Hey
@Kugelschreiber4
mmh, mich treibt ein ähnliches Problem um.
Ich glaube, das ist eine Mischung aus Suchtanfälligkeit und sich nicht konzentrieren können. Ich denke, du musst ein bisschen runterkommen, das Genießen lernen, auf die Bremse steigen.
Man denkt, immer mehr und mehr, das macht einen glücklich. Das ist es aber nicht. Versuch doch noch einmal zu ergründen, was dich wirklich glücklich machen würde. Intellektuelle Anregung, emotionale Verbundenheit, körperliche Herausforderung? Und dann such dir danach deine Unternehmungen aus.
Ich suche gerade nach Dingen, die mich wirklich glücklich machen und komme dem auf die Spur. Musik, Sport, Kinder. Und zwar folgendermaßen:
Musik: intellektuelle Herausforderung, Körperarbeit, Zusammenarbeit in der Gruppe
Sport: körperliche Herausforderung, Grenzen spüren und erweitern, angenehme Erschöpfung
Kinder: Lachen, Unbeschwertheit, Klugscheißen können
Es gibt auch ehrenamtliche Arbeit, die tatsächlich Spaß macht, mit Kindern, Jugendlichen vor allen. Im Sportverein, in der Musik, im Bildungsbereich.
Du scheinst privilegiert zu sein. Du hast eine Partnerschaft, bist im Ausland, kannst reisen, hast einen guten Bildungshintergrund, genug Geld (?). Genieß mal, was du hast. Werde dir klar, dass dein Leben schön ist. Und komm da an. Schiel nicht immer wieder über die Mauer. Hier auf deiner Seite ist es auch schön.
Was waren denn deine Träume, wenn du sagst, ein paar Dinge hast du nicht so erreicht, wie du es gerne hättest? Kannst du das nicht auf anderem Weg in dein Leben holen. Das ist erwachsen. Realität akzeptieren und nach Alternativen suchen, Kompromisse machen. Ich versuche das gerade und ja, es macht mich glücklicher, als das ewige Nachtrauern nach dem, was nun nicht (mehr) möglich ist.