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Trump als neuer Präsident

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Aber ich verstehe die US Wähler. Sie hatten die Wahl zwischen
A) Demokraten Harris (ihr Arbeiter seid uns egal und wir versprechen auch garnichts) und
B) Republikaner Trump (ich verspreche euch Arbeitern sichere Arbeitsplätze, gute Wirtschaft, niedrige Preise etc.)
Punkt A:
Kannst Du mal bitte mit Quellen belegen, wo Harris etwas Deratiges gesagt hat ?
(...)
 
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Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Sag mal Du hast schonmal davon gehört, dass es im Kapitalismus um Profite geht oder ? Oder glaubst Du, die Konzerne sind dort aus reinem Altruismus ? (...) Ohne dass der Westen und China Afrika ausbeutet, ginge es Afrika noch schlechter. (...)
Es geht Unternehmen in einer Marktwirtschaft darum gewinnorientiert zu wirtschaften, ja.
So wie ein Konsument in einer Marktwirtschaft seine Bedürfnisse befriedigen möchte und ein Arbeitnehmer Lohn haben möchte. An all dem ist nichts verwerfliches. Im Gegenteil: Die freie Marktwirtschaft ist die Grundlage unseres Wohlstandes.

Und die freie Marktwirtschaft könnte auch für Afrika Quelle des Wohlstandes sein und ist es teilweise auch bereits. Viele Afrikaner arbeiten in internationalen Unternehmen in Sektoren wie Bergbau, Bauwesen, Telekommunikation, Finanzdienstleistungen und Landwirtschaft. Diese Unternehmen bieten oft erst die notwendige Technik um Rohstoffe zu erschließen. Technik die Afrika selber nicht hat. Es ginge Afrika nicht besser wenn morgen all die "bösen Kapitalisten" gehen würden, im Gegenteil.

Klar kannst du dir wünschen, dass Unternehmen in Afrika höhere Löhne zahlen oder bessere Arbeitsbedingungen bieten sollten. Aber das ist nicht einfach die Schuld der "bösen kapitalistischen Konzerne", sondern ich habe dir ja eine Vielzahl von Gründen genannt, warum Afrika sich hierbei auch selber im Weg steht.

Afrika muss den den gleichen Weg gehen, den Europa oder China gegangen sind. Auch wir waren mal arm und während der europäischen industriellen Revolution gab es sogar Kinderarbeit. Afrika braucht einen Kulturwandelt weg von der Clankultur, es braucht stabile Demokratien, Gesetze und Frieden.

Du dagegen verwendest ein paar Begriffe aus dem linken Narrativ (Profite, Konzerne, Kapitalismus usw.), und vereinfachst das komplexe afrikanische Problem sinngemäß auf "der gewinngeile Kapitalismus ist Schuld".
Und wer anderer Meinung ist, dem unterstellst du, sich nur selber bereichern zu wollen:
Dass hier ständig versucht wird, das irgendwie wegzudiskutieren, wahrscheinlich auch von Leuten, die selbst im Besitz von Aktien solcher Unternehmen sind und sich deshalb auch selbst daran bereichern, ist schon sehr erstaunlich.
Das traurige dabei, dass die Denkweise "der Kapitalismus ist Schuld" oft gerade die Ursache für Armut in Ländern ist.
China ist das beste Beispiel. Dem Land ging es lange so schlecht und es sind Millionen verhungert, weil man eine Planwirtschaft hatte. Die Versorgungsengpässe in der planwirtschaftlichen DDR kennen wir ja aus eigener Erfahrung. Nein, Marktwirtschaft und Unternehmen sowie ihr Gewinnstreben sind nicht die Wurzel allen Übels.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Geschweige denn den Müttern die man lieber sterben läßt, als eine Abtreibung aus medizinischen Gründen (kann manchmal nötig sein wenn z. B. das Kind im Mutterleib abgestorben ist und eine Vergiftung droht) vorzunehmen bzw. eine Behandlung zu machen, wo das Ungeborene einem Risiko ausgesetzt würde: Schwangere wird von mehreren Krankenhäusern nicht behandelt – tot (berliner-kurier.de)
Man kann solche Vorkommnisse auf Basis von Medienberichten nicht ansatzweise verlässlich beurteilen. Es ist ja normal, dass Ärzte neben dem Wohlergehen der Mutter auch, gerade in fortgeschrittenen Stadien einer Schwangerschaft, den Schutz des Ungeborenen im Blick haben. Warum solche Situationen zuweilen tragisch ausgehen, kann unzählige Gründe haben, die überhaupt nichts
mit strengen Abtreibungsgesetzen zu tun haben müssen.

Zumindest ist es wohl mehr als unwahrscheinlich, dass die Ärzte sich gesagt haben "Ach, angesichts der aktuellen Gesetzeslage machen wir mal lieber nichts, dann sind wir auf der sicheren Seite, auch wenn weder Mutter noch Kind überleben". Denn so ist es ja nicht. Bei so einem fatalen Ausgang steht ihr Handeln natürlich unweigerlich genauestens auf dem Prüfstand.

