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Unterschlagung von Urlaubstagen / Arbeitszeitbetrug

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Deinen Unmut kann ich wohl verstehen, aber wenn Dein Chef für Personal- und Urlaubsunterlagen zuständig ist, was mischst Du Dich da in seine Kompetenzen? Er sei chaotisch und habe keinen Durchblick, beim Weihnachtsurlaub der Kollegin aber doch schon. Habt ihr denn gar keine richtigen Anweisungen zur Urlaubsplanung eines Jahres???

Du unterstellst Deiner Kollegin Betrug und hast doch gar keine Nachweise, bis auf diese Abwesenheitsmail. Wie andere hier schon geschrieben haben, es ist eh alles irgendwie komisch, was diesen anteilmäßigen Urlaub nach ein paar Wochen Arbeitsbeginn betrifft, diese schludrigen An-/Abwesenheitsaufzeichnungen.
In welcher Funktion hast Du denn Einsicht in Personalakten, mal so zum Datenschutz gefragt?
In der Abwesenheit Deiner Kollegin kann z. B. Krankheit eine Rolle spielen, unbezahlter Urlaub, haben andere schon erwähnt, es ist nicht Dein Bereich, das anzuzweifeln oder aufzuklären. Und schon gar nicht den Reisepass o. ä. einzusehen.
Was mit dem Urlaub ist oder nicht war, ist einzig und allein Sache Deines Chefs. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er jemandem Urlaubswochen schenkt, einfach so.
Och, ich kann mir schon vorstellen, dass ein verpeilter und offenbar völlig unorganisierter und unstrukturiert abeitender Chef da den Überblick verliert. Und natürlich weiß man als sich gegenseitig vertretende Kollegin, wann die andere Urlaub nimmt oder genommen hat, zumal es ja sogar einen Abwesenheitsagenten gegeben zu haben scheint. Dass man kurz nach Tätigkeitsaufnahme zum Halbjahr seinen Jahresurlaub nimmt ist unüblich, ja, aber bei diesem Chef ebenfalls vorstellbar.
Ich finde nicht richtig, am Bericht der TE zu zweifeln. Das hilft ihr nicht weiter.
Allerdings hat sie ohne Mitwirkung des Chefs keine Chance. Und der will offenbar nicht - aus welchen Gründen auch immer.
 
Zuletzt bearbeitet:

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Ich finde nicht richtig, am Bericht der TE zu zweifeln. Das hilft ihr nicht weiter.
Allerdings hat sie ohne Mitwirkung des Chefs keine Chance. Und der will offenbar nicht - aus welchen Gründen auch immer.
Richtig, es ist und bleibt Chefsache.
Und die-ohne-Namen, Du mutmaßt auch nur, dass der Chef einiges nicht im Griff hat, das ist Deine eigene Ansicht, muss deshalb so nicht zutreffend sein.
Als einfache Mitarbeiterin, von insgesamt 7, das ist ja eigentlich auch überschaubar - frage ich Dich, @die-ohne-Namen, bist Du denn völlig in alle Vorgänge um andere Mitarbeiter eingeweiht? Es kann durchaus Absprachen mit dem Chef wegen der anderen Kollegin geben, die Du gar nicht kennen musst.
Wie nehmen denn das die anderen Mitarbeiter im Bereich Urlaub hin??
 

MarinaM

Aktives Mitglied
Auch in kleinen Unternehmen wird eine Gehaltsabrechnung erstellt.
Hier finden sich auch die Urlaubstage wieder,

Ein irgendwie von Kollegen geführter Kalender ist juristisch wertlos
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Auch in kleinen Unternehmen wird eine Gehaltsabrechnung erstellt.
Hier finden sich auch die Urlaubstage wieder,

Ein irgendwie von Kollegen geführter Kalender ist juristisch wertlos
Wenn Urlaub nicht in einem System erfasst wird (durch den betreffenden Arbeitnehmer oder einen beauftragten Sachbearbeiter, der seinerseits allerdings auch erst einmal Kenntnis von der Abwesenheit erlangen muss) findet sich da gar nix wieder. Die Systeme können nur das verarbeiten, was eingegeben wird. Bei einem 7-Mann-Betrieb erwarte ich da eher weniger. Die Reaktion der Neuen lässt ja schon erahnen, dass hier nicht gerade professionell verfahren wird, eher dilettantisch. Klingt für mich nach chaotischem Saftladen.

