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Noch mehr Autos -> zunehmender Verkehr -> ist noch Platz ?

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Ich vertraue darauf, dass man Lösungen finden wird.
Mir ist eine Sendung in Erinnerung, wo man von der Haustür per Drohne abgeholt wird, die leise und umweltschonend mit uns bis zum Wunschziel schwebt, die auch Lieferdienste übernimmt usw.
Lieber Hajooohttps://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/539383/
Danke.
das könnte eine Alternative sein.

In Bruchsal gibt es ein Firma, die diese Lufttaxis baut.

Dies scheint allerdings kein einfaches Unterfangen:

Ich drücke die Daumen und hoffe auf Nachahmer :)
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Deutschland ist weder dicht besiedelt noch überbevölkert. Die Infrastruktur ist im A. Ich war in China im Urlaub in einer 30 Mio Stadt.
Für mich finde ich es schwierig Deutschland mit einem anderen Land zu vergleichen.
Als Tourist finde ich es auch toll, mit der U-Bahn von A nach B zu hopsen. Nach ein paar Tagen kenne ich sogar einige Linien und es wird einfacher.
Stimmt, in Paris, wurde es zu dem einen Feiertag richtig voll, wie hier weiter oben schon bemerkt.
Da machte es uns weder in der Stadt noch in der U-Bahn Spaß !

Das ändert allerdings nicht an einer schlechten ÖPNV-Struktur und wovon der Wohlstand genährt werden soll, wenn weniger Autos verkauft werden.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Ja, das ist ein massives Problem. Autofahren ist heute viel zu billig, wenn man die Kosten ins Verhältnis zur Kaufkraft setzt.
Wenn ich die Kosten ins Verhältnis setzte, ist vieles zu billig.
Es gibt ja diese Berechnungen, wie lange man früher für ein Brot, ein Hemd, eine Hose, einen Fernseher, etc. arbeiten musste.
Nur was bringt mir das, wenn der ÖPNV hinkt.
Kommt die nächste Verbindung pünktlich, bekomme ich das Anschlußtransportmittel.
in Frankreich werden gerade einige Stellschrauben richtig gestellt und die Parkgebühren für SUV z.B. auf 225,- Euro
Ja, in Straßburg soll das parken auch sehr teuer sein.
Soweit ich das gelesen habe gilt das für Fahrzeuge ab 1,6 Tonnen.
Hier bewegen wir uns im Bereich ab/über der Mittelklasse.
Klar, es ist immer eine Rechnerei, wer ab ca. 45K für ein Auto ausgeben kann, der wird auch die 225 € Parkgebühren aufbringen können.

Bei uns kannst Du dagegen in Berlin ein Auto ein Jahr lang auf öffentlichem Grund für 20,40 Euro parken,
Ja, ich hatte eine zeitlang in der Stadt gewohnt. Es war sehr bis zu einer halben Stunde nach einem Parkplatz "irgendwo" zu suchen :eek:
Es gab pro Haushalt einen Dauerausweis, der Rest musste suchen.
 

MarinaM

Aktives Mitglied
Früher konntest du es lästig finden, wenn die Strasse umgebaut wurde - dich aber auf eine tolle neue Strasse freuen.
Heute weisst du - der Ärger geht erst los. Weniger Parkplätze, weniger Spuren, Tempolimits etc .......
Warum ?
Eine Sekte der Autohasser hat zu viel Einfluss. Weg damit - aber gründlich.

Ich werde nicht Geld für diese Idioten verdienen und dazu mit dem Bus ins Büro fahren. Dann bleibe ich daheim und spare mir die Steuern.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Wer kein Verständnis hat für das Autofahren sollte einfach mal ein paar Fahrten in Deutschlands Großstädten in den Öffis machen.

Zwielichte Gestalten, Bettler, Gerüche, fragwürdige Benehmen.....ich bin durchaus schmerzbefreit viel Geld für mein Auto auszugeben und das Parken etc. Es ist Lebensqualität.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Wer Geld verdient kann es ausgeben, wofür er will.
Wir haben zu zweit zwei normale Autos, einen Sportwagen (Cabrio) und zwei Motorräder.
Früher bin ich immer mit dem Rad zur Firma, gesundheitheitlich geht das nicht mehr so ohne Weiteres.
Ich fahre gerne Auto oder Motorrad, auch nur so zum Spaß. Nur eins mache ich nicht mehr: Ich fahre nicht mehr in die Stadt. Dort werden irrwitzige Entscheidungen getroffen, Hauptsache die Fahrräder haben Vorrang. Bei uns gilt an Schulen und Kindergärten Tempo 30, Mo.-Fr. 7:00-16:00, beispielsweise.
In der Stadt gilt Tempo 30 jeden Tag 6:00-22:00. Welches Kindergartenkind läuft denn bitte Sonntag Nacht um zehn an der Straße? Aus meiner Sicht hat das mit den Betriebszeiten der Einrichtungen nichts mehr zu tun.

Die Folge sieht man dann in der ehemals gut besuchten und attraktiven Innenstadt. Leerstand überall. Pleiten. Entlassungen. Scheint das Konzept der Zukunft zu sein.
 

