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Was soll ich noch essen??

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Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
ich denke auch, dass Du da mal zu einer Ernähungsberatung gehen solltest. So allein rumwurschteln ist ja frustrierend.
Meine Beste Freundin hat auch Histamin, Fructose und Lactoseintoleranz....also ihr Leben ist dadurch auch ziemlich eingeschränkt, aber sie hat herausgefunden, welche Lebensmittel problemlos gehen: Reis, Zucchini, Hähnchen zB. Und wenn sie ihren Körper mit diesen Lebensmitteln eine weile "schont", kann sie auch ein paar Lebensmittel dazunehmen, die sie dann in Maßen verträgt.
Sie muss halt ähnlich wie ein Diabetiker ihre Lebensmittel "einwerten" und halt dann Allergene "zählen".
Sie weiß dann zB auch, dass sie in stressigen Situationen (in denen der Körper ja von sich aus mehr Histamin hat) extrem aufpassen muss und in entspannten Phasen sind auch mal kleine "Sünden" erlaubt. So kommt sie mit einigen Auf und Abs ganz gut hin.
ich denke, bei so vielen Unverträglichkeiten muss man ein System entwickeln: Seine eigene Liste erstellen, was eben gut geht und was nicht. Man sollte nicht von vorn herein sagen dass das eh alles nicht geht.
Ich würde mir da vielleicht persönliche Listen erstellen mit Dingen, die immer ohne Beschwerden gehen und Dingen, die in kleinen Mengen Ok sind und natürlich die absoluten No Gos.
Vermutlich wird es dann stressfreier, wenn man eine Art Routine hat, die einem den Alltag erleichtert.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
ich denke auch, dass Du da mal zu einer Ernähungsberatung gehen solltest. So allein rumwurschteln ist ja frustrierend.
Meine Beste Freundin hat auch Histamin, Fructose und Lactoseintoleranz....also ihr Leben ist dadurch auch ziemlich eingeschränkt, aber sie hat herausgefunden, welche Lebensmittel problemlos gehen: Reis, Zucchini, Hähnchen zB. Und wenn sie ihren Körper mit diesen Lebensmitteln eine weile "schont", kann sie auch ein paar Lebensmittel dazunehmen, die sie dann in Maßen verträgt.
Sie muss halt ähnlich wie ein Diabetiker ihre Lebensmittel "einwerten" und halt dann Allergene "zählen".
Sie weiß dann zB auch, dass sie in stressigen Situationen (in denen der Körper ja von sich aus mehr Histamin hat) extrem aufpassen muss und in entspannten Phasen sind auch mal kleine "Sünden" erlaubt. So kommt sie mit einigen Auf und Abs ganz gut hin.
ich denke, bei so vielen Unverträglichkeiten muss man ein System entwickeln: Seine eigene Liste erstellen, was eben gut geht und was nicht. Man sollte nicht von vorn herein sagen dass das eh alles nicht geht.
Ich würde mir da vielleicht persönliche Listen erstellen mit Dingen, die immer ohne Beschwerden gehen und Dingen, die in kleinen Mengen Ok sind und natürlich die absoluten No Gos.
Vermutlich wird es dann stressfreier, wenn man eine Art Routine hat, die einem den Alltag erleichtert.
Kann ich zu 100% zustimmen...
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Ich frage mich, ob man das als Dauerzustand sehen muss, oder ob das noch korrigierbar ist.

Mich hat mal eine Biene gestochen, ich reagierte allergisch, in letzter Minute wurde mir Kalzium 1000 gespritzt, die Plattern, die Blasen auf meinem Ganzen Körper bildeten sich sofort zurück, mein Kreislauf stabilisierte sich, ich erholte mich. Nach einer Woche nur stach mich wieder eine Biene ( mein Ex war Imker, mich haben früher oft Bienen gestochen) jedenfalls reagierte ich auf diesen Stich dann nicht so arg.
Bei Leuten, die selten Bohnen essen gibts zuerst arge Blähungen, wenn sie diese aber oft essen, dann bilden sich diese Bakterien im Darm, die mit Bohnen gut umgehen können, also die "Infrastruktur" ändert sich.
Ein Lehrer meines Sohnes hatte extreme Darmprobleme, er ernährte sich nur mehr mit totaler Schonkost, vertrug nichts anderes mehr. Ein Heilpraktiker "verschrieb" ihm Butter, Schmalz zu sich zu nehmen, das half.
Kann man nicht davon ausgehen, dass das Reparieren des Magen-Darmtraktes helfen könnte, damit er nicht so empfindlich bleibt und immer empfindlicher wird?
Während man Grippe hat, verträgt man auch nichts. Ich kanns nicht glauben, dass man das nicht wieder rückgängig machen kann, wie auch immer.
 

