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Gibt es so etwas wie "füreinander bestimmt sein"?

Winnetou

Aktives Mitglied
Wäre es nicht eine Befreiung für alle,den Neustart ohne Lügen zu beginnen?
Nicht unbedingt immer, wie schon gesagt... mit Wahrheiten sollte die Person, die sie erfährt, auch entsprechend konstruktiv umgehen können.

Ich persönlich sehe es genauso wie du. Darum hätte ich wohl direkt nach den Dingen gefragt, die ich wissen will... und hätte dann auch gewollt und erwartet, ehrliche Antworten zu bekommen. Belogen und an der Nase herumgeführt zu werden, wenn ich bestimmte Punkte anspreche und Auskünfte dazu erfrage, ist so ziemlich das Letzte, was ich leiden kann... ^^
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Darum hätte ich wohl direkt nach den Dingen gefragt, die ich wissen will... und hätte dann auch gewollt und erwartet, ehrliche Antworten zu bekommen.
Genauso meine ich das.
OK,die Frau ist krank.
Aber auch als kranke Frau mutmaße ich mal,dass mir Ehrlichkeit trotzdem wichtig wäre.
Und wenn schon während der Beziehung keine Ehrlichkeit und Wertschätzung da wäre, würde ich sie zumindest am Ende haben wollen.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Genauso meine ich das.
OK,die Frau ist krank.
Aber auch als kranke Frau mutmaße ich mal,dass mir Ehrlichkeit trotzdem wichtig wäre.
Und wenn schon während der Beziehung keine Ehrlichkeit und Wertschätzung da wäre, würde ich sie zumindest am Ende haben wollen.
Dann muss die Ehefrau danach fragen (auf eine Weise, die auch ein offenes Gespräch über solch ein schwieriges Thema zulässt).
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Das weiß man alles nicht.
Ganz genau.

Selbst @Dorfmädchen nicht, denn auch wenn sie jedes Wort glaubt, das ihr der Lügner und Betrüger auftischt, wage ich doch zu bezweiflen, dass er ihr immer die Wahrheit erzählt hat.

Ich meine, Ehe zerruettet, böse, fordernde Ehefrau usw., das erzählen doch alle Affärenmänner.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Und für die Kinder ist das gut,dass wenn sie in einem halben Jahr oder so die " neue " Freundin kennenlernen und wieder belogen werden?
Ich finde, es kann in dieser verfahrenen Situation nur noch darum gehen, was das kleinste Übel ist, um in neuen Konstellationen weiterleben zu können.
Es ist ja überhaupt nicht nötig zu sagen, dass es die neue Freundin ist, die man erst kürzlich kennengelernt hat. Da lassen sich sicherlich Worte wählen, die nicht eindeutig sind. Natürlich kann man auch das wieder schlecht finden. Ich würde nicht erwarten, dass die Kinder nachbohren, wie lange die beiden schon das Bett teilen. Höchstens vielleicht, woher man sich kennt und auch das kann man neutral vorbringen.

Es ist auch gut möglich, dass die Ehefrau schon etwas geahnt hat und das einfach aus Gründen des Selbstschutzes nicht thematisiert wird. Manchmal will man die Wahrheit gar nicht wissen. Krankheit kann einen böse verändern, zynisch machen.. das ist für den Partner nicht leicht auszuhalten. Wie gesagt habe ich das selber bei einer Freundin erlebt, deren Mann so böse Kommentare hinnehmen musste, dass selbst ich zusammengezuckt bin. Das soll keine Entschuldigung sein, taugt aber sehr wohl als Erklärung, warum man sich emotional von einem Menschen entfernt. Nicht jeder erträgt das gleichermaßen und nicht jeder ist als Martyrer geboren, der dann stoisch aushält.
 

Dorfmädchen

Mitglied
Den Satz verstehe ich nicht-
Was ist in diesem Sinne für dich das eine und was ist das andere und worin liegt der Unterschied?
Soll heißen, dass das mit dem Betrug eigentlich ein Klacks ist und erst mit der Trennung wird es ernst, richtig?

Ich möchte wirklich mal wissen, was für eine Störung eigentlich der Mann hat…
Nein, nicht richtig. Ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass irgendetwas ein Klacks war.

Was ich damit sagen wollte:

Ein einmaliger Betrug ist auch nicht schön. Es besteht da aber noch, eventuell die Möglichkeit, die Beziehung zu retten, zu verzeihen etc.

Wenn aber die Affäre gebeichtet wird und man dann auch noch erfährt, dass man für diese Person verlassen wurde, ist das etwas anderes.
 

LFM

Aktives Mitglied
Und was möchtest du mir mit deiner Aussage mitteilen? Es kann doch niemand wissen, ob man in 2 Jahren noch mit dem Partner oder der Partnerin zusammen ist. Das ist doch bei jedem so.
Naja. Ich sehe die Sache eher realistisch, dass bei euch beiden eben eine hohe Chance besteht, dass es bei euch aufgrund der äußeren Umstände eher nicht so lange hält.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich sehe da ehrlich gesagt gar nichts, was einen entsprechenden Schluss zulassen würde.
Dazu kennt man die entscheidenden Akteure viel zu wenig.

Selbst wenn jemand einmal getötet hat, heißt das nicht, dass er es wieder tut.
Da gibt es große Unterschiede unter den Menschen und ihrer Gesinnung. Der eine mag im Kriegsland aufgewachsen sein, in dem Mord und Totschlag zur Tagesordnung gehören; beim anderen waren es pure Verzweiflung, Selbstschutz oder Affekt.
Ist ein bisschen krass dieser Vergleich, trifft es m. E. aber schon. Wer von euch weiß denn tatsächlich, wie es in diesem Mann aussieht?!
 

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