Gut, wenn für dich ein Fötus mit Organen, Zahnwurzeln, ersten Haaren und festen Knochen ein Zellhaufen ist, bin ich definitiv der falsche Diskussionspartner für dich.
Jetzt würde mich aber dann doch interessieren, woher du diese Zahlen nimmst, dass viele Leben gerettet wurden.
ich finde, wenn man etwas behauptet, sollte man es auch begründen können: Also unter Trump wurde deiner Meinung nach bereits WENIGER abgetrieben? Zahlen hierzu?
und dann bitte auch Zahlen dazu dass es sich bei die WENIGER stattgefundenen Abtreibungen tatsächlich um weniger Abtreibungen in einem gewissem Schwangerschaftsstadium handelte: Also solche wie Du sie beschreibst und eben tatsächlich keine frühen Embryonen.
Und dann bitte auch entsprechende Zahlen dazu, dass das Abbrüche waren ,die WIRKLICH Leben gerettet haben: Also keine solchen, die aus medizinischer Sicht nötig waren (schwere Behinderungen) und keine solchen, bei denen das Leben der Mutter auf dem Spiel stand.
Bleiben da überhaupt noch viele übrig?
Und dann hätte ich gern mal eine Erklärung ob in dieser Betrachtung die Mutter als Person auch eine Rolle spielen darf oder ob die komplett egal ist.
Und was mich auch noch interessieren würde: Wie sorgt denn Trump für all diese Kinder, die er da "rettet": Stellt er ihnen medizinische Versorgung zur Verfügung, wenn sie schwerstbehindert sind? Unterstützt er die Mütter, die sich diese Kinder nicht leisten können? Wie sieht die Unterstützung der Mütter aus, die bei der Geburt Schaden nehmen? Wie unterstützt er die Eltern bei Betreuung und Erziehung der Kinder? Wie sieht es mit der psychologischen Betreuung der Vergewaltigungsopfer aus, die ihr Kind austragen müssen?
Gehört ja auch alles auf die Agenda dieses kollossalen Lebensretters. Dafür hat er bestimmt tolle Pläne.
ich bin gespannt auf all die Konzepte zur Betreuung von Kindern in USA, und auf die Familienhilfen. Und natürlich freue ich mich auch, dass jetzt endlich die Medizinische Versorgung von Müttern vorangetrieben wird. geburtsschäden (schwere Schäden betreffen 20% der Mütter!) sind ein viel zu lang ignoriertes Thema und ich finde es toll, dass Trump sich dafür einsetzt, dass Frauen diese nun nicht mehr fürchten müssen und sich fürs Kind entscheiden können.
Ein echter Lebensretter eben.
Ehrlich gesagt finde ich es immernoch erschreckend, in wie vielen (sogar deutschen) Köpfen offenbar eine Abtreibung in erster Linie ein persönliches Vergnügen für die Frau zu sein scheint, dessen Unterbindung ein Gewinn und Sieg über das selbstsüchtige Wesen Frau darstellt, die es wagt, Gründe gegen eine Schwangerschaft zu haben (denn wie wir alle wissen: Diese Gründe sind in der Regel geprägt von Selbstsucht und Dummheit so dass es immer viel viel besser ist, wenn diese Weiber die Kinder austragen und ihnen dann sicher tolle und fürsorgliche Mütter sind...)
Und diese Frauen, die es wagen, sich gegen ein Kind zu entscheiden sollte man natürlich gebürlich bestrafen: Am besten natürlich mit einem Kind! So wird das Kind plötzlich nicht mehr zum Schützenswerten Leben sondern zum Strafobjekt für die Mutter: Ist bestimmt ein toller Lebensweg, der daraus erwächst!