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Aggressive Nachbarn (Flüchtlinge) Bitte um Hilfe!

Kaxov

Mitglied
Immer wieder die Polizei rufen, immer wieder Anzeige erstatten.
Das mache ich bisher aber die Ergebnisse sind ernüchternd:
Teilweise Einstellungen, da der Täter angeblich nicht ermittelt werden konnte.

Teilweise trotz Zeugenaussagen bisher nichts bei rumgekommen. Es dauert auch immer Monate, bis da etwas voran geht...

Teilweise hat die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass das "Nachbarschaftsstreitigkeiten" sind, die auf zivilrechtlichem Wege zu klären sind. Die Info finde ich z.B. bei Diebstahl schlichtweg falsch. Auf mein Schreiben nach dieser Mitteilung wurde jedoch nicht mehr reagiert (ist knapp ein halbes Jahr her...)

An die regionale Presse wenden.
Darauf bin ich noch nicht gekommen. Wie sollte ich da am besten vorgehen? In die Zeitung o.ä. wollte ich eigentlich nicht, wobei ich ggf. in den sauren Apfel beißen würde, wenn sich die Situation dadurch bessert.

Hilfe bei der Kommunalpolitik einfordern.
Wir haben kein Bürgerbüro in der Nähe und telefonisch wurde ich eher "abgewimmelt" bzw. mir wurde geraten, bei der Polizei Anzeigen zu erstatten. Das rät mir jeder aber es bringt halt (bisher) keinen Erfolg.

Es ist ein Elend, ich kenne die von dir beschriebenen Zustände.
Wie konntest du das Problem lösen?
 

Kaxov

Mitglied
Schaffe Öffentlichkeit.
Nächstes Jahr sind Bundestagswahlen. Was meinst du, wie die regierenden Parteien sich angesichts solcher Vorkommnisse einnässen?
Wende dich an Stadtabgeordnete, geh an die Presse.
Wie gehe ich am besten strategisch vor?
Es gibt hier kostenlose Wochenzeitungen. Soll ich mich an diese wenden oder lieber größere Zeitungen?
Ich habe in Bezug auf Kontakt mit der Presse keine Erfahrung.

Nützt Social Media evtl. etwas?

Bei der Gemeinde war ich. Da wurde mir jedoch nicht geholfen. Ich glaube nicht, dass das unbedingt böswillig war. Die sind vermutlich in erster Linie überfordert. Mittlerweile reagieren sie jedoch genervt, wenn ich mich einer Beschwerde über die Flüchtlinge melde. Die Gemeinde hilft nicht weiter. Die Bürgermeisterin auch nicht. Eigentlich niemand. Ich kenne die genauen Flüchtlingszahlen vor Ort nicht aber es sind so viele, dass es ein anderes Bild ist, wenn man z.B. auf den Markt geht oder allgemein im Ort unterwegs ist. Wir sind dörflich, da fällt das sehr auf. Ohne es böse zu meinen, ich denke es sind zu viele Flüchtlinge vor Ort. Es ist ein allgemeines Chaos, eine allgemeine Anspannung im Ort zu spüren. Mit Öffis fahren, auf die ich leider angewiesen bin, ist auch recht unangenehm geworden... Ihnen aus dem Weg gehen, funktioniert nicht. In meinem Fall sowieso nicht, wegen der Wohnsituation.

Es sind die dauerhaft Belästigten, die schließlich aus Frust AfD wählen.
Mag sein aber eine Protestwahl brächte mich in dem konkreten Fall sicher nicht weiter...
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Sind in der Teilungserklärung Zustimmungsregelungen vorhanden?

Ich würde auch an die Öffentlichkeit, Presse, Kommunalpolitik gehen und mir schon mal einen sehr guten Anwalt nehmen.

Du hast mein volles Mitgefühl, was für ein Horror!
 

Kaxov

Mitglied
Das hört sich nach einem absoluten Horror an. Eigentumswohnung hin oder her...Aber ich würde auf jeden Fall wegziehen, da ich bezweifle, dass sich die Situation vor Ort bessern wird :(. Tut mir sehr leid, dass du dich in so einer Lage befindest.
Danke aber ich habe, aus verschiedenen Gründen, nicht vor meine Wohnung zu verkaufen. Sie ist schon lange im Familienbesitz, da hängen viele Erinnerungen dran, meine Arbeit ist fussläufig erreichbar, ich kümmere mich um hochbetagte Angehörige, die in der Nähe leben, mein Freundeskreis ist in der Nähe.
Hinzu kommt, dass ich aus gesundheitlichen Gründen, nicht so mobil bin, wie ich es gerne wäre und es kaum verfügbaren Wohnraum in der Nähe gibt. Eine Mietwohnung möchte ich nicht und Wohnungen werden hier echt selten verkauft. Die gehen meistens "unter der Hand weg", landen also gar nicht bei Immobilienscout und Co. Häuser gibt es selten und ein Haus kann ich mir vermutlich nicht leisten.

Ich liebe meine Wohnung und meinen schönen Garten. Das war immer mein Ruhepol und soll es zukünftig auch wieder sein.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Danke für den Tipp. In die Richtung habe ich auch schon gedacht. Allerdings habe ich nicht vor, meine Wohnung zu verkaufen. Die ist wie geschrieben, schon lange im Familienbesitz, da hängen viele Erinnerungen dran, meine Arbeit ist fussläufig erreichbar, ich kümmere mich um hochbetagte Angehörige, die in der Nähe wohnen, Freudeskreis in der Nähe etc.

Meines Wissens nach, kann man einen Schadensersatz erst dann geltend machen, wenn der Schaden entstanden ist. D.h. wenn ich verkaufen würde und beweisen könnte, dass ich aufgrund des Verhaltens der Flüchtlinge Summe X weniger bekommen habe.

