Warum können sich alle ein Haus leisten und wir nicht?

[Portion Control]

Was glaubst du, was es kracht, wenn man jedes Wochenende schauen muss, dass man bloß nichts unternimmt, was Geld kostet.

Wundert mich, dass jemand bei diesen horrenden Mieten dann am WE was machen kann.
Ob ich Miete zahle oder Darlehen ab, macht zunächst nämlich keinen Unterschied. Im Gegenteil: Die Rate kann ich an meine finanziellen Möglichkeiten anpassen. Wenn der Vermieter die Preise erhöht habe ich keine Wahl.

Und ja, das Haus will unterhalten werden, kaum ist man eingezogen, Möbel, dies und das, allein bei mir in der Wohnung fällt immer mal was an, ich hab mir letztes Jahr ein paar neue Möbel gegönnt nach 10 jahren und Schwupps 3000 Euro weg. Und wir reden von günstigen Möbeln.

Du kennst komische Menschen. Ich kenne niemanden der Designermöbel benötigt nur weil dieser ein Haus hat. Wir haben übrigens keine 3.000 Euro für unsere Möbel ausgegeben wie du für deine Wohnung.
Wir haben nach dem Hauskauf das meiste übernommen.
40 TEUR Küche war eh schon drin. Großes Sofa und die Essecke, Schlafzimmerschrank kosteten uns 1.200 Euro.
Wir haben die Sachen nach 5 Jahren immer noch genau so.

Als ich früher jahrelang in Miete wohnte hatte ich daran angepasst sicherlich keine veranzten Möbel.

Früher sagte man, wenn jemand baut ist auch ein neues Auto drin. Deshalb gab es dann oft dazu ein neues. In unserer Ortschaft sehe ich in unserem Neubaugebiet fast nur kleine Kisten.
Da sind wir dagegen mit Porsche und Golf GTI, neuer Fiat 500, völlig überkandidelt.

Eine Strasse weiter steht noch ein 911er und da ist so eine Villa da stehen mehrere Porsche und Landrover davor mit Kennzeichen aus der Schweiz. Ansonsten ist mir hier noch kein nennenswertes Auto aufgefallen.

 

[in30minvergessen]

Wundert mich, dass jemand bei diesen horrenden Mieten dann am WE was machen kann.
Ob ich Miete zahle oder Darlehen ab, macht zunächst nämlich keinen Unterschied. Im Gegenteil: Die Rate kann ich an meine finanziellen Möglichkeiten anpassen. Wenn der Vermieter die Preise erhöht habe ich keine Wahl.

Daran sieht man, dass Du Dich nie ernsthaft mit dem Thema Eigentum beschäftigt hast. Eine Mieterhöhung ist eine andere Nummer, als wenn du plötzlich einen Wasserschaden als Hauseigentümer hast oder dir der Wind das Dach weg weht. Da hast du gleich mal Preise von vierstelliger Höhe. Und wenn du die nicht zahlen kannst, zeigt Dir der Handwerker gern mal die kalte Schulter.

Miete ist kalkulierbar, Eigentum nicht. Wenn du plötzlich in deinem gekauften Haus Schimmel entdeckst, hast du das Problem. Als Mieter rufst du deinen Vermieter an oder Mietminderung.

Du kennst komische Menschen. Ich kenne niemanden der Designermöbel benötigt nur weil dieser ein Haus hat. Wir haben übrigens keine 3.000 Euro für unsere Möbel ausgegeben wie du für deine Wohnung.

Wir haben nach dem Hauskauf das meiste übernommen.
40 TEUR Küche war eh schon drin. Großes Sofa und die Essecke, Schlafzimmerschrank kosteten uns 1.200 Euro.

Was Du schreibst klingt nicht unbedingt danach, als würdest du dich ernsthaft mit dem Thema Eigenheim beschäftigt haben. Viel Glück wünsche ich Dir trotzdem dabei.

Puhh ernsthaft? Jetzt hoffe ich aber nicht, dass Du mir das als Standard weis machen magst? Ich habe die Tapeten meines vorherigen Eigentümers übernommen und das Waschbecken und wurde von Freunden schon schräg angeschaut.