Portion Control

Urgestein
Die Folge sieht man dann in der ehemals gut besuchten und attraktiven Innenstadt. Leerstand überall. Pleiten. Entlassungen. Scheint das Konzept der Zukunft zu sein.
Ja, ist bei uns absolut genauso. Alle großen Zufahrtstraßen die in die Stadt führen wurden von der grünen Stadtregierung auf 30 Km/h beschränkt. Kaufen wir halt noch mehr online als früher. Wenn Hermes 30 fahren muss ist mir das ja egal.
Können sich die Ladenbesitzer der Innenstädte bei der grünen Politik bedanken.
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Deutschland hat sich die letzten 30 Jahre dafür entschieden die Produktivitätszuwächse aus Automatisierung und Digitalisierung mit dem Ausbau von Staat und Bürokratie sinnlos zu verbrennen und dies bis zum heutigen Tage so beizubehalten, anstatt sie dem Bürger zu lassen oder zumindest im marktwirtschaftlichen Sinne zukunftsfähig (d.h. wirtschaftlich rentabel) zu investieren.
Mit der unter Merkel eingeleiteten und durch Rot/Grün drastisch gesteigerten Deindustrialisierung und weiteren Staatsausdehnung ist nun nicht einmal mehr der Bestandserhalt bestehender Infrastruktur möglich, geschweige denn deren Ausbau.

Dieser Wohlstandsverlust zeigt sich an allen Stellen, von der Bildung über das sozialistische Gesundheitssystem und eben der (Verkehrs-)Infrastuktur. Wesentliche technische Entwicklungen, egal ob Halbleiter, Computerchips, KI, Kernkraft usw. finden seit Jahren ohne Deutschland statt, diese Entwicklungen wurden komplett verschlafen. Von den einst vielen Führungspositionen Deutschlands ist fast keine mehr übrig.

Die exponentielle Vermehrung ungedeckten Geldes durch staatliche Verschuldungsorgien trägt zum Vertrauensverlust des Geldsystems und damit der Attraktivitätsverschlechterungs des Wirtschaftsstandortes bei.
Zudem findet die, der Geldmenge auf der anderen Seite gegenüberstehende, Wertschäpfung, aufgrund mangelnder Anreize, immer weniger statt. Hier seien exemplarisch die massive Besteuerung von Leistung, fehlender Leistungsanreiz für arbeitsfähige Personen durch leistungsloses Bürgergeld, Entzug von Eigentumsrechten durch Regulierung (was nützt mir Eigentum auf dem Papier, wenn ich nichts mehr entscheiden darf) und mangelnde Wertschätzung für die arbeitende Bevölkerung/Unternehmer genannt.
Ohne erbrachte Leistung als Gegenwert, die man mit dem ständig neu geschöpften Geld kaufen könnte, kommt es zwangsläufig zur Inflation und/oder Deflation (letzteres wenn die Unternehmen dann pleite gehen und der Gläubiger den Kredit abschreiben muss).

Ohne produzierende Unternehmen, deren Waren dann transportiert werden, wird eine Verkehrsinfrastruktur unwirtschaftlich. Ohne Unternehmen die Gewinne erzielen keine Arbeitsplätze, kein Einkommen für die Bevölkerung und damit keine Nachfrage nach Produkten, die transportiert werden müssten.
Wer baut eine Straße in einen Ort, der nichts produziert was von dort weg gebracht und nichts nachfragt (nachfragen kann), was dort hin gebracht werden sollen?
Gleiches für andere Formen des Gütertransportes, egal ob Bahn, Schiff, Flugzeug oder Drohne.

Das Problem sind also nicht zu viele Autos, sondern zu wenig Infrastruktur. Sowohl für die Autos, um diese aufzunehmen, als auch brauchbare Alternativen, von Bus und U-Bahn bis Fahrrad. Ein Umbau der einen zu Lasten der anderen Variante (z.B. Radwege statt Straßen), verschlimmert dann das Problem noch weiter.
An den Autobahnen in Frankreich kann man übrigens schön sehen wie erfolgreich auch hier Privatisierung ist bzw. sein könnte. Andere Länder, in denen die wirtschaftliche Entwicklung nicht verbrannte wurde, machen zudem vor wie Infrastuktur, Digitalisierung und Wachstum aussehen kann bzw. könnte.
 

Daoga

Urgestein
Bei uns ist das Problem mit den Autos die täglichen Pendlerbewegungen, vor allem über den Frankenschnellweg, eine ewige Krankheit. Wenn der wegen Stau oder Unfall dicht ist, herrscht verkehrsmäßig in der Gegend regelmäßig Land unter, und der seit ewigen Zeiten geplante Ausbau kommt nicht voran. Frankenschnellweg: Was gegen den Ausbau spricht | BUND Naturschutz (bund-naturschutz.de) Dafür gibt es in der Peripherie dann viele P+R-Systeme mit Parkhäusern die alles aufnehmen was nicht unbedingt in der Stadt gebraucht wird, mit direktem Anschluß an die Öffentlichen, insbesondere U-Bahn. Das nimmt schon mal einigen Druck vom Stadtbereich weg. Direkt im Zentrum ist Fußgängerzone, nur Lieferverkehr und Taxis für Gehbehinderte erlaubt. Und so schlimm sind die Öffentlichen in Nürnberg nicht, verglichen mit anderen Städten. Man darf nicht immer vom Schlimmsten als Standard ausgehen.
 

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