Liebe Arlonia, lass dich nicht mit A7 abspeisen. und sag beim Versorgungsamt nicht, dass du mit deinem jetztigen Ausbildungsstand zufrieden bist.
Den Fehler habe ich gemacht und damit laut dem Versorgungsamt erklärt, dass ich keinen höheren Abschluss angestrebt habe, obwohl das nicht stimmte. Ich habe seitdem ich der Gewalt entkommen bin kontinuierlich versucht, einen Abschluss bzw danach Abitur zu machen ( was mir letztendlich am Ende auch gelungen ist) um zu studieren. Bei mir wurde seinerzeit Hochintelligenz festgestellt und alle Geschwister sind Akademiker, teils mit Doktortitel und Proffessur. Und ich konnte lückenlos meine Bemühungen und auch sehr guten Noten nachweisen.
Da ich aber beim BSA-Antrag auf die Frage: " Sind sie mit ihrem Berufsabschluss zufrieden"? mit "ja" geantwortet habe, habe ich nur "mit Berufsausbildung" in meinem Bescheid stehen. Denn ich sei ja zufrieden mit meinem Abschluss. Keine Frage, warum ich denn immer noch ein Studium angestrebt hatte, bis ich total zusammengebrochen bin. Dabei war es immer mein größter Wunsch, zu studieren und ich hätte es vom Kopf her auch gekonnt. Nur die Psyche stand im Weg.
Von daher sag ganz klar, was deine Wünsche waren und lege denen vor, dass du das ohne Schädigung durchaus hättest erreichen können.
Nur so als Tip am Rande...
Hey, wusste gar nicht,dass es da Vordrucke gibt.
Danke für deine Antwort!
Das ganze ist eh soooo schlecht, in meinem Bundesland stehen noch die ganzen OEG und BVG Richtlinien auf der Homepage des Versorgungsamts. Ist fast schon peinlich. Ich werde den BSA denke ich jetzt formlos beantragen, einfach mal schreiben, was eigentlich so meine Pläne waren:
Abi mit Fremdsprachenkorrespondentin > Studium Wirtschafts- oder Verwaltungswissenschaften > Psychiatrie und anschließendes Loch machte Strich durch die Rechnung
Stattdessen Ausbildung Mediengestalterin > wollte dann eigentlich nen Techniker oder noch ein Ingenieursstudium dranhängen, deshalb Abi in Abendschule > Hatte aber bereits während der Ausbildung irre schädigungsbedingte Ausfallzeiten und konnte den Job dann nicht weiter machen weil zu triggernd, geschweigedenn Abi fertig - hab aber wie gesagt Fachabi durch Berufsausbildung und Berufserfahrung in meinem Bundesland.
Dann Umorientierung Richtung Verwaltung > eigentlich Studienwille da, aber keine Stelle bekommen, deshalb Umweg über Ausbildung und Fachwirt gegangen und Fachwirt jetzt halt wiederum nicht bestanden wegen der Anwesenheit. Ich wollte IMMER mindestens in den gehobenen Dienst, konnte mir sogar vorstelle noch den Master dranzuhängen nach dem Fachwirt, aber soweit würde ich gar nicht gehen wollen in meiner Argumentation. Fände es nur tatsächlich hart,wenn ausschließlich die Ausbildung gesehen würde, denn ich war ja zuletzt schon auf A10 unter Vorbehalt den Fachwirt zu machen.
Der Witz ist, dass ich die letzte Ausbildung mit ner 1 abgeschlossen haben und die davor auch und auch jetzt im Fachwirt nen guten 2er Schnitt hatte und mir eigentlich immer die krankheitsbedingten (und schädigungsbedingten) zeitlichen Ausfälle dazwischengefunkt haben.
Ist bei mir exakt wie bei dir. Immer und überall heißt es überdurchschnittliche Intelligenz und bla bla... nur die bringt einem halt wenig, wenn man das dann alles nicht umsetzen kann.
Bei mir gibt es keine Akademiker in der Familie aber ich war immer selbst super gut in der Schule, bis auf die schädigungsbedingten Ausfälle.
Aber erstmal wärs mir wichtig,dass es ÜBERHAUPT durchgeht. Würde mich gerne finanziell sorgenfrei um meine mentale und auch physische Gesundheit kümmern können, habe aber echt Angst vor der Horrorstory in Sachen Bearbeitungsdauer etc.
Bin mal gespannt...