Ich hoffe, du hast nicht noch die handtücher übernommen von deinem vorherigen Eigentümer? Ok, dann reden wir wirklich aneinander vorbei. Ich würde niemals das Sofa meines Vormieters übernehmen oder Vor-Eigentümers, wenn ich eine Immobilie kaufe. Wenn ihr so genügsam seit, würde ich sagen, sei ihr eher die "komischen" Menschen, denn im Standard macht das keiner. Hör dich um wenn du mir nicht glaubst.

Frage stellt sich mir, wenn ich mir nicht mal neue Möbel leisten kann, wieso dann ein eignes Haus? Um nach außen sagen zu können, dass man eines hat? Das wäre zb für mich eher "komisch". Wobei, stimmt nicht, heute ist das nach Außen gezeigte ja für viele sehr viel wichtiger als Substanz.

 

[Claudy]

Du kennst komische Menschen.

Ich kenne niemanden der Designermöbel benötigt nur weil dieser ein Haus hat. Wir haben übrigens keine 3.000 Euro für unsere Möbel ausgegeben wie du für deine Wohnung.
Wir haben nach dem Hauskauf das meiste übernommen.

Du bist Hauseigentümer? Aber mit Zahlen scheinst du es nicht so zu haben oder?

Also ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen, Möbelstücke wie ein Sofa gebraucht in einer neuen Wohnung, geschweige denn in einem neuen Haus zu übernehmen. Wenn für dich 3000 Euro für Sofa und Möbel viel Geld sind, wundert es mich, denn gebrauchte Möbel für 1200 Euro, die ich nach gewisser Zeit aus hygienischen Gründen allein ersetzen würde....naja.

Komisch sind für mich eher Menschen, die Häuser kaufen und dann auf jeden Cent gucken müssen, sieht bei Dir danach eher aus.

 

[dr.superman]

Wundert mich, dass jemand bei diesen horrenden Mieten dann am WE was machen kann.
Ob ich Miete zahle oder Darlehen ab, macht zunächst nämlich keinen Unterschied. Im Gegenteil: Die Rate kann ich an meine finanziellen Möglichkeiten anpassen. Wenn der Vermieter die Preise erhöht habe ich keine Wahl.



Du kennst komische Menschen. Ich kenne niemanden der Designermöbel benötigt nur weil dieser ein Haus hat. Wir haben übrigens keine 3.000 Euro für unsere Möbel ausgegeben wie du für deine Wohnung.
Wir haben nach dem Hauskauf das meiste übernommen.
40 TEUR Küche war eh schon drin. Großes Sofa und die Essecke, Schlafzimmerschrank kosteten uns 1.200 Euro.
Wir haben die Sachen nach 5 Jahren immer noch genau so.

Als ich früher jahrelang in Miete wohnte hatte ich daran angepasst sicherlich keine veranzten Möbel.

Früher sagte man, wenn jemand baut ist auch ein neues Auto drin. Deshalb gab es dann oft dazu ein neues. In unserer Ortschaft sehe ich in unserem Neubaugebiet fast nur kleine Kisten.
Da sind wir dagegen mit Porsche und Golf GTI, neuer Fiat 500, völlig überkandidelt.

Eine Strasse weiter steht noch ein 911er und da ist so eine Villa da stehen mehrere Porsche und Landrover davor mit Kennzeichen aus der Schweiz. Ansonsten ist mir hier noch kein nennenswertes Auto aufgefallen.

ich bin auch so aufgewachsen;
leute, die Häuser kaufen konnten, konnten dann auch neue Autos kaufen,
je größer das Haus, desto größer das Auto.

Dass Häusle vom Mund abgespart werden müssen, habe ich erst später erfahren.
wahrscheinlich, weil ich das nicht machen würde und nur Leute kennen, die das auch nicht machen würden, bzw. die nachbarschaft bei meinen Eltern /Großeltern auch so eingestellt war:

dass ein Haus einen halt finanziell nicht auffressen soll. wenn es das macht, dann sollte man es evtl. lieber lassen.

@Portion Control
was hast du für einen Porsche?

 

[Kreischhuhn]

Wundert mich, dass jemand bei diesen horrenden Mieten dann am WE was machen kann.
Ob ich Miete zahle oder Darlehen ab, macht zunächst nämlich keinen Unterschied. Im Gegenteil: Die Rate kann ich an meine finanziellen Möglichkeiten anpassen. Wenn der Vermieter die Preise erhöht habe ich keine Wahl.