Juristische Aspekte sehe ich hier ohnehin nicht. Der Chef ist als Entscheider völlig ausreichend. Und der will sich mit dem Thema offenbar nicht befassen. Scheint ein unternehmerischer Vollpfosten zu sein, da er es ja auch mit den Gehaltszahlungen nicht so genau nimmt. Die TE hat hier zwar auch Nachteile, allerdings geht es doch auch generell darum, dass man Urlaubstage nicht nach Lust und Laune nehmen können sollte, sondern in der Anzahl maximal so wie sie einem zustehen. Das scheint dem Chef alles egal zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Auch in kleinen Unternehmen wird eine Gehaltsabrechnung erstellt.
Hier finden sich auch die Urlaubstage wieder,

Ein irgendwie von Kollegen geführter Kalender ist juristisch wertlos
Nein. Ich arbeite in einer kleinen Firma. Bei uns läuft die Urlaubsplanung und die Gehaltsabrechnung gut, aber auf dem Gehaltszettel stehen keine Urlaubstage.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Das hier steht übrigens im Eingangspost.
Warum man da gleich mit Reisepass Stempeln anfangen muss erschließt sich mir nicht.
Vielleicht arbeiten sie in München und sie kommt ursprünglich aus Berlin.
Dann wäre auch das die Heimat...

Aber zum eigentlichen Thema zurück.
Ich sehe im Eingangspost keinen eindeutigen Hinweis auf einen Arbeitszeitbetrug.
Außerdem man muss mal logisch überlegen.
Wer geht drei Wochen in den Urlaub und würde ernsthaft hinterher behaupten, er war gar nicht so lange abwesend?
Über Zeiterfassung bekommt man das innerhalb von 10 Sekunden raus, wer wann da war.

Zeiterfassung ist übrigens seit 2022 Pflicht in Deutschland
Pure Wichtigtuerei
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Och, ich kann mir schon vorstellen, dass ein verpeilter und offenbar völlig unorganisierter und unstrukturiert abeitender Chef da den Überblick verliert. Und natürlich weiß man als sich gegenseitig vertretende Kollegin, wann die andere Urlaub nimmt oder genommen hat, zumal es ja sogar einen Abwesenheitsagenten gegeben zu haben scheint. Dass man kurz nach Tätigkeitsaufnahme zum Halbjahr seinen Jahresurlaub nimmt ist unüblich, ja, aber bei diesem Chef ebenfalls vorstellbar.
Ich finde nicht richtig, am Bericht der TE zu zweifeln. Das hilft ihr nicht weiter.
Allerdings hat sie ohne Mitwirkung des Chefs keine Chance. Und der will offenbar nicht - aus welchen Gründen auch immer.
Wenn einem der Chef nicht gefällt steht jeden frei zu kündigen, basta. Du als kleiner Angestellter kannst nicht wissen wie es um die Kompetenz von Cheffe steht.

Ihr kommt euch immer so schlau vor, ich nenne es arrogant und überheblich.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Was hat es mit Arroganz und Überheblichkeit zu tun, wenn man als Mitarbeiter Ungereimtheiten oder empfundene Ungerechtigkeit hinterfragt? Erst mal überhaupt nichts.

Als Angestellter verkaufst du deine Arbeitskraft, nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.
Du hast durchaus auch Rechte.
Und wenn dir dann Nachteile entstehen hast du jedes Recht der Welt, dazu etwas zu sagen und sie zumindest zu hinterfragen. Nichts anderes hat die TE hier erst einmal getan. Das wäre ja noch schöner, wenn man alles einfach hinnehmen müsste. Diese Zeiten sind GsD vorbei.

Und natürlich kann man seinen Vorgesetzten mit der Zeit auch charakterlich einschätzen. Ein Chef ist kein Gott, dem man ehrfürchtig zu folgen hat. Und wenn es lange genug unfair zugeht, immer mehr Sachen zusammekommen (wie z. B. verspätete Gehaltszahlungen, unfaire Urlaubsabwicklung etc.) und mir das stinkt, ja, dann würde ich tatsächlich auch kündigen bzw. mir etwas Neues suchen und den Chef dann Chef sein lassen.

Du als kleiner Angestellter
Ich war noch nie ein "kleiner Angestellter" i. S. von weniger wert und werde es auch niemals sein. Niemand sollte sich so fühlen. Jeder hat seinen Wert.
 
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