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Braucht es noch eine Bank Filiale ?

Uwe

Aktives Mitglied
Als ältere Menschen erleben wir, wie die Postbank sich überall zurückzieht, auch große Filialen schließen. Unsere Sparbücher haben wir nun aufgelöst, es fehlt bei solchen Themen und Fragen eben die Beratung Auge zu Auge vor Ort oder in Ortsnähe. Alles soll ja Online so gut sein, die Kunden wurden dazu ja fast genötigt und nun schiebt man uns Kunden vor, unser Kundenverhalten, weil die Filialen schließen. Ich meine, man will Bargeld nach und nach abschaffen, darum immer mehr Probleme bei Bargeldabhebungen- größere Summen, man will alles auf und mit Karten verschiedener Art lösen. Auch gesprengte Bankautomaten werden von den Banken nicht repariert, man hat so einen guten Grund, das eben wegfallen zu lassen. Nun kann ich fragen, warum hat man noch so viele Kassen, Banken und Versicherungen, soll man doch gleich vieles- viele zusammen legen, so könnte man auch sparen und vor Ort doch mehr Service anbieten.
 

MissVerständnis

Aktives Mitglied
Meine Bank ist so gut wie nur noch online zu erreichen.
Es gibt noch ein paar vereinzelte Filiale, die aber nur für Kreditkunden sind.
Kontogebühren zahle ich noch.
Die fallen also weg, wenn alle Filialen geschlossen sind….? 🤔
Glaub ich erst, wenn ich‘s sehe.

Man wird mir jetzt ewiges Gestern sein vorwerfen, aber ich finde es bedenklich wie der Mensch nach und nach “abgeschafft„ wird…. diese “kassiererlosen“ Zahlautomaten nutze ich zwar auch hin und wieder, und mache auch online Banking, online Bestellungen.
Ja, ich nutze es.
Aber mit gemischten Gefühlen.
 

Kylar

Aktives Mitglied
Klar brauchen Leute, die nur Online-Banking nutzen, keine Bank-Filiale mehr.
Die können dann auch easy rumtönen "braucht man nicht und wer sich dem Fortschritt verweigert, hat halt Pech"

Ist ja häufig so, dass immer allgemein das nicht gebraucht wird und abgeschafft werden sollte, was diejenigen , die die Abschaffung fordern eh nicht haben und auch nicht haben wollen.
Solange andere in die Röhre gucken, kein Problem...die waren dann einfach blöd und nicht so fortschrittlich wie man selber
 
Zuletzt bearbeitet:

FlatterMaus

Aktives Mitglied
Niemand fordert die Abschaffung von Filialen. Aber das ist der Lauf der Zeit. Es rentiert sich für die Banken schlicht nicht, an fünf Tagen die Woche eine Filiale in jedem Örtchen zu betreiben, wenn nur drei Leute kommen, die ne Überweisung abgeben wollen. Geld direkt am Schalter gibt es gefühlt auch ewig nicht mehr. Wenn, dann würde das freigeschaltet und man musste trotzdem an den Automaten.
Die Automaten bleiben ja meist, zumindest ist das bei den geschlossenen Filialen die ich kenne so.

Mich würde wirklich interessieren wer in letzter Zeit eine Filiale gebraucht hat und wofür. Beratungsgespräch bezüglich möglicher Anlagen oder Krediten mal ausgenommen.

Ich z.B im letzten Jahr als ich nach Island gefahren bin. Da wollte ich zumindest ein paar Kronen haben. Letzten Endes musste ich dafür zur Hauptfiliale in die Innenstadt. Abgabe in der personalbesetzten Vorortfiliale war nicht möglich, Fremdgeldtransport findet nicht mehr statt.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Problematisch wird es, wenn jemand stirbt,eine Immobilie samt Kredit anhänglich sind. Dann es wird man handlungsunfähig. Allein wie oft ich zur Bank musste,um alles zu klären, online eine Katastrophe,wenn Erbengemeinschaft und Streitigkeiten auftauchen. Vor Ort kann man alles zeitnah erledigen. Nachdem was ich erlebt habe,nie wieder. Das können Leute machen,die nix besitzen und lediglich Gehalt aufs Konto kriegen.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Ich bin bei der guten alten örtlichen Sparkasse und da gehe ich auch nicht weg. Dabei handelt es sich nämlich um ein Geldinstitut in kommunaler öffentlicher Trägerschaft. Ich finde das gut.

