Deutschland hat sich die letzten 30 Jahre dafür entschieden die Produktivitätszuwächse aus Automatisierung und Digitalisierung mit dem Ausbau von Staat und Bürokratie sinnlos zu verbrennen und dies bis zum heutigen Tage so beizubehalten, anstatt sie dem Bürger zu lassen oder zumindest im marktwirtschaftlichen Sinne zukunftsfähig (d.h. wirtschaftlich rentabel) zu investieren.
Mit der unter Merkel eingeleiteten und durch Rot/Grün drastisch gesteigerten Deindustrialisierung und weiteren
Staatsausdehnung ist nun nicht einmal mehr der Bestandserhalt bestehender Infrastruktur möglich, geschweige denn deren Ausbau.
Dieser Wohlstandsverlust zeigt sich an allen Stellen, von der Bildung über das sozialistische Gesundheitssystem und eben der (Verkehrs-)Infrastuktur. Wesentliche technische Entwicklungen, egal ob Halbleiter, Computerchips, KI, Kernkraft usw. finden seit Jahren ohne Deutschland statt, diese Entwicklungen wurden komplett verschlafen. Von den einst vielen Führungspositionen Deutschlands ist fast keine mehr übrig.
Die exponentielle Vermehrung ungedeckten Geldes durch staatliche Verschuldungsorgien trägt zum Vertrauensverlust des Geldsystems und damit der Attraktivitätsverschlechterungs des Wirtschaftsstandortes bei.
Zudem findet die, der Geldmenge auf der anderen Seite gegenüberstehende, Wertschäpfung, aufgrund mangelnder Anreize, immer weniger statt. Hier seien exemplarisch die massive Besteuerung von Leistung, fehlender Leistungsanreiz für arbeitsfähige Personen durch leistungsloses Bürgergeld, Entzug von Eigentumsrechten durch Regulierung (was nützt mir Eigentum auf dem Papier, wenn ich nichts mehr entscheiden darf) und mangelnde Wertschätzung für die arbeitende Bevölkerung/Unternehmer genannt.
Ohne erbrachte Leistung als Gegenwert, die man mit dem ständig neu geschöpften Geld kaufen könnte, kommt es zwangsläufig zur Inflation und/oder Deflation (letzteres wenn die Unternehmen dann pleite gehen und der Gläubiger den Kredit abschreiben muss).
Ohne produzierende Unternehmen, deren Waren dann transportiert werden, wird eine Verkehrsinfrastruktur unwirtschaftlich. Ohne Unternehmen die Gewinne erzielen keine Arbeitsplätze, kein Einkommen für die Bevölkerung und damit keine Nachfrage nach Produkten, die transportiert werden müssten.
Wer baut eine Straße in einen Ort, der nichts produziert was von dort weg gebracht und nichts nachfragt (nachfragen kann), was dort hin gebracht werden sollen?
Gleiches für andere Formen des Gütertransportes, egal ob Bahn, Schiff, Flugzeug oder Drohne.
Das Problem sind also nicht zu viele Autos, sondern zu wenig Infrastruktur. Sowohl für die Autos, um diese aufzunehmen, als auch brauchbare Alternativen, von Bus und U-Bahn bis Fahrrad. Ein Umbau der einen zu Lasten der anderen Variante (z.B. Radwege
statt Straßen), verschlimmert dann das Problem noch weiter.
An den Autobahnen in Frankreich kann man übrigens schön sehen wie erfolgreich auch hier Privatisierung ist bzw. sein könnte. Andere Länder, in denen die wirtschaftliche Entwicklung nicht verbrannte wurde, machen zudem vor wie Infrastuktur, Digitalisierung und Wachstum aussehen kann bzw. könnte.