Für einen Außenstehenden ist es nun einmal seltsam, wenn du zunächst sehr souverän und fast schon verständnisvoll reagierst und sich dann auf einmal solch eine Wut Bahn bricht.
Ich denke, das liegt daran, dass die meisten hier glauben, die Trennung ansich, eben die zurückgewiesene Liebe würde mich verletzen. Dem ist aber nicht so.
Mich verletzt die Abweisung als Mensch (in Form der genannten Gemeinheiten) und das Alleinsein. Und das findet ja nach wie vor statt. Er enttäuscht mich als Mensch, nicht als Liebhaber. Ich könnte jetzt keinen genauen Zeitpunkt nennen, aber meine große Liebe ist er bei Trennung schon länger nicht mehr gewesen.
Meine Antwort bezog sich auf die Floskel "Sei froh das er weg ist".
Sowas impliziert immer gerne, jemand wäre der total A****.
Ja stimmt, das ist so nicht richtig.
Ich fühle "sei froh, dass er weg ist" auch überhaupt nicht. Ich wollte ihn nicht zurück, es ist aber trotzdem sehr leer ohne ihn. Er hat schon einen ziemlich wesentlichen Teil meines Lebens ausgemacht.
Gerade über die Verantwortung gegenüber seinen Tieren, sollte er sich im klaren sein.
Ich hoffe, dass er auf der Ebenen noch "abliefert". Es wäre für mich leichter. Damit rechnen, dass er es leider nicht tut, muss ich aber wohl.
Er stellt sich selbst gern als selbstlosen Helfer dar, das ist er aber nicht. Es muss sich schon auch lohnen (ist jetzt natürlich kein Verbrechen, passt nur nicht zur Selbstwahrnehmung).