Ach ja, ich bin voll froh über diese Entscheidung, denn was soll ich in Spanien ohne meine Tochter anfangen?
Und dann bin ich froh und froh und auf einmal merke ich, dass ich überhaupt nicht froh bin…
Ich habe so eine unbändige Sehnsucht nach Spanien, nach dem Licht, der Wärme, den Leuten, den Pflanzen, den Häusern , dem Himmel.
Ich habe echt das Gefühl, hier nicht atmen zu können, vertrage die Kälte nicht, mag die Leute nicht, fühle mich so, als würde ich in einer Schlammgrube sitzen, in der jetzt auch noch die Blätter verfaulen werden, habe das Gefühl, der Himmel würde mir auf den Kopf fallen….
Dazu kommt das Gefühl, machen zu können, was man will, es ist doch alles nicht richtig.
Ich habe schon einen richtigen Schaden, weil ich so oft entlassen wurde….
Alles mit hässlichem Gerede einhergehend.
Auf der jetzigen Arbeit ist es glücklicherweise mal anders, ich habe das Gefühl dass auch mal gesehen wird, wie viel Mühe ich mir gebe und was für eine gute Arbeit ich mache, aber es ist ja auch erst mein 3. Tag.
Dann noch der ganze Ärger mit meiner Familie hier, meiner Ältesten, die mich einfach nur daneben findet, scheint mir.
Ich will einfach weg, aber ich kann nicht…
Es passt der Spruch meines Exschwiegervaters: Tulpen, Rosen und Narzissen- das ganze Leben ist ein Blumenstrauß.