Es kann zudem nicht schaden, die Vernunft einzuschalten. Diese Flüchtlinge leben ja in dieser ungeeigneten Wohnung, weil es nichts andres gibt. Bedeutet also, man kann sie nicht irgendwoanders hinbringen.
Mag sein, dass ihre Wohnsituation beengt ist. Trotzdem muss man nicht den Nachbarn beklauen, Dinge zerstören, die einem nicht gehören, den Müll überall hinwerfen etc.
Es ist übrigens nicht meine Schuld, dass sie "nur" 60qm plus Garten (übrigens eine schöne Wohnung in guter Lage) bekommen haben. Ganz ehrlich: ich finde dieses Anspruchsdenken völlig fehl am Platz. 60qm ist bei 5 Personen eng aber: wenn man als Flüchtling, aus einem fremden Land kommt, sollte man dankbar sein, für einen sicheren Wohnraum und das nötigste zum Leben. Bevor sie eingezogen sind, wurde die Wohnung saniert und ordentlich eingerichtet. Anspruchsdenken ist m.E. völlig fehl am Platz. Was erwarten sie bei den Mengen, die nahezu gleichzeitig als Flüchtlinge kamen? Das jede Familie ein eigenes Haus bekommt...? Sorry aber das kann es echt nicht sein.
Übrigens: man kann auch auf engem Raum zusammenleben, ohne dass es in Chaos endet. Ich habe selbst zu Studienzeiten in einer etwa gleich großen Wohnung in einer 4er WG +1 (von einer Mitbewohnerin war ständig der Freund da) gewohnt und das hat funktioniert.
In solchen Fällen nutzen Polizei und Stastsmacht wenig. Nur bei Ruhestörung hilft das was, aber alles andere ist sinnfrei. Am besten noch nicht erfüllte Hausordnung zur Anzeige bringen.... Da wird sich die Polizei riesig freuen, solche unerhörten Straftaten aufzuklären.
Soll ich deiner Meinung nach ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mich bei Diebstahl etc. an die Polizei wende und Anzeige erstatte? Das sind Straftaten und die Polizei ist für die Aufklärung da. Zumal es sich, wie ausführlich beschrieben, nicht um einen Einzelfall handelt.