranz von Histaminen "festgestellt"

Wirklich feststellen kann man es nicht, aber solange ich bestimmte Lebensmittel meide, sitze ich nicht Stundenlang aufm klo :D
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Keine Ahnung, ob du es weißt, aber das Histaminproblem kannst du ja schon stark reduzieren, indem du keine fertig hergestellten Lebensmitteln verwendest, und z. Bsp. ohne fixe kochst. Wenn Du dazu Tipps brauchst, da weiß ich einiges.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Mein Ernährungsberater heißt inzwischen Chat-GPT. Ich finde das Tool genial bei solchen Fragen, und hab dein Anliegen gleich mal eingegeben. Hier die Antwort:

Ein leckeres und gesundes Mittagessen für jemanden mit Histamin-, Gluten- und Laktoseintoleranz zu kreieren, ist möglich! Hier ist ein Rezeptvorschlag, der all diese Einschränkungen berücksichtigt, aber dennoch voller Geschmack ist:

Quinoa-Gemüse-Pfanne mit Avocado-Dressing
Zutaten für 2 Portionen:
Für die Quinoa-Gemüse-Pfanne:


  • 150 g Quinoa (glutenfrei)
  • 1 Zucchini, gewürfelt
  • 1 rote Paprika, gewürfelt
  • 1 Karotte, in dünne Scheiben geschnitten
  • 100 g frischer Babyspinat
  • 1-2 EL Olivenöl (laktosefrei)
  • 1 EL frischer Zitronensaft (Histaminarmut beachten, Zitrone ist in kleinen Mengen oft verträglich)
  • Salz und Pfeffer (nach Verträglichkeit)
  • Frische Kräuter (z.B. Petersilie oder Koriander)
Für das Avocado-Dressing:

  • 1 reife Avocado
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Limettensaft (Alternativ kann man Essigessenz verwenden, falls Limette nicht vertragen wird)
  • 1 Knoblauchzehe (optional, je nach Verträglichkeit)
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Ein wenig Wasser zum Verdünnen
Zubereitung:
  1. Quinoa kochen: Quinoa gut abspülen, um Bitterstoffe zu entfernen, dann nach Packungsanleitung in Wasser garen (meist 15 Minuten). Danach abgießen und beiseitestellen.
  2. Gemüse anbraten: In einer großen Pfanne das Olivenöl erhitzen und das Gemüse (Zucchini, Paprika und Karotten) etwa 5-7 Minuten anbraten, bis es bissfest ist. Zum Schluss den Babyspinat hinzufügen und unter Rühren kurz zusammenfallen lassen.
  3. Avocado-Dressing zubereiten: Avocado entkernen und das Fruchtfleisch mit Olivenöl, Limettensaft (oder einer verträglichen Alternative), Salz, Pfeffer und eventuell Knoblauch in einen Mixer geben. Zu einer cremigen Konsistenz pürieren und bei Bedarf mit etwas Wasser verdünnen, bis das Dressing flüssig genug ist.
  4. Alles mischen: Die gekochte Quinoa zum Gemüse in die Pfanne geben, alles gut durchmischen und mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Anschließend die frischen Kräuter darüber streuen.
  5. Anrichten: Die Quinoa-Gemüse-Pfanne auf Teller verteilen und das Avocado-Dressing darüber geben. Du kannst auch noch etwas frisches Gemüse wie Gurke oder Radieschen als Beilage hinzufügen.
Variationen:
  • Anstelle von Quinoa kannst du auch Hirse oder Buchweizen verwenden, beide sind glutenfrei und gut verträglich.
  • Je nach Geschmack und Verträglichkeit kannst du auch Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne als Topping hinzufügen.
Dieses Rezept ist nicht nur histamin-, gluten- und laktosefrei, sondern auch voll von nährstoffreichen Zutaten und leicht verdaulich. Es ist schnell zubereitet und bietet viele Möglichkeiten zur Variation.
Knoblauch und Paprika bei Histaminintoleranz??
Und dann auch noch Limette oder noch schlimmer, Essigessenz....🤢
Wenn ich mir damals so etwas gekocht hätte, als meine HIT noch ziemlich heftig war, dann wäre ich wohl kaum noch vom Klo bzw vom Sofa runtergekommen.
Und Avocado oder Radieschen verträgt auch nicht jeder Betroffene...