Hast du noch andere Ideen?

Ich hatte eine Erstberatung beim Anwalt. Mir wurde gesagt, dass ich Protokolle, Bildmaterial etc. anfertigen soll und am besten verschiedene Zeugen haben soll. Diebstähle und Co. soll ich immer zur Anzeige bringen. Ich soll quasi "Material sammeln", um vor Gericht deutlich zu machen, dass die Situation mit den Flüchtlingen unzumutbar ist.

Ich suche jedoch eine "schnelle Lösung", da es mittlerweile wirklich an die Substanz geht...

Erst vorhin haben die wieder obszöne Gesten in meine Richtung gemacht, gespuckt etc. Jedes Mal, wenn ich in meinen Garten gehe, muss ich an denen vorbei und irgendwelche lungern da immer draußen rum.
Ich will keinen Unfug erzählen, und überlasse jegliche Expertise da lieber einem Fachanwalt. Auf jeden Fall entsteht Dir und Deiner Familie ja schon jetzt Schaden, also auch psychologischer Schaden durch die mentale Belastung. Vielleicht kann man dafür Schmerzensgeld erstreiten, sofern Du Dir das attestieren lassen könntest. Nur mal so Idee.
 

NezukoChan

Sehr aktives Mitglied
Danke aber ich habe, aus verschiedenen Gründen, nicht vor meine Wohnung zu verkaufen. Sie ist schon lange im Familienbesitz, da hängen viele Erinnerungen dran, meine Arbeit ist fussläufig erreichbar, ich kümmere mich um hochbetagte Angehörige, die in der Nähe leben, mein Freundeskreis ist in der Nähe.
Hinzu kommt, dass ich aus gesundheitlichen Gründen, nicht so mobil bin, wie ich es gerne wäre und es kaum verfügbaren Wohnraum in der Nähe gibt. Eine Mietwohnung möchte ich nicht und Wohnungen werden hier echt selten verkauft. Die gehen meistens "unter der Hand weg", landen also gar nicht bei Immobilienscout und Co. Häuser gibt es selten und ein Haus kann ich mir vermutlich nicht leisten.

Ich liebe meine Wohnung und meinen schönen Garten. Das war immer mein Ruhepol und soll es zukünftig auch wieder sein.
Die Frage ist, ob es jemals wieder ein Ruhepol sein kann :(. Sofern diese Nachbarn nicht von selber gehen, sehe ich nicht, dass es aufwärts geht. Mich persönlich würde so ein Zustand auf Dauer kaputt machen. Ich wünsche mir sehr für dich, dass es ein Happy End gibt.
 

Kaxov

Mitglied
Auf jeden Fall entsteht Dir und Deiner Familie ja schon jetzt Schaden, also auch psychologischer Schaden durch die mentale Belastung. Vielleicht kann man dafür Schmerzensgeld erstreiten, sofern Du Dir das attestieren lassen könntest.
Da bin ich noch nicht drauf gekommen. Schlafprobleme habe ich tatsächlich und die Situation geht auf jeden Fall an die Substanz.

Das Problem welches ich sehe: wenn sich das umsetzen lässt, ich den Gerichtsprozess gewinne und Schmerzensgeld zugesprochen bekomme, heißt es nicht, dass die Flüchtlinge bezahlen bzw. bei denen was zu holen ist.

Außerdem: es geht mir nicht darum, Kapital aus der Situation zu schlagen. Ich möchte, dass diese Leute aus der Wohnung entfernt werden bzw., dass dem Eigentümer untersagt wird, diese so zu nutzen, wie er sie aktuell nutzt.

Die Idee mit dem Attest ist trotzdem gut. Vielleicht nutzt mir das, um zu untermauern, dass die Situation unzumutbar ist.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Mit ein wenig Abstand gesehen ist es natürlich fraglich, wenn man sich darüber beklagt, dass 5 Leute auf 66qm leben, während man selbst diesen Raum offenbar allein zur Verfügung hat. Die empfinden das genauso bedrückend, wie es dir umgekehrt vorkäme.
Du könntest einen Dolmetscher organisieren. Frag bei der Gemeinde genau nach, welche Sprache die sprechen. Es gibt Dialekte; und es ist wichtig das der Übersetzer schon eine Weile in Deutschland lebt. Der muss nicht nur rüberbringen was du meinst, sondern auch vermitteln, worum es dir geht.

Im besten Fall bezahlt die Gemeinde den Übersetzer, sonst machst du das. Und dann erkläre ihnen genau und haarklein, was sie machen dürfen und was nicht. Für die ist die "Hausordnung" ungefähr das, was für dich die islamischen Suren sind: unverständlich und überflüssig.

Das Gleiche gilt für Grundstücksgrenzen, Wegerecht und die komplexen Regeln zur Müllentsorgung. Gelber Sack kostenlos, braune, blaue und schwarze Tonne aber nicht. Allerdings in der Miete mit drin, daher bemerken die ja von diesen Kosten nichts.

Mach ihnen verständlich, das wir hier unsere Gärten genauso bewachen wie die ihre Felder oder Esel. Erkläre ihnen, was eine Mittagruhe und was eine Nachtruhe ist. In südlichen Ländern geht das soziale Leben erst abends los, die kapieren nicht wo das Problem liegt.

Ich denke, ein paar Probleme könntest du so eingrenzen, unter Kontrolle halten. Das generell viel Gerenne und Hallo ist, wirst du aber nicht ändern können. Vermieten ist eine übliche Nutzung des Eigentuns, da kommst du auch nicht ran.
 

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