Ich verstehe bei der gesamten Abtreibungsdiskussion beide Seiten oft nicht.
Es wird immer so absolut getan und schnell schleicht sich eine unterschwellige Agression in die Diskussion.

Wenn ihr gegenseitig über Mitgefühl redet, warum hat jeder von euch das immer nur für eine der beiden Seiten?
Ja, dieses Thema ist wirklich sehr emotionsbelastet. Daher finde ich es gerade in einem so sensiblen Bereich dann auch noch mal extra daneben, Mitdiskutierenden sehr einseitige Ansichten zu unterstellen, die aus ihren Aussagen aber überhaupt nicht herauszulesen sind.

Wisst ihr überhaupt, dass in den USA lange Zeit die Abtreibung bis zur 24 Wochen, also doppelt so lange wie in Deutschland erlaubt war?
Die Möglichkeiten zum Schwangerschaftsabbruch waren und sind in den USA sogar noch weitreichender: Das 1973 in Kraft getretene Gesetz war ja keine Entscheidung über die Legalität von Schwangerschaftsabbrüchen... sondern über die Legalität des Verbots von Schwangerschaftsabbrüchen. Und so ein Verbot (oder auch nur Einschränkungen, wie beispielsweise eine Beratungspflicht), wurde durch das Gesetz bis zum Ende des zweiten Trimesters untersagt. Erst ab dem dritten Trimester durften Abtreibungen also verboten werden, solange die Gesundheit der Schwangeren dadurch nicht gefährdet wurde. Das heißt aber nicht, dass ein solches Verbot automatisch bestand. Die Bundesstaaten konnten genausogut auch Abtreibungen zeitlich unbegrenzt zulassen. Und so war es dann in den meisten Staaten wohl auch, und ist es zum Teil noch heute.
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Die freie Marktwirtschaft ist die Grundlage unseres Wohlstandes.
Wir haben eine soziale Marktwirtschaft. Und die ist schon nicht sonderlich sozial. Die „freie Marktwirtschaft“ wie in den USA funktioniert gar nicht. Die ist die Ursache der ganzen Probleme. Diese Form des Kapitalismus ist als Gesellschaftsform praktisch am Ende, weil sie die Probleme der Menschen nicht lösen kann. Die USA haben gewaltige Probleme. Und da zu glauben, ausgerechnet die reichsten Vertreter dieses extrem in Arm und Reich zerfallenen Landes würden für soziale Gerechtigkeit sorgen. Man senkt nochmals die Unternehmenssteuern. Toll. Was kommt davon bei den Ärmsten an ? Die die Trump auch gewählt haben übrigens. Nichts ! Das landet zu 99% wieder bei den Milliardären wie Musk. Und deshalb ist der auch der größte Trumpfan.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Nein, die Menschen sind aufgewacht und haben aus pragmatischen, wirtschaftlichen und realen Gründen die Politik einer Harris abgelehnt.
(...) Wie ich hier schon einmal sagte, haben 50 Prozent etwa Trump gewählt und 48 Prozent sind nicht aufgewacht sondern wählten Harris. Das ist keine Klarstellung und keine Erweckung. Es geht um 3 oder 4 Prozent die Entscheiden wo es lang geht.