Keimli

Mitglied
Butter gibt es auch in Laktosefrei.
Fast alle Milchprodukte kann man inzwischen Laktosefrei bekommen, sie sind etwas teurer als herkömmliche, aber so viel braucht man davon ja auch nicht.
Da hab ich im Moment echt nicht mehr dran gedacht - danke für den Tipp! Das werde ich dann ausprobieren - ich denke auch, dass ich erstmal strikte Schonkost brauche.
Gibt es eine Alternative zur Hirse? Damit ich etwas wechseln kann? Glutenfreie Nudeln zB?
 

koernerpudding

Mitglied
Ich denke, dass einfachste ist, auf laktose- und glutenfreie Produkte umzusteigen und testen ob es auch mit Histamin passt.
Am besten führe ein Essenstagebuch.

Da ich es mit Histamin aus eigener Hand kenne, weiß ich wie wechselhaft das sein kann
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Ich frage mich, ob man das als Dauerzustand sehen muss, oder ob das noch korrigierbar ist.

Mich hat mal eine Biene gestochen, ich reagierte allergisch, in letzter Minute wurde mir Kalzium 1000 gespritzt, die Plattern, die Blasen auf meinem Ganzen Körper bildeten sich sofort zurück, mein Kreislauf stabilisierte sich, ich erholte mich. Nach einer Woche nur stach mich wieder eine Biene ( mein Ex war Imker, mich haben früher oft Bienen gestochen) jedenfalls reagierte ich auf diesen Stich dann nicht so arg.
Bei Leuten, die selten Bohnen essen gibts zuerst arge Blähungen, wenn sie diese aber oft essen, dann bilden sich diese Bakterien im Darm, die mit Bohnen gut umgehen können, also die "Infrastruktur" ändert sich.
Ein Lehrer meines Sohnes hatte extreme Darmprobleme, er ernährte sich nur mehr mit totaler Schonkost, vertrug nichts anderes mehr. Ein Heilpraktiker "verschrieb" ihm Butter, Schmalz zu sich zu nehmen, das half.
Kann man nicht davon ausgehen, dass das Reparieren des Magen-Darmtraktes helfen könnte, damit er nicht so empfindlich bleibt und immer empfindlicher wird?
Während man Grippe hat, verträgt man auch nichts. Ich kanns nicht glauben, dass man das nicht wieder rückgängig machen kann, wie auch immer.
Das kann funktionieren, aber man muss da schon sehr langsam und vorsichtig vorgehen.
Und bei den meisten Leuten mit Histaminintoleranz und anderen Unverträglichkeiten bleibt auch nachher etwas zurück, und bestimmte Dinge kann man noch so oft probieren, es geht einfach nicht.
Und es kommt auch darauf an, in welchem Zustand der Darm ist, und welche Erkrankung dem zugrunde liegt.
Histaminintoleranz kann z.B. durch irgendwelche chronische Entzündungen im Körper zustande kommen, z.B. Gastritis, Morbus Crohn, aber auch bei chronischer Hepatitis.
Manchmal ist eine gewisse Empfindlichkeit auch angeboren, ich war als Kind auch immer die erste, der auf Kinderfesten u.ä. schlecht war.
Und bei einem gemeinsamen Essen von einem früheren Job aus war das Essen im Lokal nicht gerade gut, und hat ziemlich nach unterbrochener Kühlkette geschmeckt.
Jedenfalls ging es mehreren Kollegen von mir hinterher nicht so gut.
Aber nur mir war so elend übel, daß ich nicht mehr nach Hause fahren konnte, und der Chef und seine Frau mich netterweise für die Nacht auf ihrem Sofa untergebracht haben.
Von meinen Eltern kamen am nächsten Tag natürlich blöde Fragen, ob ich den Abend vielleicht zuviel getrunken hätte, aber daran lag es definitiv nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

_Tsunami_

Urgestein
Ich empfehle, sich zunächst ausschließlich von Steaks zu ernähren, so merkwürdig das auch klingen mag.

