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Meine Körperlichkeiten

Drölfchen

Aktives Mitglied
Huhu,
Lymphdrainage hatte ich für 1 Jahr, aktuell benötige ich erst einen neuen Facharzt, da die neue Hausärztin mir das ohne aktuellen Befund nicht verschreibt.

Ernährungsberatung zahlt meine KK nicht, hat der Endokrinologe vorhin auch nochmal gesagt.
Es liegt auch nicht dran, dass ich nicht wüsste, wie es geht. Ich bin oft zu depressiv, um Obst oder Gemüse zu schneiden, ein Brot für unterwegs zu schmieren etc.

Absaugen möchte ich nicht. Lipödem ist genetisch-hormonell. Bei 8 von 10 Frauen wächst das Lipödem wieder heran, und die Genesungsphase dauert insgesamt um die 2 Jahre, nur damit man es dann wieder hat. Und ich würde es nicht bezahlt bekommen, weil es noch nicht schlimm genug ist...
Ich bin mobil, halte die Schmerzen aus (und kann im Notfall tapen oder wickeln) und sehe noch aus wie ein Mensch.
In Bezug auf die Ernährungsberatung würde ich nochmal bei der Hausärztin nachfragen. Wenn die eine Bescheinigung über die medizinische Notwendigkeit ausstellt, erstatten einige Krankenkassen immerhin einen Teil der Kosten.
Denn es geht dabei gar nicht um Obst und Gemüse, dass man "nur" schnibbeln müsste.
Einige starten mit einer großen Quarkspeise in den Tag, weil es für sie individuell ernährungsphysiologisch das beste ist. Tonnenweise Gemüse ohne bestimmte Fette bringen z.B. auch gar nichts.

Das könnte sogar Dinge in der Ernährung vereinfachen und dem Diabetes entgegenwirken.
 

juka

Aktives Mitglied
Dieses Schwitzen belastet mich auch psychisch.
Ich finde die psychische Belastung durch das Schwitzen ist die eigentlich Schlimmere. Für mich fühlte es sich immer so an, als würde ich entblößt vor den Menschen stehen. Meine innersten Ängste und meine Scham für alle offen zur Schau gestellt. In meiner Wahrnehmung eine grobe Verletzung meiner Persönlichkeitssphäre. Und das schlimmste fand ich, dass es niemand von außen war, der mir das antat, sondern mein eigener Körper und Geist. Diese Ohnmachtsgefühle waren schrecklich.
 

Blumenwiese

Aktives Mitglied
Das verstehe ich. Wie kam es, dass du dort instabil wurdest? (Falls ich das fragen darf).
Ich war in einer Spezialklinik (Trauma und dissoziative Störungen) und die Diagnostik hat mich in eine tiefe Identitätskrise geschubst, wodurch ich auch Suizidgedanken hatte.
Keine Sorge, ich hatte noch nie einen Suizidversuch!
Jedenfalls meinten die dann, so wäre ich gerade nicht mehr arbeitsfähig in Bezug auf die Therapie dort und dass ich mich nicht durchquälen soll. Also wurde ich kurzfristig früher entlassen als geplant.

In Bezug auf die Ernährungsberatung würde ich nochmal bei der Hausärztin nachfragen. Wenn die eine Bescheinigung über die medizinische Notwendigkeit ausstellt, erstatten einige Krankenkassen immerhin einen Teil der Kosten.
Denn es geht dabei gar nicht um Obst und Gemüse, dass man "nur" schnibbeln müsste.
Einige starten mit einer großen Quarkspeise in den Tag, weil es für sie individuell ernährungsphysiologisch das beste ist. Tonnenweise Gemüse ohne bestimmte Fette bringen z.B. auch gar nichts.

Das könnte sogar Dinge in der Ernährung vereinfachen und dem Diabetes entgegenwirken.
Oh, danke für die Info!
So genau wurde das bei mir noch nie analysiert.
Dann bespreche ich das mal bei der Hausärztin. Eine Vermeidung von Diabetes sollte ja Grund genug sein...
Danke Dir!

