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Meine Körperlichkeiten

Blumenwiese

Aktives Mitglied
Das hier wird mein Körperlichkeiten-Thread.

Ich habe Lipödem beidseitig, Hyperhidrose und hatte jahrelang das PCO-Syndrom.
Ich bin mit -5 Dioptrin kurzsichtig.

Vorhin war ich bei der Befundbesprechung beim Endokrinologen. Der hat zuvor mehrere Tests gemacht, mehrmals Blut abgenommen und mich "auf links gedreht". Ich wollte wissen, was ich gegen die Hyperhidrose tun kann, denn de quält mich.

Das Gute: Meine Hormonwerte sind wieder im Normalbereich und das PCO - Syndrom ist nicht mehr aktuell. Zwar habe ich noch Zysten, die können aber auch da sein, weil ich bei den Genen in die Arschkarte gezogen habe.
Und ich habe einen Vitamin D - Mangel, gegen den ich Tabletten bekommen habe.

Leider sind meine Werte so, dass ich kurz davor bin, wegen des Übergewichts Diabetes zu bekommen. Ich wiege knapp unter dreistellig, sehe aber nicht so aus. Das kranke Fett vom Lipödem wiegt...
Aber meine Blutwerte sagen, es ist "kurz vor 12".
Er hat mir die Befunde auch ausgehändigt, aber ich verstehe nur Bahnhof.
Jedenfalls....ich habe 12 Wochen Zeit zum Abnehmen und Ernährung umstellen. Dann erfolgt nochmal eine Blutabnahme.
Der Endokrinologe meinte, aufgrund meiner Depressionen könnte er mir nicht die "Fettspritze"geben, da die die Depressionen verschlimmert. Ich habe noch nie(!) dran gedacht, dass ich diese Spritze haben wollen würde!
Wie beschissen müssen meine Werte sein, dass der an sowas denkt?:oops:
Sollte das Gewicht nicht signifikant sinken bis in 12 Wochen, will er mir irgendwas verschreiben, was irgendwie Insulin....irgendwas unterbindet oder so.

Ich bin verängstigt. Und betroffen.
Klar, Lipödem und Depressionen machen es mir echt schwer, auch nur das Gewicht zu halten. Das schaffe ich aber seit Jahren. Es ist nicht dreistellig geworden.
Aber...ich habe es mir ja trotzdem selbst angetan.
Teilweise habe ich auch damit im Gentopf falsch zugegriffen.
Aber insgesamt....Es ist meine Verantwortung.
Und die Ernährungsumstellung mit Depressionen...ich schaffe es nicht. Und wenn ich versage, hat das aber Konsequenzen. Ich sehe dann nicht scheiße aus, ich habe dann Diabetes! Das will ich nicht.
Ich darf nicht versagen. Ich weiß nur nicht, wie ich das schaffen soll.

Ich muss gerade echt weinen, weil mir das alles Angst macht.
Ich habe mir so Mühe gegeben, das Gewicht wenigstens zu halten. Und es hat nicht ausgereicht.
Fu**.
 
G

Gelöscht 130674

Gast
Ist Sport eine Option? Sport schlägt ja mehrere Fliegen mit einer Klappe: verbrennt Fett, treibt den Stoffwechsel an, kann - bei vielen, aber leider ohne Garantie - depressive Symptome lindern.

Ist natürlich kein Allheilmittel.
 

Blumenwiese

Aktives Mitglied
Ist Sport eine Option? Sport schlägt ja mehrere Fliegen mit einer Klappe: verbrennt Fett, treibt den Stoffwechsel an, kann - bei vielen, aber leider ohne Garantie - depressive Symptome lindern.

Ist natürlich kein Allheilmittel.
Mit Lipödem ist Sport nicht so gut möglich, da es schnell Schmerzen verursacht.
Ich habe 1 Jahr lang Tischtennis im Verein gespielt, da habe ich die Schmerzen in Kauf genommen. Ich habe es nur bisher nicht geschafft, da wieder einzusteigen. Das habe ich aber im Kopf.

Depressive Symptome lindert es bei mir nicht, aber ich spiele gerne Tischtennis.

Sonst bleibt mir theoretisch nur Spazierengehen, Schwimmen und Fahrradfahren.
Fahrradfahren und Hyperhidrose gehen bei mir nicht zusammen.
Schwimmen schaffe ich aus depressiven Gründen nicht regelmäßig.
Spazierengehen hasse ich. Ich komme aber fast immer auf zumindest 5000 Schritte. Da kann ich gucken, dass ich z.B. zur Ergotherapie laufe statt die S-Bahn zu nehmen
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Das hier wird mein Körperlichkeiten-Thread.

Ich habe Lipödem beidseitig, Hyperhidrose und hatte jahrelang das PCO-Syndrom.
Ich bin mit -5 Dioptrin kurzsichtig.

