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Was würdet ihr tun? Stress, Mobbing, Gerüchte und Psyche

UnbekannterM

Mitglied
Hallo alle zusammen,

im Studium, welches ich im Jahre 2023 mit einem Bachelor abgeschlossen hab, hatte ich enorme Probleme mit organisiertem Mobbing und Rufschädigung. Das war im Sommer 2022.
Damals konnte ich mit Mühe nach einem Nervenzusammenbruch mein Studium zwar beenden, jedoch litten Freundschaften und meine Gesundheit/Selbstwertgefühl enorm darunter.
Leider hab ich bei mir selbst bemerkt, dass ich gelegentlich viel von mir preisgebe, was leider manchmal Leute nutzen um mich schlecht zu reden. Ich hab damals sämtliche Social-Media-Profile gelöscht, weil ich unter anderem dort verwerfliche weibliche Follower hatte und man mir Nähe zu Fetischen/BDSM unterstellte (ist mir bis heute superpeinlich). Teilweise wurde mir zwanghaft eine Nähe zu politisch problematischen Parteien unterstellt, man drohte mir mit wegen vermeintlichen Gesetzesverstößen mit Anzeigen und es erfolgten Eingriffe in meine Privatsphäre. Das ganze lief mündlich hinter meinem Rücken ab und ich konnte nicht wirklich etwas dagegen tun. Ich hab zwar Leute angeschrieben, dass hat nicht wirklich etwas geholfen, eher im Gegenteil.
Eine gute Freundin und Leute aus meinen Umfeld sagten, ich sei zu Teil selbst schuld an der Situation. In Absprache mit Eltern, Hochschulpsychologin und Freunden sah ich damals von einer Einleitung größerer Schritte (Polizei oder Hochschulleitung) ab.

Jetzt die aktuelle Situation:
Dann hab ich 2024 die Probearbeit bei einer Behörde erfolgreich abgeschlossen, dann später den Arbeitsvertrag unterschrieben. Und erstmal keine Probleme, aber in der 2.Woche bin ich wahrscheinlich durch mein Verhalten und Aussagen aufgefallen. Es kam zu einem Missverständnis mit einem hochrangigem Sachgebietsleiter, weil ich mitbekommen hab, dass ein Familienmitglied an einer schweren Krankheit erkrankt sei und ich meine Anteilnahme ausdrückte. Dann hab ich mit einer Vorgesetzen über das Thema diskutiert, mir wurde im Nachhinein unterstellt, dem betroffenen Familienmitglied vom Sachgebietsleiter den Tod zu wünschen etc. Dann habe ich nur noch durch Tür und Angel mitbekommen, dass anscheinend gegen meine Person Hinweise - entweder telefonisch oder per Mail - eingegangen seien (Leider erinnert mich genau dieses Vorgehen an das Studium: Da wurden WhatsApp-Chats herum gezeigt, meine mündlichen Aussagen gesammelt und viele waren verwirrt; Personen wendeten sich ab etc.) . Bei einem "Frühstück" in den folgenden Tagen wurden einem Kollegen gegenüber mehrere schwerwiegende Verdachte und vermeintliche Gesetzesverstöße hinter meinem Rücken aufgezählt und der Kollege meinte nur: "[Mein Name] such dir professionelle Hilfe und einen Anwalt[...]." Dann wusste ich, was vermutlich passiert ist: einige Studienkollegen haben mich vermutlich angeschwärzt, schuld bin ich leider selbst, ich hab den Kontakt wieder aufgenommen, in der Hoffnung es sei Gras drüber gewachsen. Aber anscheinend nicht.

Auch wenn das alles sehr paranoid und gestört klingt, ich hatte eine schwere Panikattacke bin nach Hause zu meinen Eltern und hab mich krankschreiben lassen. Hab mir therapeutische Hilfe gesucht und hoffe, das ich aus dieser Situation unbeschadet rauskomme.

Mein Vorschlag wäre gewesen, wenn ich soweit bin den offenen Dialog mit dem Arbeitgeber zu suchen, auf das organisierte Mobbing einzugehen und wenn möglich eine Lösung zu finden. Klar haben die jetzt möglicherweise einen schlechten Eindruck von mir, aber ich will nicht so leicht aufgeben.