Obwohl ich in einer Kleinstadt wohne, hat meine Sparkasse, die für mehre Städte der Region zuständig ist, eine Filiale bei uns im Ort mit sehr freundlichen, kompetenten Mitarbeitern. Ich erledige alle meine Bankgeschäfte vor Ort in der Filiale. Ich mag es, mit Menschen statt mit Computern zu tun zu haben.

Ich werde bei Geldanlagen gut beraten. Die Mitarbeiter kennen mich seit Jahrzehnten und haben meine Interessen im Blick (natürlich auch die Interessen und Vorgaben ihres Arbeitgebers. Das ist mir durchaus bewußt). Bei schwierigeren Überweisungen ist man mir gern behilflich. Als ich ein Knöllchen aus Frankreich bekam, hat man mir selbstverständlich geholfen, den Überweisungsträger auszufüllen und darauf geachtet, daß ich alles angegeben habe, damit mein Bußgeld auch vollständig und fristgerecht auf dem richtigen Konto ankommt.

Meine 90jährige Mutter ist bei der gleichen Sparkasse in der Hauptfiliale in der nächsten größeren Stadt. Sie kann jederzeit mit Rechnungen dorthin gehen und die Mitarbeiter füllen sämtliche Überweisungen für sie aus. Sie helfen ihr am Kontoauszugsautomaten. Sie geben ihr Bargeld persönlich, so daß sie nicht zum Bargeldautomaten muß. Sie erklären ihr geduldig jedes Schreiben der Sparkasse. Sie rufen auch mich als berechtigte Kontoinhaberin des Kontos meiner Mutter schon mal an, wenn sie eine ungewöhnliche Kontobewegung sehen und fragen, ob alles seine Richtigkeit hat.

Ich werde immer bei der Sparkasse bleiben und bin gerne bereit Kontoführungsgebühren zu zahlen, solange das Filialnetz bestehen bleibt. Nicht nur für mich ist das Filialnetz wichtig, sondern besonders für all die älteren Menschen bei uns in der Stadt. Dafür zahle ich gern meinen Anteil.
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Meine 90jährige Mutter ist bei der gleichen Sparkasse in der Hauptfiliale in der nächsten größeren Stadt. Sie kann jederzeit mit Rechnungen dorthin gehen und die Mitarbeiter füllen sämtliche Überweisungen für sie aus. Sie helfen ihr am Kontoauszugsautomaten. Sie geben ihr Bargeld persönlich, so daß sie nicht zum Bargeldautomaten muß. Sie erklären ihr geduldig jedes Schreiben der Sparkasse. Sie rufen auch mich als berechtigte Kontoinhaberin des Kontos meiner Mutter schon mal an, wenn sie eine ungewöhnliche Kontobewegung sehen und fragen, ob alles seine Richtigkeit hat.
Ich denke da auch an viel ältere Menschen, mein Vater war 97, hatte nur ein Tastentelefon, kein Handy, keinen PC. Er war nicht in der Lage, Geld am Automaten alleine abzuheben oder eine Überweisung zu tätigen. Da habe ich dann online von seinem Konto erledigt. Er brauchte immer Hilfe, wenn er zur Bank (3 km entfernt) gefahren wurde und war auch dankbar, wenn ein Ansprechpartner vor Ort war.
Ich denke nicht, dass man solch alten Menschen vorwerfen kann, dass sie die Zeit verpasst haben.

Mein Sohn hatte schon mit 12 Jahren sein erstes Konto und später habe ich ihm gezeigt, wie das mit Online-Banking geht. Heute ist er mir in allen technischen Dingen weit voraus.

Ich selbst komme mit allem zurecht, was nötig ist, ich brauche keinen Schnick-Schnack. Ich kann mit Handy und PC ganz gut umgehen, allerdings gibt es da Grenzen. Ich möchte z.B. einen neuen PC und ein anders Betriebssystem (Linux), da brauche ich auch Hilfe, da ich Angst habe, dass mir meine ganzen Daten, Bilder usw. flöten gehen, wenn ich umstelle.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Ja, es wird dann schwierig, wenn man alt oder älter wird und man gezwungen ist, die Hauptstelle in der Innenstadt aufzusuchen, weil alle Filialen rund herum geschlossen wurden. Und einige Banken haben bestimmte Bereiche auch auf reinen Telefonservice verlegt.

Unsere Sparkassen-Filiale hat mittlerweile einen Einzahlautomaten installiert. Wir haben aber auch noch ein paar wenige Geschäfte und Restaurants im Stadtteil.
 

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