Vorhin war ich bei der Befundbesprechung beim Endokrinologen. Der hat zuvor mehrere Tests gemacht, mehrmals Blut abgenommen und mich "auf links gedreht". Ich wollte wissen, was ich gegen die Hyperhidrose tun kann, denn de quält mich.

Das Gute: Meine Hormonwerte sind wieder im Normalbereich und das PCO - Syndrom ist nicht mehr aktuell. Zwar habe ich noch Zysten, die können aber auch da sein, weil ich bei den Genen in die Arschkarte gezogen habe.
Und ich habe einen Vitamin D - Mangel, gegen den ich Tabletten bekommen habe.

Leider sind meine Werte so, dass ich kurz davor bin, wegen des Übergewichts Diabetes zu bekommen. Ich wiege knapp unter dreistellig, sehe aber nicht so aus. Das kranke Fett vom Lipödem wiegt...
Aber meine Blutwerte sagen, es ist "kurz vor 12".
Er hat mir die Befunde auch ausgehändigt, aber ich verstehe nur Bahnhof.
Jedenfalls....ich habe 12 Wochen Zeit zum Abnehmen und Ernährung umstellen. Dann erfolgt nochmal eine Blutabnahme.
Der Endokrinologe meinte, aufgrund meiner Depressionen könnte er mir nicht die "Fettspritze"geben, da die die Depressionen verschlimmert. Ich habe noch nie(!) dran gedacht, dass ich diese Spritze haben wollen würde!
Wie beschissen müssen meine Werte sein, dass der an sowas denkt?:oops:
Sollte das Gewicht nicht signifikant sinken bis in 12 Wochen, will er mir irgendwas verschreiben, was irgendwie Insulin....irgendwas unterbindet oder so.

Ich bin verängstigt. Und betroffen.
Klar, Lipödem und Depressionen machen es mir echt schwer, auch nur das Gewicht zu halten. Das schaffe ich aber seit Jahren. Es ist nicht dreistellig geworden.
Aber...ich habe es mir ja trotzdem selbst angetan.
Teilweise habe ich auch damit im Gentopf falsch zugegriffen.
Aber insgesamt....Es ist meine Verantwortung.
Und die Ernährungsumstellung mit Depressionen...ich schaffe es nicht. Und wenn ich versage, hat das aber Konsequenzen. Ich sehe dann nicht scheiße aus, ich habe dann Diabetes! Das will ich nicht.
Ich darf nicht versagen. Ich weiß nur nicht, wie ich das schaffen soll.

Ich muss gerade echt weinen, weil mir das alles Angst macht.
Ich habe mir so Mühe gegeben, das Gewicht wenigstens zu halten. Und es hat nicht ausgereicht.
Fu**.
Also ich habe Diabetes, und bin gerade dabei ihn loszuwerden. nach meinen Nierenkrebs habe ich ziemlich viel gegessen. Erstens weil mir der Genuss gut tat, und zweitens weil mir der Bauch Sicherheit gab.
Ich will Dir jetzt keine Ratschläge geben, weil ich so altklugen Mist selber nicht ausstehen kann.
Mir hilft es, dass ich inzwischen wirklich gerne Gemüse esse, zB als Pfanne oder aus dem Dampfgarer, aber es muss gut gewürzt sein. Sprich Kräuter sind für mich sehr wichtig geworden.
Und es wirkt so gut, dass wir bald die Medikamente ganz weglassen können.

Was mir sehr geholfen hat, das sind die Beiträge von ZDFBesseresser mit Sebastian Lege.
Er zeigt so schön wieviel Mist in hochverarbeiteter Nahrung steckt, und hat bei mir eine Liebe zu natürlichen Zutaten nochmal deutlich verstärkt.
 

Blumenwiese

Aktives Mitglied
Also ich habe Diabetes, und bin gerade dabei ihn loszuwerden. nach meinen Nierenkrebs habe ich ziemlich viel gegessen. Erstens weil mir der Genuss gut tat, und zweitens weil mir der Bauch Sicherheit gab.
Ich will Dir jetzt keine Ratschläge geben, weil ich so altklugen Mist selber nicht ausstehen kann.
Mir hilft es, dass ich inzwischen wirklich gerne Gemüse esse, zB als Pfanne oder aus dem Dampfgarer, aber es muss gut gewürzt sein. Sprich Kräuter sind für mich sehr wichtig geworden.
Und es wirkt so gut, dass wir bald die Medikamente ganz weglassen können.

Was mir sehr geholfen hat, das sind die Beiträge von ZDFBesseresser mit Sebastian Lege.
Er zeigt so schön wieviel Mist in hochverarbeiteter Nahrung steckt, und hat bei mir eine Liebe zu natürlichen Zutaten nochmal deutlich verstärkt.
Ich habe kein Problem mit der Ernährung an sich. Und da ich schonmal gut abgenommen hatte, weiß ich auch, wie es bei mir funktioniert.