Was würdet ihr an meiner Stelle, außer ruhigbleiben, tun?
Für sinnvolle Tipps bin ich sehr dankbar. :)
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Mir ist tatsächlich nicht klar, wo du jetzt konkret Handlungsbedarf siehst? MUSST du auf irgendetwas reagieren? Drohen eine Katastrophe/Abmahnung/Kündigung oder sonst etwas oder existiert das alles nur in deiner Phantasie? In diesem Fall würde ich tatsächlich die Füße still halten und wie du schon selber sagst RUHIG bleiben.

Arbeitgeber möchten i. d. R. keine Probleme haben. Daher sollte man die erst recht nicht selber kreieren. Du bist aus der Probezeit raus, hast keine silbernen Löffel geklaut oder sonst etwas Unredliches getan. Also kann man dir nichts. Wenn du jetzt loslegst mit diversen Erklärungen oder eher Rechtfertigungen, dich outest, aus der Vergangenheit erzählst, baust du dir eine Problemhistorie auf - womöglich hast du dann tatsächlich das Image des Problembären weg und bestärkst damit noch die Gerüchte.

Für die Zukunft würde ich mich auf rein berufliche Gespräche konzentrieren. Wenn du etwas Privates hörst, schweig, trag es nicht weiter und bleib diskret. Die Kontakte, die dir nicht gut tun, meidest du.

Klar kann man sagen "Oh, das tut mir aber leid" wenn man von einem schlimmen Schicksal hört; m. E. gehört sich das sogar. Damit sollte es aber gut sein und erst recht solltest du dich darüber nicht vor Dritten auslassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Addi

Aktives Mitglied
Es kam zu einem Missverständnis mit einem hochrangigem Sachgebietsleiter, weil ich mitbekommen hab, dass ein Familienmitglied an einer schweren Krankheit erkrankt sei und ich meine Anteilnahme ausdrückte.
Das empfinde ich als ein bisschen spooky, warum drückst du Anteilnahme aus. Der Mensch lebt doch noch.

Dann hab ich mit einer Vorgesetzen über das Thema diskutiert, mir wurde im Nachhinein unterstellt, dem betroffenen Familienmitglied vom Sachgebietsleiter den Tod zu wünschen etc.
Mit jemandem über Dritte zu reden, ist nie gut. Und jeder, der etwas weitererzählt, tut das in seiner Version. Also da werden nicht deine Worte wiedergegeben, sondern das, was der andere verstanden hat. Dann erzählt der nächste es wieder in seiner verstanden Version und so kommt der "Stille-Post"-Effekt zu stande. Ich würde dir empfehlen, dringend an deiner Kommunikation zu arbeiten. Wem erzähle ich was über wen. Ich habe mich grundsätzlich aus solchen Gesprächen rausgehalten, weil ich es hasse, wenn hinterm Rücken geredet wird. Aber du bist ja anscheinend schon öfter mit deiner Art zu kommunizieren angeeckt, daher wirklich an dir arbeiten, sonst wirst du immer wieder diese Art von Problemen bekommen.
 

Uwe

Aktives Mitglied
Du musst für dich entscheiden, was bedrückt dich am meisten, würde da das Gespräch mit dem Personalrat der Behörde suchen, den es ja geben muss. Versuche da was zu klären oder was vermitteln zu lassen zwischen dir und deinen Kolleginnen- Kollegen und auch VORgesetzten. Du musst in die Offensive gehen, alles auch belegen können, Mobbingtagebuch etc. Du solltest private Dinge und Meinungen lieber auch im privaten Bereich belassen, traue bei der Arbeit niemanden, ohne ihn m-w-d auch genauer zu kennen. Man kann sich schnell seinen Mund verbrennen.
 
G

Gelöscht 130656

Gast
Eine gute Freundin und Leute aus meinen Umfeld sagten, ich sei zu Teil selbst schuld an der Situation.
warum bist du selbst schuld ?
Was genau wird dir vorgeworfen dass sich irgendwer das Recht rausnimmt in deine Privatsphäre einzugreifen..
Was für ne Freundin erklärt dir du bist selbst schuld wenn dir irgendwer auf insta was unterstellt?? 🤦‍♀️