Du kennst komische Menschen. Ich kenne niemanden der Designermöbel benötigt nur weil dieser ein Haus hat. Wir haben übrigens keine 3.000 Euro für unsere Möbel ausgegeben wie du für deine Wohnung.
Wir haben nach dem Hauskauf das meiste übernommen.
40 TEUR Küche war eh schon drin. Großes Sofa und die Essecke, Schlafzimmerschrank kosteten uns 1.200 Euro.
Wir haben die Sachen nach 5 Jahren immer noch genau so.

Als ich früher jahrelang in Miete wohnte hatte ich daran angepasst sicherlich keine veranzten Möbel.

Früher sagte man, wenn jemand baut ist auch ein neues Auto drin. Deshalb gab es dann oft dazu ein neues. In unserer Ortschaft sehe ich in unserem Neubaugebiet fast nur kleine Kisten.
Da sind wir dagegen mit Porsche und Golf GTI, neuer Fiat 500, völlig überkandidelt.

Eine Strasse weiter steht noch ein 911er und da ist so eine Villa da stehen mehrere Porsche und Landrover davor mit Kennzeichen aus der Schweiz. Ansonsten ist mir hier noch kein nennenswertes Auto aufgefallen.

Miete mit Eigentum vergleichen. Sehr schwierig. Wohneigentum mit einer Hausgemeinschaft (WEG), die im Zweifel auf ein gemeinsames Konto zurück greifen kann, was zu unüberschaubaren Kosten führen kann, zb Heizungsdefekt oder Wasserrohrbruch oder neue Fassade, Gerüst stellen.

Das ist ein bisschen Äpfel mit Birnen. Wenn Dein Vermieter die Mieter erhöht, kann er das unter gewissen Umständen tun, natürlich bist du da abhängig, daher würde ich auch lieber im Eigentum wohnen, bzw. es empfehlen. Aber nicht in einem Haus.

Bei meinen Eltern musste das Haus isoliert werden, 30.000 Euro hat der Spaß gekostet, das ist ein Drittel des Gesamtwertes meiner Wohnung, die ich vor 20 Jahren gekauft habe.

Sorry, will Dir nicht zu nahe treten, aber gebrauchte Küche ist Standard zu übernehmen, aber gebrauchte Schränke und Sofa? Aber dann Porsche und GTI? Scheint mir schon, als ginge es Dir sehr stark um Deine Außenwirkung. Damit bist du wahrscheinlich ein sehr typischer vertreter unserer Zeit.

Daher würde ich Dich jetzt eher mal nicht unter "der hat das gebrauchte Zeug aus ökologischen Gründen übernommen", verorten.

Ich habe mir damals 150qm große Wohnungen angesehen und die Finanzierung dazu. Daher habe ich eine kleinere gekauft, weil ich wusste, dass ich dann Probleme bekomme bei der Finanzierung. Ob ich monatlich 500 Euro mehr oder weniger abtrage, war zur damaligen zeit für mich eine Hausnummer, wobei damals waren es noch D-Mark.

Dir alles Gute! Mein Tipp: Versicher dich gegen Elementarschäden, denn wenns dir das Dach weg weht, stehst du da.

 

[dr.superman]

heute ist das nach Außen gezeigte ja für viele sehr viel wichtiger als Substanz.

also das ist so auch nicht richtig;
früher hat man Stände an Titel und Kleidung und bestimmten Wohnvierteln erkannt.
Auch an der Esskultur etc..
heute ist alles gemischt.

 

[Portion Control]

Daran sieht man, dass Du Dich nie ernsthaft mit dem Thema Eigentum beschäftigt hast.

Stimmt. Meine Partnerin und ich, wir haben uns mittlerweile auch erst das 3. Haus angeschafft. Ihr 4. übrigens.

Eine Mieterhöhung ist eine andere Nummer, als wenn du plötzlich einen Wasserschaden als Hauseigentümer hast oder dir der Wind das Dach weg weht. Da hast du gleich mal Preise von vierstelliger Höhe.

Natürlich habe ich ganz andere Verpflichtungen mit einem ganzen Haus. Aber ich gehe davon aus das das jeder weiß der sich eine Immobilie anschafft.

