Es gibt Schätzungen, dass 1 bis 2 Drittel der Bescheide, die Eigentümer erhalten, falsch sein könnten. Deswegen raten viele sehr schnell zum Einspruch.
Das liegt zum einen an der Art der Erhebung.
Mindestens ein Drittel der Grundsteuer-Erklärungen sind falsch ausgefüllt, sagen Steuerberater.
Ein Drittel der Grundsteuer-Erklärungen sind falsch ausgefüllt. Das heißt: Die Bescheide der Finanzämter sind dann auch falsch.
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Oft nicht aus böser Absicht sondern weil in kurzer Zeit Bürger relativ komplexe Formulare ausfüllen mussten und Steuerberater bis an die Grenze belastet waren.
Wie man einen bescheid prüft, wird beim Finanztipp Portal gut beschrieben:
In den meisten Bundesländern erhältst Du 3 Grundsteuerbescheide. Zahlen musst Du erst, wenn Du den Grundsteuerbescheid von der Gemeinde erhalten hast.
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Tatsächlich ist die neue Grundsteuer für die Meisten Eigentümer immer noch schwer durchschaubar und die Mehrheit weiß immer noch nicht was auf sie zukommt. Während früher nur ein Einheitsmesswert zu Grunde gelegt wurde, werden heute bei der Bewertung verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, wie z.B. Lage, Grundstücksgröße, Baujahr und die Art der Nutzung.
Verlierer könnten Menschen sein, die teure Immobilien in guten Lagen haben. Auch spielt der Hebesatz eine Rolle. Den legen die Kommunen selber fest. Und manche Kommunen haben den Hebesatz deutlich erhöht. Das führt dazu, dass sich für Manche die Grundsteuer vervielfacht oder in einigen Fällen sogar mehr als verzehnfacht.
Vor allem in Baden-Württemberg droht vielen Eigentümern mit der neuen Grundsteuer eine Vervielfachung der Kosten. Das zeigt der Fall eines Rentnerpaars
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Ich denke, es zittern einige Eigentümer. Und wenn du deutlich mehr zahlen musst als bisher, lohnt sich ein prüfender Blick auf den Bescheid.