illoyal. Keine gute Freundin
 

Jana1980

Aktives Mitglied
Hallo alle zusammen,

im Studium, welches ich im Jahre 2023 mit einem Bachelor abgeschlossen hab, hatte ich enorme Probleme mit organisiertem Mobbing und Rufschädigung. Das war im Sommer 2022.
Damals konnte ich mit Mühe nach einem Nervenzusammenbruch mein Studium zwar beenden, jedoch litten Freundschaften und meine Gesundheit/Selbstwertgefühl enorm darunter.
Leider hab ich bei mir selbst bemerkt, dass ich gelegentlich viel von mir preisgebe, was leider manchmal Leute nutzen um mich schlecht zu reden. Ich hab damals sämtliche Social-Media-Profile gelöscht, weil ich unter anderem dort verwerfliche weibliche Follower hatte und man mir Nähe zu Fetischen/BDSM unterstellte (ist mir bis heute superpeinlich). Teilweise wurde mir zwanghaft eine Nähe zu politisch problematischen Parteien unterstellt, man drohte mir mit wegen vermeintlichen Gesetzesverstößen mit Anzeigen und es erfolgten Eingriffe in meine Privatsphäre. Das ganze lief mündlich hinter meinem Rücken ab und ich konnte nicht wirklich etwas dagegen tun. Ich hab zwar Leute angeschrieben, dass hat nicht wirklich etwas geholfen, eher im Gegenteil.
Eine gute Freundin und Leute aus meinen Umfeld sagten, ich sei zu Teil selbst schuld an der Situation. In Absprache mit Eltern, Hochschulpsychologin und Freunden sah ich damals von einer Einleitung größerer Schritte (Polizei oder Hochschulleitung) ab.

Jetzt die aktuelle Situation:
Dann hab ich 2024 die Probearbeit bei einer Behörde erfolgreich abgeschlossen, dann später den Arbeitsvertrag unterschrieben. Und erstmal keine Probleme, aber in der 2.Woche bin ich wahrscheinlich durch mein Verhalten und Aussagen aufgefallen. Es kam zu einem Missverständnis mit einem hochrangigem Sachgebietsleiter, weil ich mitbekommen hab, dass ein Familienmitglied an einer schweren Krankheit erkrankt sei und ich meine Anteilnahme ausdrückte. Dann hab ich mit einer Vorgesetzen über das Thema diskutiert, mir wurde im Nachhinein unterstellt, dem betroffenen Familienmitglied vom Sachgebietsleiter den Tod zu wünschen etc. Dann habe ich nur noch durch Tür und Angel mitbekommen, dass anscheinend gegen meine Person Hinweise - entweder telefonisch oder per Mail - eingegangen seien (Leider erinnert mich genau dieses Vorgehen an das Studium: Da wurden WhatsApp-Chats herum gezeigt, meine mündlichen Aussagen gesammelt und viele waren verwirrt; Personen wendeten sich ab etc.) . Bei einem "Frühstück" in den folgenden Tagen wurden einem Kollegen gegenüber mehrere schwerwiegende Verdachte und vermeintliche Gesetzesverstöße hinter meinem Rücken aufgezählt und der Kollege meinte nur: "[Mein Name] such dir professionelle Hilfe und einen Anwalt[...]." Dann wusste ich, was vermutlich passiert ist: einige Studienkollegen haben mich vermutlich angeschwärzt, schuld bin ich leider selbst, ich hab den Kontakt wieder aufgenommen, in der Hoffnung es sei Gras drüber gewachsen. Aber anscheinend nicht.

Auch wenn das alles sehr paranoid und gestört klingt, ich hatte eine schwere Panikattacke bin nach Hause zu meinen Eltern und hab mich krankschreiben lassen. Hab mir therapeutische Hilfe gesucht und hoffe, das ich aus dieser Situation unbeschadet rauskomme.
Du hat gerade erst in der Behörde angefangen, hast die Probezeit bestanden und es gab aufgrund deiner ungeschickten Kommunikation schon ein unschönes Erlebnis. Das ist aber nur ein Problem.

Wir wissen nicht, was es da mit den Verdachtsmomenten und Gesetzesverstößen auf sich hat, aber wenn die öffentlich an die Behörde herangetragen wurden warum auch immer, dann denke ich mal musst du dich mit dem Personalrat in Verbindung setzen und das klären. Geht es um Rufschädigung, denke ich mal, wäre auch ein Anwalt nicht schlecht.

Was halt jetzt für den Arbeitgeber auch nicht so toll ist: du musstest dich gleich krankschreiben lassen. Und du bist offensichtlich angreifbar, wie schwerwiegend diese Vorwürfe stimmen und was auch immer, schreibst du ja nicht.

Zu allererst würde ich mich zurückhalten, was meine Aussagen betrifft und meine social media Aktivität. Und dann würde ich mich beraten lassen vom Personalrat und Anwalt, was diese Gerüchte angeht. Aber da du ja keine Einzelheiten schreibst, kann man auch nicht so viel dazu raten.
 