Manchen Menschen hat das gesundheitlich wohl geholfen. Es ist eine extreme Reduktionsernährung.

Tatsächlich vertragen die meisten Menschen Fleisch wohl. Bei allen anderen Dingen muss man eben schauen.

~~~

Sorry, dass ich keine bessere Antwort habe.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Ich empfehle, sich zunächst ausschließlich von Steaks zu ernähren, so merkwürdig das auch klingen mag.

Manchen Menschen hat das gesundheitlich wohl geholfen. Es ist eine extreme Reduktionsernährung.

Tatsächlich vertragen die meisten Menschen Fleisch wohl. Bei allen anderen Dingen muss man eben schauen.

~~~

Sorry, dass ich keine bessere Antwort habe.
Das ist schon deshalb ein absolut kontraproduktiver Vorschlag, weil Fleisch pur sehr schlecht für den Stoffwechsel ist, und außerdem zur Reduzierung von wichtigen Darmbakterien führt.
Für mehr Informationen dazu kannst du ja mal unter "Ketose-Stoffwechsel" oder "Keto-Aszidose" googeln...

Das mit der proteinreichen und kohlehydratarmen Ernährung, die angeblich gesund ist und schlank macht, ist eine reine Modesache, und es gibt viele Firmen die Lebensmittel mit Protein anreichern, und das dann als besonders gesund verkaufen, und natürlich auch teurer als die anderen Lebensmittel ohne diesen Zusatz.

Bei Histaminintoleranz ist frisches(!) Fleisch natürlich nicht unbedingt verkehrt, aber am besten wird immer noch Geflügelfleisch vertragen.
Rotes Fleisch wie Steak ist auch nicht gerade gut bei Entzündungen im Körper, das kommt noch dazu.
Und ansonsten sind leicht verdauliche Kohlehydrate wie in Reis, Hirse oder Kartoffeln das allerbeste was man bei HIT essen kann, und dazu leicht verdauliche Gemüsesorten und gesunde und verträgliche Fette wie sie z.B. in Nüssen vorkommen.
Ich habe damals z.B. Kokosöl oder auch Butter in kleinen Mengen sehr viel besser vertragen als Raps-oder Olivenöl.
Aber wie gesagt, sich einseitig von Fleisch ernähren, das belastet die Verdauungsorgane zusätzlich nur noch mehr.
Es hat ja auch Gründe, daß Naturvölker in allen Regionen der Welt so gut wie nie Fleisch pur essen, sondern immer zusammen mit pflanzlichen Grundnahrungsmitteln wie Süßkartoffeln, Maniok oder Yamswurzeln, Erdnüsse, Kochbananen (die gibt's in Südamerika und sind besonders mehlig und stärkehaltig), oder eben die Getreidesorten der Region.
Und wenn Fleisch knapp ist, dann werden diese Sachen eben ohne Fleisch und nur zusammen mit Gemüse und Obst gegessen, aber umgekehrt kommt das weder bei Völkern in Afrika, Südamerika, Australien oder Polynesien vor, noch in der europäischen Vergangenheit.
Das hat sicher auch gute Gründe, daß wir Menschen normalerweise keine puren Fleischmahlzeiten essen....
 
Zuletzt bearbeitet:

Keimli

Mitglied
Ach ja, und Stalicylsäure ist bei Kartoffeln kein Argument, weil die hauptsächlich in der Schale sitzt. Das restliche Bisschen verschwindet durchs Wässern nach dem Schälen. Sollte aber eigentlich bekannt sein.
Nee, danke, war mir echt nicht bekannt. Ich esse Kartoffeln gern mit Schale - nun werd ich es mal anders ausprobieren. Danke für den Tipp!

Und @Werner: Die Liste drucke ich mir aus, danke nochmal!
 
Status
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