Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Wie finde ich wieder zurück ins Leben?

backback

Neues Mitglied
Was waren das denn für Schicksalsschläge, wenn Du drüber schreiben machst.
Ich finde es inhaltlich gar nicht so relevant, aber ich verstehe das Interesse.

Ich musste in den letzten drei Jahren den Tod von vier Personen wegstecken, darunter der meiner Mutter. Mein Vater hat mir emotional null beigestanden und war auch teilweise offen verletzend mir gegenüber. Dann ist meine Oma nach einer OP schwer dement geworden (sie weiß nicht mehr wer ich bin) und er hat erwartet, dass ich nun jeden Tag den ganzen Tag ihm unterstützend als kostenlose Pflegekraft beistehe (also wirklich durchgehend, als hätte ich sonst kein Leben). Dazu muss man sagen, dass er mich als Jugendliche ohne Geld hat sitzen lassen und sich um mich seit dem niemand kümmern wollte. Meine Existenz war für alle immer nur lästig und meine Probleme egal, aber jetzt wo man mich braucht, soll ich bitte kommen und mich für alle aufopfern (sonst bin ich eine undankbare Tochter). Da sind noch viele weitere schlimmere Stories in der Vergangenheit gewesen, aber ich will jetzt nicht meine ganze Lebensgeschichte runter schreiben. Mich haben Menschen missbraucht (auch sexuell), gemobbt und absichtlich verletzt und ich bin damit einfach fertig. Ich möchte mich nicht mehr mit Menschen auseinandersetzen, die mich nur stressen wollen.

In Therapie war ich nicht bzw. habe es drei Mal versucht, aber mich dort nirgends verstanden gefühlt. Nach wiederholter Retraumatisierung ohne passende Unterstützung habe ich es dann gelassen. Immerhin habe ich ein paar Freunde im Internet, die mit mir verständnisvoll darüber gesprochen haben. Ich denke, ich habe es einfach mal dringend benötigt, dass mir jemand sagt, dass meine Gefühle valide und normal sind. Im Elternhaus bin ich nämlich nur gegaslighted worden, dass ich übertreibe und mich mal beruhigen soll. :rolleyes: Ich seh das jetzt alles viel klarer.

Mein Problem ist, dass es sehr selten ist, dass ich wirklich mit jemandem auf einer Wellenlänge bin. Ich hab so eine Person gefunden, aber dann ist sie auch gestorben.
 

Savay

Aktives Mitglied
Ich will einfach nicht jedem erklären müssen, warum es mir schlecht geht. Ich will nicht dauernd mit meinen Problemen konfrontiert werden
Reden hilft manchmal. Es sollte halt die richtige Person und Ort sein.
Ich glaube das Ausweichen ist das eigentliche Problem.
Vielleicht brauchst du auch noch etwas Zeit. Aber ich würde es als den optimalen Weg ansehen. Wenn die Leute dann in etwa bescheid wissen, fragen sie ja auch nicht mehr.

Schämst du dich?
 

backback

Neues Mitglied
Reden hilft manchmal. Es sollte halt die richtige Person und Ort sein.
Ich glaube das Ausweichen ist das eigentliche Problem.
Vielleicht brauchst du auch noch etwas Zeit. Aber ich würde es als den optimalen Weg ansehen. Wenn die Leute dann in etwa bescheid wissen, fragen sie ja auch nicht mehr.

Schämst du dich?
Ich will einfach nicht die ganze Zeit über meine Probleme reden. Am Ende wird mir dann sowieso jedes Mal vorgeworfen, dass ich nur über meine Probleme rede. Nachdem ich über meine Probleme ausgefragt wurde. Ich würde auch einfach mal gerne eine Zeit haben in der ich einfach mal Spaß und Freude haben darf, ohne dass dauernd schlechte Erinnerungen rausgekramt werden und jeder in der Tiefe meiner Seele rumwühlen muss. Die gleichen Menschen erzählen mir ja auch nicht ihre dunklen Geheimnisse, lol.
 

Uwe

Aktives Mitglied
Sei mutig, glaube fest an dich, an deine Stärken und bitte, Schwächen können eben auch Stärken sein. Suche dir einen neuen Bekanntenkreis, nehme das Wort Freundschaft und Freunde nicht so schnell in den Mund. Hast du Hobbys und Freizeitinteressen, vielleicht kann dir das bei einem neuen Bekanntenkreis hilfreich sein, auch ein Verein oder Verband vielleicht.
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Ich will einfach nicht die ganze Zeit über meine Probleme reden.
Verstehe ich komplett.
Und man muss das auch nicht.
Wenn es wirklich schwingt und stimmt zwischen Menschen, passiert das automatisch und wie selbstverständlich.
Aber es darf niemals etwas sein, was "erledigt" werden muss.
Es ist vollkommen legitim, über anderes sprechen zu wollen.
 

Elemente

Mitglied
Sag einfach du machst Home Office wenn dich welche fragen die dich unsicher machen oder wenn du findest es geht die nichts an.
So gut es einige meinen so ungefragt können sich auch einige ins Leben einmischen.
Ich denke das macht dir ein ungutes Gefühl und nicht jeder Freund handelt in deinem Sinne eher in seinen und dann wird es mühsam und du kommst in die Verteidigung oder Rechtfertigung spirale.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hydraulisch

Aktives Mitglied
Wenn man sich verkriecht und sich nicht meldet, ist es ja normal, dass die Leute nachhaken. Das tun gute Freunde, man ist besorgt, neugierig und möchte wissen, wie es dem anderen geht.
Anscheinend ist aber TE das genau nicht passiert und es hat sich niemand gemeldet ??? … während der Pandemie Zeit ..

Oder habe ich das falsch gelesen…

Haben sie sich gemeldet und gefragt wie es dir geht ??
 

Hydraulisch

Aktives Mitglied
Dachte mir auch, dass ich das so mache, aber ich bin einfach nicht cool. Ich merke auch wie manche Bekannte ein bisschen heiß drauf sind was von meinem Leid zu hören an der Art wie die Fragen gestellt werden. Da habe ich einfach das Thema gewechselt und bin dann frühzeitig nach Hause gegangen. Hat mir irgendwie den ganzen Abend kaputt gemacht.
Hmm meinst du das war die Kategorie die sich darüber lustig macht und insgeheim freut wenn es dir schlecht geht ?
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben