Ähm, Andreas. Demokrat ist, wer eine Niederlage akzeptiert? War da nicht was mit dem Kapitol? Hat Trump auch nicht diesmal posaunt, er wird nur einen Sieg akzeptieren? Hat Harris nach der Wahl aufgerufen, politische Einrichtungen zu stürmen?
Demokratisch gewählt ist, wer
- durch Mehrheiten das Votum des Volkes hat.
Nicht demokratisch gewählt ist jemand, der nur
- die Mehrheitsmeinung der Medien hat,
- die Moralhoheit für sich behauptet oder
- am lautesten sagt, dass der Konkurrent für den Weltuntergang sorgen wird
Und wer streut irrsinnige Gerüchte über wen?
Du zum Beispiel:
Sag doch einfach, du findest es cool, dass er die Wirtschaft streichelt und du Menschenrechte als ideologische Narrative bezeichnest. Dann passt es wieder. Aber so....nene.
Ich habe nie Menschenrechte als ideologisches Narrativ bezeichnet. Sonst belege mir das bitte.
Erst Recht nicht in der Verallgemeinerung Menschenrechte als ganzes. Und auch Trump wirst du das nicht belegen können. Du wirst bestenfalls einzelne Rechte herausgreifen können zu denen deine Meinung eine andere ist als die von Trump. (Stichwort Abtreibung Recht der Mutter VS Recht des ungeborenen Lebens)
Und da sind wir wieder beim o.g. Thema "Moralhoheit". Die große Gefahr für die heutige Demokratie sehe ich darin, dass Menschen sich das Recht herausnehmen demokratische Wahlen herabzuwürdigen, weil sie nicht das
gewünschte Moralergebnis haben.
Nach dem Motto: Demokratie ist ja schön aber nur wenn das "richtige" bei herauskommt. Und wie sagten einige Klimaschützer in der Vergangenheit:
"Wenn man innerhalb der Demokratie nicht weiter kommt, dann muss man halt andere Wege gehen"
Ne, so funktioniert Demokratie eben nicht. Wenn die Mehrheit eine Partei wählt, die sich für eine starke Wirtschaft einsetzt und nicht primär für den Klimaschutz, ist auch das Demokratie.