Ich finde die psychische Belastung durch das Schwitzen ist die eigentlich Schlimmere. Für mich fühlte es sich immer so an, als würde ich entblößt vor den Menschen stehen. Meine innersten Ängste und meine Scham für alle offen zur Schau gestellt. In meiner Wahrnehmung eine grobe Verletzung meiner Persönlichkeitssphäre. Und das schlimmste fand ich, dass es niemand von außen war, der mir das antat, sondern mein eigener Körper und Geist. Diese Ohnmachtsgefühle waren schrecklich.
Ja...das kommt noch dazu.
Wenn ich total Angst habe, schwitze ich natürlich auch sofort.
Ansonsten schwitze ich schon, wenn ich nur die Treppe runterlaufe. Und schwupps, heißt es, ich sei nicht fit, weil ich Übergewicht habe blablabla...
Zusammen mit dem Erscheinungsbild des Lipödems hab ich keine Chance.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
In Bezug auf die Ernährungsberatung würde ich nochmal bei der Hausärztin nachfragen. Wenn die eine Bescheinigung über die medizinische Notwendigkeit ausstellt, erstatten einige Krankenkassen immerhin einen Teil der Kosten.
Denn es geht dabei gar nicht um Obst und Gemüse, dass man "nur" schnibbeln müsste.
Einige starten mit einer großen Quarkspeise in den Tag, weil es für sie individuell ernährungsphysiologisch das beste ist. Tonnenweise Gemüse ohne bestimmte Fette bringen z.B. auch gar nichts.

Das könnte sogar Dinge in der Ernährung vereinfachen und dem Diabetes entgegenwirken.
Ja, Magerquark ist supergesund, weil viele Proteine. Ist bei mir auch regelmäßig auf dem Ernährungsplan. :)
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Geh in kleinen Schritten voran. Wenn du so müde und down bist, dass kochen nicht geht, dann greif zu einem Apfel. Oder Reiscräckern. Oder mach eine Dose Eintopf auf. Alles, was man sich angewöhnt hat, kann man sich auch wieder abgewöhnen.
Geh einmal wöchentlich in ein schönes Thermalbad. Je weniger du wiegst, umso weniger wirst du schwitzen.
In meiner Verwandtschaft hat ein Mitglied nur durch Umstellung der Ernährung Diabetes Typ 2 überwunden. Sage dir, dass ab sofort "Depression" nicht mehr ausreichent, um dich auszubremsen. Es steht zu viel auf dem Spiel. Ich zähle es nicht auf, du weißt das alles.
(Eine meiner Kolleginnen hat die Fettkissen absaugen lassen und hat ein viel besseres Lebensgefühl. ich würde mir die Option offenhalten).
 

Uwe

Aktives Mitglied
Bleibe mutig bei all deinen Sorgen und Problemen mit deinem Gewicht und der Ursachen. Meine Frau und ich sind auch von Übergewicht betroffen mit verschiedenen Folgen, habe aber auch mal gehört zum Thema Essen und Trinken, es gab und gibt gute und schlechte Futterverwerter. Angst war und ist da ein schlechter Wegbegleiter. Mache dich bitte nicht selber innerlich weiter kaputt, mein ehrlicher Wunsch.
 

Blumenwiese

Aktives Mitglied
Danke für eure Antworten 💜

Eine OP ist für mich keine Option. Alleine aus finanziellen Gründen.
Ich beziehe Bürgergeld, ich kann nicht mehrere tausende Euro für so eine OP hinblättern.

Und nein, ich werde nicht weniger schwitzen, wenn ich weniger wiege. Ich habe schon immer ein anderes Temperaturempfinden gehabt und schon als Kind und Jugendliche geschwitzt. Und da war ich schlank und/oder normalgewichtig. Und ich habe ja auch schon locker 10kg weniger gewogen als jetzt und da war es auch nicht anders🙁.