UnbekannterM

Mitglied
Du hat gerade erst in der Behörde angefangen, hast die Probezeit bestanden und es gab aufgrund deiner ungeschickten Kommunikation schon ein unschönes Erlebnis. Das ist aber nur ein Problem.

Wir wissen nicht, was es da mit den Verdachtsmomenten und Gesetzesverstößen auf sich hat, aber wenn die öffentlich an die Behörde herangetragen wurden warum auch immer, dann denke ich mal musst du dich mit dem Personalrat in Verbindung setzen und das klären. Geht es um Rufschädigung, denke ich mal, wäre auch ein Anwalt nicht schlecht.

Was halt jetzt für den Arbeitgeber auch nicht so toll ist: du musstest dich gleich krankschreiben lassen. Und du bist offensichtlich angreifbar, wie schwerwiegend diese Vorwürfe stimmen und was auch immer, schreibst du ja nicht.

Zu allererst würde ich mich zurückhalten, was meine Aussagen betrifft und meine social media Aktivität. Und dann würde ich mich beraten lassen vom Personalrat und Anwalt, was diese Gerüchte angeht. Aber da du ja keine Einzelheiten schreibst, kann man auch nicht so viel dazu raten.
Also ich bin aktuell nicht mehr auf Instagram/Facebook etc.
Und das mit den Verdachtsmomenten/Vorwürfen ist echt so eine Sache, kam es von den vermeintlichen Anrufen oder waren es Eindrücke von den betroffenen Kollegen?

Und das mit der Krankschreibung: Ich war richtig am Ende. Konnte mich nicht mehr konzentrieren, war in Gedanken abwesend und total verwirrt/verängstigt. Ich mein Panikattacken zu haben, dass ich mir die Zukunft verbaut hab und das ich juristisch in Probleme gerate, dass hat mir den Rest gegeben.

Ich muss auch extra nochmals betonen, dass ich im Studium viele Probleme mit Mitstudenten hatte und man mir dort hinterrücks viel unterstellt hat. Und auf einmal tauchen da ähnliche Dinge am neuen Arbeitsplatz auf, die ich dort nicht erzählt hab. Panik, Angst und Scham waren da leider die dominanten Gefühle, welche zur Fluchtreaktion geführt haben.

Ich mein wie würdet ihr reagieren, wenn man euch hinterrücks Kriminalität (also bspw. u.a. Cybercrime, üble Nachrede, Verleumdung und dann noch der Vorwurf mit der Gesinnung) vorwerfen würde? Dann krieg ich noch mit, die vermeintliche Beweislast (Sind das die Chatverläufe von WhatsApp? ) sei annähernd erdrückend, ich verfüge bereits ein [meines Erachtens "fiktives"] Vorstrafenregister größer als das U-Bahnnetz einer beliebigen Großstadt etc. Das hab ich zwischen Tür und Angel aufgegriffen.

Und das hat mich erledigt sowie das die Kollegen davon wussten. Ich hab mich geschämt und dachte mein Ruf ist im Eimer.

Um den ganzen nochmal Sinn zu geben:
Ich hatte dieses Jahr im Frühling eine Cyberattacke erlebt. Ich sollte der Ex-Freundin damals beim Überweisen der KFZ-Steuer helfen. Da ich die Bankdaten nicht im Klartext herausgeben wollte, entschieden wir uns dazu, TeamViewer zu verwenden. Was keiner wusste, TeamViewer war zu dieser Zeit das Ziel von vielen Cyberangriffen und wir sind selbst Opfer geworden. War damals ein riesiges Theater. Und da hab ich mich an frühere Studienkollegen gewendet.

Und auf der Arbeit wusste man irgendwie von der gescheiterten Freundschaft zur ehemals guten Freundin (ich hab damals Studienkollegen davon erzählt) und sogar den Nachnamen meiner mittlerweile Ex-Freundin. Und gemeinsam mit den Vorwürfen, hat sich mir hier ein sehr düsteres Bild gezeichnet.

Aber wie oben bereits geschrieben, ich will unbedingt das Gespräch zum AG suchen. Ich bin zwar psychisch am Ende gewesen und bin in die Angst&Panik gerutscht, aber ich will Klarheit in diesen Wirrwarr bringen.
 

