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Betrug bei Onlinekauf (Privatkauf)

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Btw: ich finde die ganzen Vorwürfe in meine Richtung und Kommentare wie "zu hoch gepokert" usw. nicht ok.

Ich habe etwas gekauft und bezahlt. Logischerweise möchte ich die Sachen nun haben. Ist das wirklich so abwegig?
Dazu noch: Leg doch nicht jede Formulierung hier auf die Goldwaage. Das wirkt sehr verbiestert, doch niemand will dir hier etwas.

Wenn man etwas gekauft und bezahlt hat möchte man es logischerweise auch haben, ja. In den meisten Fällen funktioniert das ja auch. In deinem Fall allerdings offensichtlich nicht.

Wie man dann mit dem Ganzen umgeht ist höchst individuell und es spielen viele Faktoren eine Rolle: Lohnt sich ein Kampf ums Recht? Das ist eine Kosten-/ Nutzenabwägung, die sehr unterschiedlich ausfallen kann und für die es kein Richtig oder Falsch gibt. Das reicht vom Kampf bis aufs Messer, um sein verbrieftes Recht durchzusetzen bis hin zum Verzicht auf alles, z. B. um sich damit nicht mehr beschäftigen, sich nicht mehr ärgernzu müssen. In diesem Range bewegen wir uns. Dass du näher am Messer-Pol anzusiedeln bist wurde bereits ersichtlich. Trotzdem könnte es hilfreich sein, auch mal die anderen Haltungen an sich heranzulassen. So tickt eben ein Forum. Das geht aber i.d.R. nicht gegen dich.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Bei Ebay konnte man sich früher auch mal rückwirkend die Verkaufsaktivitäten anderer Mitglieder anzeigen lassen. Das ging über ein spezielles Tool, auf das ich mal über die Community, also das dortige Forum, aufmerksam wurde. Leider ist das schon ein paar Jahre her, so dass ich micht nicht mehr erinnere. Vielleicht gibt es diese Möglichkeit trotzdem noch. Und nein, ich meine definitiv nicht die Bewertungen. Vielleicht magst du da ma nachfragen, es gibt ja wahre Community-Urgesteine, die jeden tricky Kniff kennen. Diese Kenntnis könnte Aufschluss darüber geben, ob er deinen Artikel womöglich mehrfach verkauft hat. Logischerweise kann er nur 1 Mal liefern. Ich würde immer noch vermuten, dass er ihn nicht mehr hat.
 

MathiasXYZ

Mitglied
Er arbeitet, Du kennst den Arbeitgeber. Super Voraussetzungen für eine Lohnpfändung.
Klar kann sich das noch ändern und so wie das Bürschchen drauf ist, musst Du damit rechnen, dass er kündigt, um nicht zahlen zu müssen (-->weil bei Bezug von Sozialleistungen unter der Pfändungsgrenze). Oder der Arbeitgeber schmeißt ihn raus, wenn Lohnpfändungen kommen. Haben die nicht so gern, zeigt ja auch, was für ein zwielichtiger Mensch er sit.

Ja, der Titel ist dann 30 Jahre vollstreckbar. Vielleicht besinnt sich der gute Mensch ja eines Tages und will seine Altlasten bereinigen.
Die Kosten, die zusätzlich entstehen, sind doch wirklich überschaubar. Ca. 100 € für den Titel und dann noch einmal 50 € für den Gerichtsvollzieher ca. pro Gang (http://www.mahnung-online.de/index.html?/pfaendungkosten.html). Ist er erfolgreich, bezahlt das der Schuldner.

Ich habe schon einmal erfolgreich gepfändet. 5000 € ist eine überschaubare Summe und mir wäre es für mein eigenes Selbstbild wichtig, die Person nicht davon kommen lassen.

Es ist so super einfach, wenn alle gleich abwinken. Damit sorgen wir auch dafür, dass solche Menschen immer weiter machen. Passiert ja nicht viel. Firmen udn Behörden verfolgen uns mit Vollstreckungsandrohungen für wenige Euro. da winkt auch niemand ab. Warum solltest Du das tun?
Ich hoffe, dass er nicht kündigt aber ich kann natürlich nicht wissen, was in seinem Kopf vorgeht.

In seinem Fall wäre es dumm zu kündigen, da er es schwer haben dürfte eine andere Arbeit zu finden. Außerdem müsste er wohl auch umziehen, da er das Mitarbeiterappartement kaum weiter nutzen kann. Mit negativer Schufa und Schulden ist es nicht einfach, eine Wohnung zu finden.

Eine Kündigung, um eine Rückzahlung von Schulden zu vermeiden (die 30 Jahre lang eingefordert werden können), halte ich für unwahrscheinlich.

Mit 100€ für den Titel und eine geringe Gebühr für den Gerichtsvollzieher sind die zukünftigen Kosten wirklich gering und ich denke, ich werde es so machen.

Gut, dass er sich nicht über eine Insolvenz retten kann.
 

MathiasXYZ

Mitglied
Ah, das ist noch wichtig, @MathiasXYZ: Gehst Du den Privatweg Vollstreckung ohne Klage, dann fällt das nicht unter diesen Paragraphen. Dann könnte der Schuldner in die Privatinsolvenz gehen und alles ist weg.

Wie es ist, wenn Du eine Schadensersatzklage anstrebst - ob dann auch noch der Paragraph greift, weil der Schaden auf einer Straftat beruht, weiß ich nicht. @natasternchen Wie wäre es dann?
Wie ist das gemeint? Was muss ich genau machen, damit er sich nicht per Insolvenz retten kann?

Das hier?
1.) Schadensersatzforderung in Rechnung stellen
2.) Mahnen, wenn er die Frist fruchtlos verstreichen lässt
3.) Gerichtliches Mahnverfahren einleiten
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Ist vielleicht ne blöde Frage, aber warum zahlst Du 1200€ an einen Unbekannten? Und dann auch noch mit Gebühren für den Käuferschutz, der dann nicht in Anspruch genommen wird?
Von privat habe ich noch nie was über 200€ gekauft, und das auch nur, wenn eine einwandfreie Verkäuferhisrorie vorhanden war. Nur gute Bewertungen reicht nicht, er kann ja auch viel kaufen.

Das Teuerste bei Kleinanzeigen bisher war knapp 2.800€. Dafür bin ich dann aber selbstverständlich mehrere 100 km gefahren. Ware gegen Cash.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Und dann auch noch mit Gebühren für den Käuferschutz, der dann nicht in Anspruch genommen wird?
Naja, wenn man über Paypal Waren und Dienstleistungen kauft ist der Verkäufer verpflichtet, versichert zu versenden. Hätte er nicht über W&D, sondern über Familie & Freunde gekauft, hätte der VK einfach sagen können, er hätte verschickt und hätte den Nachweis schuldig bleiben können. Dann hättest du gar keine Handhabe gehabt juristisch gegen ihn vorzugehen. Der Käuferschutz ist lediglich ein weiterer Vorteil.
 

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