Salbeitee interessiert meinen Körper nicht. Das war das Erste, das ich damals probiert hatte🤭. Zum Glück schmeckt der mir.
Ich habe eine Salbe für Notfälle, da kommt dann kein Schweiß. Aber die ist selten anzuwenden, weil gefühlt trocknet die echt alles aus. Aber zumindest im Intimbereich und an den Oberschenkeln ist es dann trocken.
Medikamente von Hautarzt und Endokrinologe hatte ich auch schon. Da hat sich gefühlt die Hitze im Kopf angestaut und mir ging es sehr ekelhaft.

Ist heute wohl einfach ein schlimmer Tag für mich.
Manchmal hasse ich meine Gene, meinen Körper und mich *seufz*
 
G

Gelöscht 130764

Gast
Metformin war das, was er angesprochen hatte, wenn ich es bis Januar nicht hinbekomme, genau!
Aber ich will das nicht. Ich muss das schaffen.
Im Befundbericht steht "Insulinresistenz, alimentäre Adipositas und Hyperlipoproteinanämie".
Ich habe alles gegooglet. Aber kognitiv bin ich nicht aufnahmefähig gerade.

Ich hab gerade total den Heulkrampf. Das tut mir leid, ich fühl mich wie eine Dramaqueen.
Noch eine Baustelle. Ich bin so müde....
Hallöchen Blumenwiese,

gibt es jemanden, der oder die dir zur Seite stehen kann?

Vielleicht mal gemeinsam einkaufen, was gemeinsam zu essen machen oder einfach was anderes?

Ich weiß, wie schlimm es ist am Boden zu sein. Und dann noch der Druck, den man dir macht.
Da würde ich auch heulend da sitzen.

Ich möchte dir eine PN schicken, wenn es erlaubt ist?

LG Ninchen 🤗 fühl dich gedrückt
 

Blumenwiese

Aktives Mitglied
Huhu Ninchen,

ja, ich habe ein großes Helfernetz. Ich sehe meine Betreuerin (Ambulant Betreutes Wohnen) am Donnerstag wieder und dann machen wir einen Plan, wie es weitergeht. Sie schrieb schon, die kommt mehrmals die Woche, damit ich z.B. während wir quatschen für den nächsten Tag sie Brotdose herrichten kann. Dnen unterwegs beim Bäcker was Süßes holen ist nicht mehr jetzt....

Der Druck wird mir ja gemacht, weil die Werte so alarmierend sind. Ich will ja nicht, dass es dann Diabetes ist. Also muss ich sofort machen, was der Endokrinologe vorschlägt.
Ich mache mir den Druck vor lauter Angst selbst.

Du kannst mir gerne eine PN schreiben und ich antworte auch, wenn ich mich (wieder) wie ein Mensch artikulieren kann🙈
 
G

Gelöscht 130764

Gast
Huhu Ninchen,

ja, ich habe ein großes Helfernetz. Ich sehe meine Betreuerin (Ambulant Betreutes Wohnen) am Donnerstag wieder und dann machen wir einen Plan, wie es weitergeht. Sie schrieb schon, die kommt mehrmals die Woche, damit ich z.B. während wir quatschen für den nächsten Tag sie Brotdose herrichten kann. Dnen unterwegs beim Bäcker was Süßes holen ist nicht mehr jetzt....

Der Druck wird mir ja gemacht, weil die Werte so alarmierend sind. Ich will ja nicht, dass es dann Diabetes ist. Also muss ich sofort machen, was der Endokrinologe vorschlägt.
Ich mache mir den Druck vor lauter Angst selbst.

Du kannst mir gerne eine PN schreiben und ich antworte auch, wenn ich mich (wieder) wie ein Mensch artikulieren kann🙈
Das find ich total toll und sogar mega wichtig diese Unterstützung.

Ich kann es nachempfinden, was du schreibst, aber....

Du schaffst das... Ich glaube das.

PS. Ich hab dir geschrieben 🙂
 

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