UnbekannterM

Mitglied
warum bist du selbst schuld ?
Was genau wird dir vorgeworfen dass sich irgendwer das Recht rausnimmt in deine Privatsphäre einzugreifen..
Was für ne Freundin erklärt dir du bist selbst schuld wenn dir irgendwer auf insta was unterstellt?? 🤦‍♀️

illoyal. Keine gute Freundin
Also die Vorwürfe aus dem Studium waren damals schon sehr weitläufig. Ich will sie hier im Detail nicht auflisten. Stichwort: versaute Frauen auf Instagram. Und mein Profil war halt öffentlich, da konnten sich meine Kritiker halt austoben. Dann im Affekt gelöscht, weil ich mit dem Druck nicht umgehen konnte.

-> illoyal. Keine gute Freundin
Wir sind ja aktuell keine Freunde mehr. Wir haben uns nach dem Studium endgültig zerstritten. Ich hab mehrmals vergeblich versucht, die Freundschaft zu retten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jana1980

Aktives Mitglied
Also ich bin aktuell nicht mehr auf Instagram/Facebook etc.
Und das mit den Verdachtsmomenten/Vorwürfen ist echt so eine Sache, kam es von den vermeintlichen Anrufen oder waren es Eindrücke von den betroffenen Kollegen?

Und das mit der Krankschreibung: Ich war richtig am Ende. Konnte mich nicht mehr konzentrieren, war in Gedanken abwesend und total verwirrt/verängstigt. Ich mein Panikattacken zu haben, dass ich mir die Zukunft verbaut hab und das ich juristisch in Probleme gerate, dass hat mir den Rest gegeben.

Ich muss auch extra nochmals betonen, dass ich im Studium viele Probleme mit Mitstudenten hatte und man mir dort hinterrücks viel unterstellt hat. Und auf einmal tauchen da ähnliche Dinge am neuen Arbeitsplatz auf, die ich dort nicht erzählt hab. Panik, Angst und Scham waren da leider die dominanten Gefühle, welche zur Fluchtreaktion geführt haben.

Ich mein wie würdet ihr reagieren, wenn man euch hinterrücks Kriminalität (also bspw. u.a. Cybercrime, üble Nachrede, Verleumdung und dann noch der Vorwurf mit der Gesinnung) vorwerfen würde? Dann krieg ich noch mit, die vermeintliche Beweislast (Sind das die Chatverläufe von WhatsApp? ) sei annähernd erdrückend, ich verfüge bereits ein [meines Erachtens "fiktives"] Vorstrafenregister größer als das U-Bahnnetz einer beliebigen Großstadt etc. Das hab ich zwischen Tür und Angel aufgegriffen.

Und das hat mich erledigt sowie das die Kollegen davon wussten. Ich hab mich geschämt und dachte mein Ruf ist im Eimer.

Um den ganzen nochmal Sinn zu geben:
Ich hatte dieses Jahr im Frühling eine Cyberattacke erlebt. Ich sollte der Ex-Freundin damals beim Überweisen der KFZ-Steuer helfen. Da ich die Bankdaten nicht im Klartext herausgeben wollte, entschieden wir uns dazu, TeamViewer zu verwenden. Was keiner wusste, TeamViewer war zu dieser Zeit das Ziel von vielen Cyberangriffen und wir sind selbst Opfer geworden. War damals ein riesiges Theater. Und da hab ich mich an frühere Studienkollegen gewendet.

Und auf der Arbeit wusste man irgendwie von der gescheiterten Freundschaft zur ehemals guten Freundin (ich hab damals Studienkollegen davon erzählt) und sogar den Nachnamen meiner mittlerweile Ex-Freundin. Und gemeinsam mit den Vorwürfen, hat sich mir hier ein sehr düsteres Bild gezeichnet.

Aber wie oben bereits geschrieben, ich will unbedingt das Gespräch zum AG suchen. Ich bin zwar psychisch am Ende gewesen und bin in die Angst&Panik gerutscht, aber ich will Klarheit in diesen Wirrwarr bringen.
Wenn du dir nichts vorzuwerfen hast, dann stehst du doch da drüber.

Ich kann nicht nachvollziehen, dass auf der Arbeit sich irgendjemand für die gescheiterte Freundschaft interessiert. Wenn du weißt, dass du zuviel privat erzählst, dann stell das ab. Was hätten die Studienkollegen davon, dass weiterzu erzählen und wen soll das in der Arbeit interessieren?

Ja, das klingt paranoid.

Du willst also aktiv diese Gerüchte in den Job bringen und ansprechen? Kläre das erst mal mit dem Personalrat ab, was die davon halten, bevor du das an die Vorgesetzten bringst. Du bringst dich eine eher schlechte Position, besonders, weil du gerade erst angefangen hast.
 

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