Was bei mir immer ging, war Reis, Pellkartoffeln oder Kartoffelbrei (nicht aus der Tüte!) und dazu Wurzelgemüse, Brokkoli, Fenchelknollen, und auch mal eine Tomate dazu.
Und dazu noch ein paar Omelette-Streifen, oder Hühnerfleisch.
Oder frischer Fisch, der nicht zu lange gelagert worden ist.
Bei mir war es auch Frischkäse, Quark und gute, unbehandelte Milch, was ich ganz gut essen konnte.
Was aber beim TE mit seiner Laktose-Intoleranz natürlich leider nicht geht.
Mir hat es damals sehr geholfen, daß ich frische Milch und dito Milchprodukte gut essen konnte, sonst hätte ich damals wohl noch mehr abgenommen.

Aber saures Obst und Essig sind bei Histaminintoleranz auch so ziemlich das Letzte was man verträgt.
Ich kannte damals eine Selbsthilfegruppe von Leuten mit Histaminintoleranz, und Essig in jeder Form (besonders Balsamico und eben Essigessenz) konnte von denen dort keiner essen...

Es ist halt so, daß nicht jeder Betroffene das Gleiche verträgt oder nicht verträgt.
Deshalb sind so allgemeine Ernährungstipps auch nur begrenzt hilfreich.
Und seriöse Internetseiten oder Apps zu diesem Thema weisen auch klar darauf hin....
Man muss da als Betroffene vor allem zu Anfang wirklich Detektivarbeit leisten um rauszufinden, was man gut essen kann, was ab und zu mal geht, und wovon man ganz die Finger lässt.
Aber um wenigstens etwas Positives zu erwähnen, zumindest eine Histaminintoleranz kann sich zurückbilden. Heute muss ich zwar immer noch auf manches achten, und von manche Dingen wie Bier oder Essig wird mir heute noch richtig schlimm übel.
Und Kaffee oder Wein geht nur in kleinen Mengen, ich trinke z.B. alle 2 Tage eine große Tasse Kaffee, aber die genieße ich dann auch. Und die allermeisten anderen Lebensmittel kann ich zum Glück wieder unbesorgt essen...

@Keimli (schöner Name übrigens 😄)
Hast du es mal mit Mandelmus probiert, dein Essen etwas gehaltvoller zu machen? Oder mit anderen Nußmus-Sorten wie z.B. Sesam, ob du die essen kannst?
Viele Veganer oder Leute mit Laktose-Intoleranz nehmen solche Nuß-Muse, um ihr Essen etwas sättigender, vitamin- und kalorienreicher zu machen, damit man nicht zu sehr abnimmt, und keine Mangelerscheinungen bekommt.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Knoblauch und Paprika bei Histaminintoleranz??
Und dann auch noch Limette oder noch schlimmer, Essigessenz....🤢
Wenn ich mir damals so etwas gekocht hätte, als meine HIT noch ziemlich heftig war, dann wäre ich wohl kaum noch vom Klo bzw vom Sofa runtergekommen.
Und Avocado oder Radieschen verträgt auch nicht jeder Betroffene...

Was bei mir immer ging, war Reis, Pellkartoffeln oder Kartoffelbrei (nicht aus der Tüte!) und dazu Wurzelgemüse, Brokkoli, Fenchelknollen, und auch mal eine Tomate dazu.
Und dazu noch ein paar Omelette-Streifen, oder Hühnerfleisch.
Oder frischer Fisch, der nicht zu lange gelagert worden ist.
Bei mir war es auch Frischkäse, Quark und gute, unbehandelte Milch, was ich ganz gut essen konnte.
Was aber beim TE mit seiner Laktose-Intoleranz natürlich leider nicht geht.
Mir hat es damals sehr geholfen, daß ich frische Milch und dito Milchprodukte gut essen konnte, sonst hätte ich damals wohl noch mehr abgenommen.

