Mit ein wenig Abstand gesehen ist es natürlich fraglich, wenn man sich darüber beklagt, dass 5 Leute auf 66qm leben, während man selbst diesen Raum offenbar allein zur Verfügung hat. Die empfinden das genauso bedrückend, wie es dir umgekehrt vorkäme.
Du könntest einen Dolmetscher organisieren. Frag bei der Gemeinde genau nach, welche Sprache die sprechen. Es gibt Dialekte; und es ist wichtig das der Übersetzer schon eine Weile in Deutschland lebt. Der muss nicht nur rüberbringen was du meinst, sondern auch vermitteln, worum es dir geht.
Im besten Fall bezahlt die Gemeinde den Übersetzer, sonst machst du das. Und dann erkläre ihnen genau und haarklein, was sie machen dürfen und was nicht. Für die ist die "Hausordnung" ungefähr das, was für dich die islamischen Suren sind: unverständlich und überflüssig.
Das Gleiche gilt für Grundstücksgrenzen, Wegerecht und die komplexen Regeln zur Müllentsorgung. Gelber Sack kostenlos, braune, blaue und schwarze Tonne aber nicht. Allerdings in der Miete mit drin, daher bemerken die ja von diesen Kosten nichts.
Mach ihnen verständlich, das wir hier unsere Gärten genauso bewachen wie die ihre Felder oder Esel. Erkläre ihnen, was eine Mittagruhe und was eine Nachtruhe ist. In südlichen Ländern geht das soziale Leben erst abends los, die kapieren nicht wo das Problem liegt.
Ich denke, ein paar Probleme könntest du so eingrenzen, unter Kontrolle halten. Das generell viel Gerenne und Hallo ist, wirst du aber nicht ändern können. Vermieten ist eine übliche Nutzung des Eigentuns, da kommst du auch nicht ran.