Und wenn du die nicht zahlen kannst, zeigt Dir der Handwerker gern mal die kalte Schulter.

Deshalb würde ich vorschlagen, man zahlt Rechnungen.
Wir hatten beim 1. Haus die Abwasserleitungen nicht geprüft. Alles war 3/4 zu. Wir mussten diese umfangreich für 14.000 Euro sanieren. War ungeplant da wir uns nicht gut auskannten. Seitdem sind wir schlauer. Allerdings war das auch egal, da wir jedes vorangegangene Haus mit erheblichem Gewinn verkauften. Eins davon zusätzlich ca. 7 Jahre gut vermietet.

Miete ist kalkulierbar, Eigentum nicht.

Das stimmt. Nur in Maßen kalkulierbar. Wenn ich mir heute ein Kaufobjekt anschaue weiss ich wie lange das Dach hält, die Elektrik, Heizung, etc.

Was Du schreibst klingt nicht unbedingt danach, als würdest du dich ernsthaft mit dem Thema Eigenheim beschäftigt haben. Viel Glück wünsche ich Dir trotzdem dabei.

Danke, ich beschäftige mich tatsächlich damit nicht mehr. Haben ja unser Traumhaus in Feldrandlage und 2.400 qm. Wir sind angekommen.

Ich würde niemals das Sofa meines Vormieters übernehmen oder Vor-Eigentümers, wenn ich eine Immobilie kaufe.

Fand ich nicht schlimm. Die Möbel müssen in erster Linie zweckdienlich sein.
Wir haben auch keine teuren Gegenstände, keine Bilder, keinen Schmuck. Ein Einbrecher würde bei uns nix finden, außer einen Computer der 1 Jahr alt ist. Ansonsten fällt mir spontan kaum etwas ein.
Für uns ist das alles plunder. Wir haben unsere Tiere.
Außer das ich halt ein faible für Autos habe. Das ist das einzige wo ich Geld ausgebe.

Frage stellt sich mir, wenn ich mir nicht mal neue Möbel leisten kann, wieso dann ein eignes Haus?

Kann ich dir nicht beantworten. Ich habe nicht geschrieben das ich mir keine Möbel leisten kann.

 

[Trexil]

was hast du für einen Porsche?

Wahrscheinlich Cayenne, der ganzjährig vor der Tür steht, damit man ihn sieht und kaum gefahren wird. Die Dinger sind billig im Kauf, teuer im Unterhalt. Hat man meistens, fährt man nicht.

Wenn ich lese Haus, gebrauchtes Sofa vom Vorbesitzer, Porsche und GTI, weiß ich Bescheid.
Typischer Genosse unserer Zeit, der hier bei uns zu Hauf Erb-Immobilien kauft, mit 10 Leuten einzieht, kaum eingezogen werden sogar die Vorhänge übernommen, aber es stehen dann 3 AMG vor der Tür, während alles andere so bleibt wie es war, da wird nichts renoviert. Hauptsache großes Haus und dicke Karren vor der Türe. Alles klar.

 

[Trexil]

Stimmt. Meine Partnerin und ich, wir haben uns mittlerweile auch erst das 3. Haus angeschafft. Ihr 4. übrigens.

Seemannsgarn, sorry, jetzt wirds lächerlich.

 

[Portion Control]

Also ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen, Möbelstücke wie ein Sofa gebraucht in einer neuen Wohnung, geschweige denn in einem neuen Haus zu übernehmen.

Hä? Übernehme ich ein Haus ist es doch auch gebraucht.
Deine Möbel sind auch gebraucht, sobald du sie mal ein paar Wochen benutzt hast.
Die Sachen die wir übernommen haben, sind neuwertig weil die Vorbesitzerin nur 2,5 Jahre in diesem Haus wohnte.

Komisch sind für mich eher Menschen, die Häuser kaufen und dann auf jeden Cent gucken müssen, sieht bei Dir danach eher aus.

Genau. Deshalb fahre ich 2 teure Autos. Weil ich mir keinen neuen Schrank für 1.000 leisten könnte.
Die hälfte von diesem Betrag gebe ich alleine monatlich für leasen und tanken aus. Für 1 Auto.