Aber saures Obst und Essig sind bei Histaminintoleranz auch so ziemlich das Letzte was man verträgt.
Ich kannte damals eine Selbsthilfegruppe von Leuten mit Histaminintoleranz, und Essig in jeder Form (besonders Balsamico und eben Essigessenz) konnte von denen dort keiner essen...

Es ist halt so, daß nicht jeder Betroffene das Gleiche verträgt oder nicht verträgt.
Deshalb sind so allgemeine Ernährungstipps auch nur begrenzt hilfreich.
Und seriöse Internetseiten oder Apps zu diesem Thema weisen auch klar darauf hin....
Man muss da als Betroffene vor allem zu Anfang wirklich Detektivarbeit leisten um rauszufinden, was man gut essen kann, was ab und zu mal geht, und wovon man ganz die Finger lässt.
Aber um wenigstens etwas Positives zu erwähnen, zumindest eine Histaminintoleranz kann sich zurückbilden. Heute muss ich zwar immer noch auf manches achten, und von manche Dingen wie Bier oder Essig wird mir heute noch richtig schlimm übel.
Und Kaffee oder Wein geht nur in kleinen Mengen, ich trinke z.B. alle 2 Tage eine große Tasse Kaffee, aber die genieße ich dann auch. Und die allermeisten anderen Lebensmittel kann ich zum Glück wieder unbesorgt essen...

@Keimli (schöner Name übrigens 😄)
Hast du es mal mit Mandelmus probiert, dein Essen etwas gehaltvoller zu machen? Oder mit anderen Nußmus-Sorten wie z.B. Sesam, ob du die essen kannst?
Viele Veganer oder Leute mit Laktose-Intoleranz nehmen solche Nuß-Muse, um ihr Essen etwas sättigender, vitamin- und kalorienreicher zu machen, damit man nicht zu sehr abnimmt, und keine Mangelerscheinungen bekommt.
Mit Histaminintoleranz kenne ich mich nicht aus, und kann daher die Aussagen nicht verifizieren. Es wird wohl wirklich schwierig, wenn die Betroffenen auf unterschiedliche Lebensmittel individuell reagieren.
Bei meiner leichten Niereninsuffizienz in Kombi mit der Gastritis und dem Diabetes hat GPT meine Ernährung stark verbessern können. Selbst der Nierenfacharzt und die Diabetologin waren von den Ernährungsvorschlägen begeistert, und nutzen GPT inzwischen selber. Vielleicht hilft es wenigstens bei der Inspiration.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
ich denke auch, dass Du da mal zu einer Ernähungsberatung gehen solltest. So allein rumwurschteln ist ja frustrierend.
Meine Beste Freundin hat auch Histamin, Fructose und Lactoseintoleranz....also ihr Leben ist dadurch auch ziemlich eingeschränkt, aber sie hat herausgefunden, welche Lebensmittel problemlos gehen: Reis, Zucchini, Hähnchen zB. Und wenn sie ihren Körper mit diesen Lebensmitteln eine weile "schont", kann sie auch ein paar Lebensmittel dazunehmen, die sie dann in Maßen verträgt.
Sie muss halt ähnlich wie ein Diabetiker ihre Lebensmittel "einwerten" und halt dann Allergene "zählen".
Sie weiß dann zB auch, dass sie in stressigen Situationen (in denen der Körper ja von sich aus mehr Histamin hat) extrem aufpassen muss und in entspannten Phasen sind auch mal kleine "Sünden" erlaubt. So kommt sie mit einigen Auf und Abs ganz gut hin.
ich denke, bei so vielen Unverträglichkeiten muss man ein System entwickeln: Seine eigene Liste erstellen, was eben gut geht und was nicht. Man sollte nicht von vorn herein sagen dass das eh alles nicht geht.
Ich würde mir da vielleicht persönliche Listen erstellen mit Dingen, die immer ohne Beschwerden gehen und Dingen, die in kleinen Mengen Ok sind und natürlich die absoluten No Gos.
Vermutlich wird es dann stressfreier, wenn man eine Art Routine hat, die einem den Alltag erleichtert.
 
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