Die Depression steht mir im Weg. Ich schaffe es manchmal nichtmal, mir nur ein Brot zu schmieren. Oder was in die Mikrowelle zu stellen. Gemüse schneiden scheint unmöglich.
Ich suche also dauernd nach Möglichkeiten. Beim Rewe gibt es z.B. geschnittenes Obst.
Ja, ist teurer. Aber damit schaffe ich es, überhaupt was anderes als Kekse zu essen....

Theoretisch muss ich wegen des Lipödems kohlenhydratarm essen. Das nimmt Schmerzen.
Aber das umzusetzen kostet mich extrem viel Energie, die ich selten habe.

Ich klinge wie eine aus den "Mein Leben mit 300kg"-Folgen.
Ich weiß, es sind Ausreden. Ich schäme mich gerade total für die Depressionen 😢

Ist dieser..."Adipositas-Diabetes" reversibel? Also kann es auch wieder weggehen? Oder einmal da, immer da?
 

Blumenwiese

Aktives Mitglied
Hallo @Blumenwiese,
ich bin zum Glück nicht vom Lipödem betroffen, habe aber eine Kollegin auf ihrem jahrelangen Leidensweg begleitet.
Bekommst du Lymphdrainagen-Massage? Gehst du zu einer Ernährungsberatung?
Hast du über Absaugen schon mal nachgedacht?
Huhu,
Lymphdrainage hatte ich für 1 Jahr, aktuell benötige ich erst einen neuen Facharzt, da die neue Hausärztin mir das ohne aktuellen Befund nicht verschreibt.

Ernährungsberatung zahlt meine KK nicht, hat der Endokrinologe vorhin auch nochmal gesagt.
Es liegt auch nicht dran, dass ich nicht wüsste, wie es geht. Ich bin oft zu depressiv, um Obst oder Gemüse zu schneiden, ein Brot für unterwegs zu schmieren etc.

Absaugen möchte ich nicht. Lipödem ist genetisch-hormonell. Bei 8 von 10 Frauen wächst das Lipödem wieder heran, und die Genesungsphase dauert insgesamt um die 2 Jahre, nur damit man es dann wieder hat. Und ich würde es nicht bezahlt bekommen, weil es noch nicht schlimm genug ist...
Ich bin mobil, halte die Schmerzen aus (und kann im Notfall tapen oder wickeln) und sehe noch aus wie ein Mensch.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Ich habe kein Problem mit der Ernährung an sich. Und da ich schonmal gut abgenommen hatte, weiß ich auch, wie es bei mir funktioniert.

Die Depression steht mir im Weg. Ich schaffe es manchmal nichtmal, mir nur ein Brot zu schmieren. Oder was in die Mikrowelle zu stellen. Gemüse schneiden scheint unmöglich.
Ich suche also dauernd nach Möglichkeiten. Beim Rewe gibt es z.B. geschnittenes Obst.
Ja, ist teurer. Aber damit schaffe ich es, überhaupt was anderes als Kekse zu essen....

Theoretisch muss ich wegen des Lipödems kohlenhydratarm essen. Das nimmt Schmerzen.
Aber das umzusetzen kostet mich extrem viel Energie, die ich selten habe.

Ich klinge wie eine aus den "Mein Leben mit 300kg"-Folgen.
Ich weiß, es sind Ausreden. Ich schäme mich gerade total für die Depressionen 😢

Ist dieser..."Adipositas-Diabetes" reversibel? Also kann es auch wieder weggehen? Oder einmal da, immer da?
Schämen für Depressionen? Quatsch. Das ist das Letzte für das man sich schämen sollte.
Ja, der kann wieder weggehen. Das erste mal hatte ich in den Nullerjahren Diabetes, ausgelöst durch jahrelange Einnahme von Risperidon. Zum Glück war da ein sehr fähiger Oberarzt im Krankenhaus, der diesen Auslöser identifiziert hat. Nach Absetzung des Medikamentes und einer Gewichtsabnahme ging der Diabetes vollständig zurück, obwohl er zuvor insulinpflichtig war. Später konnte ich wieder alles essen ohne Blutzuckerprobleme.

Nach dem Nierenkrebs kam er dann aus bekannten Gründen zurück, zumal ich mich seitdem noch schlechter bewegen kann. Mit der Nierenamputation ging auch sehr viel restliche Kraft verloren.
Deshalb bleibt mir diesmal nur die Gewichtsabnahme. Aber Typ2 ist definitv reversibel. Versprochen.
 

Blumenwiese

Aktives Mitglied
Ich muss das verhindern...
Ich habe während Blutabnahmen schon Panikattacken, niemals kann ich mir Insulin spritzen!

Es ist alles gerade nur so beängstigend und ich muss glaub erstmal das alles rausheulen.
Ich denke halt, ich habe mir das selbst angetan (nicht absichtlich!), ich darf da nicht rumheulen.
Aber....ich muss trotzdem weinen.
 

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