Und das ist seit Jahren und Jahrzehnten so.
Und wir wissen wie Trump regiert, er war ja schon mal Präsident. Es ist und bleibt falsch zu sagen, man wisse nicht was passiert und er würde "dämonisiert". Er ist ein Dämon, der sich selbst Strafheit zugesichert hat, damit er seinem Naturell folgt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Gut, wenn für dich ein Fötus mit Organen, Zahnwurzeln, ersten Haaren und festen Knochen ein Zellhaufen ist, bin ich definitiv der falsche Diskussionspartner für dich. :rolleyes:
Jetzt würde mich aber dann doch interessieren, woher du diese Zahlen nimmst, dass viele Leben gerettet wurden.
ich finde, wenn man etwas behauptet, sollte man es auch begründen können: Also unter Trump wurde deiner Meinung nach bereits WENIGER abgetrieben? Zahlen hierzu?
und dann bitte auch Zahlen dazu dass es sich bei die WENIGER stattgefundenen Abtreibungen tatsächlich um weniger Abtreibungen in einem gewissem Schwangerschaftsstadium handelte: Also solche wie Du sie beschreibst und eben tatsächlich keine frühen Embryonen.
Und dann bitte auch entsprechende Zahlen dazu, dass das Abbrüche waren ,die WIRKLICH Leben gerettet haben: Also keine solchen, die aus medizinischer Sicht nötig waren (schwere Behinderungen) und keine solchen, bei denen das Leben der Mutter auf dem Spiel stand.
Bleiben da überhaupt noch viele übrig?
Und dann hätte ich gern mal eine Erklärung ob in dieser Betrachtung die Mutter als Person auch eine Rolle spielen darf oder ob die komplett egal ist.
Und was mich auch noch interessieren würde: Wie sorgt denn Trump für all diese Kinder, die er da "rettet": Stellt er ihnen medizinische Versorgung zur Verfügung, wenn sie schwerstbehindert sind? Unterstützt er die Mütter, die sich diese Kinder nicht leisten können? Wie sieht die Unterstützung der Mütter aus, die bei der Geburt Schaden nehmen? Wie unterstützt er die Eltern bei Betreuung und Erziehung der Kinder? Wie sieht es mit der psychologischen Betreuung der Vergewaltigungsopfer aus, die ihr Kind austragen müssen?
Gehört ja auch alles auf die Agenda dieses kollossalen Lebensretters. Dafür hat er bestimmt tolle Pläne.
ich bin gespannt auf all die Konzepte zur Betreuung von Kindern in USA, und auf die Familienhilfen. Und natürlich freue ich mich auch, dass jetzt endlich die Medizinische Versorgung von Müttern vorangetrieben wird. geburtsschäden (schwere Schäden betreffen 20% der Mütter!) sind ein viel zu lang ignoriertes Thema und ich finde es toll, dass Trump sich dafür einsetzt, dass Frauen diese nun nicht mehr fürchten müssen und sich fürs Kind entscheiden können.
Ein echter Lebensretter eben.

Ehrlich gesagt finde ich es immernoch erschreckend, in wie vielen (sogar deutschen) Köpfen offenbar eine Abtreibung in erster Linie ein persönliches Vergnügen für die Frau zu sein scheint, dessen Unterbindung ein Gewinn und Sieg über das selbstsüchtige Wesen Frau darstellt, die es wagt, Gründe gegen eine Schwangerschaft zu haben (denn wie wir alle wissen: Diese Gründe sind in der Regel geprägt von Selbstsucht und Dummheit so dass es immer viel viel besser ist, wenn diese Weiber die Kinder austragen und ihnen dann sicher tolle und fürsorgliche Mütter sind...)
Und diese Frauen, die es wagen, sich gegen ein Kind zu entscheiden sollte man natürlich gebürlich bestrafen: Am besten natürlich mit einem Kind! So wird das Kind plötzlich nicht mehr zum Schützenswerten Leben sondern zum Strafobjekt für die Mutter: Ist bestimmt ein toller Lebensweg, der daraus erwächst!
 
Zuletzt bearbeitet:

Spt457

Aktives Mitglied
Wir haben eine soziale Marktwirtschaft. Und die ist schon nicht sonderlich sozial. Die „freie Marktwirtschaft“ wie in den USA funktioniert gar nicht. Die ist die Ursache der ganzen Probleme. Diese Form des Kapitalismus ist als Gesellschaftsform praktisch am Ende, weil sie die Probleme der Menschen nicht lösen kann. Die USA haben gewaltige Probleme. Und da zu glauben, ausgerechnet die reichsten Vertreter dieses extrem in Arm und Reich zerfallenen Landes würden für soziale Gerechtigkeit sorgen. Man senkt nochmals die Unternehmenssteuern. Toll. Was kommt davon bei den Ärmsten an ? Die die Trump auch gewählt haben übrigens. Nichts ! Das landet zu 99% wieder bei den Milliardären wie Musk. Und deshalb ist der auch der größte Trumpfan.
Danke Stimme dir zu. Der Raubtierkapitalismus der USA hat dazu geführt, das die USA eine sehr ungleiche Gesellschaft sind. Die ungleicheit ist einem solch großen Land erschreckend.
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Und natürlich macht der eine Bock einen anderen zum Gärtner:


Matt Gaetz "ist die ultimative Rache von Donald Trump an der unabhängigen Justiz, die es gewagt hat, ihn anzuklagen und in bislang zwei Fällen strafrechtlich zu verurteilen."

 

Winnetou

Aktives Mitglied
Jetzt wird es aber langsam merkwürdig... :oops: :unsure:

Ich finde überhaupt nicht, dass Portion Control irgendwas belegen müsste... der hat ja nullkommanull von dem behauptet, was ihm in #287 nun schon wieder unterstellt wird.

Ein anderer mit Berechtigung verlangter Beleg steht allerdings immer noch aus. Worauf ich inzwischen auch bereits mehrfach hingewiesen habe:
Bevor hier alles mögliche Abenteuerliche in den Raum gestellt wird, sollten vielleicht erstmal Trumps Ansichten und die von ihm geplanten Änderungen zum Themenkomplex Schwangerschaftsabbruch überzeugend belegt werden. Ich wüsste noch nicht mal, dass er sich dazu überhaupt schon wirklich konkret und ernstzunehmend geäußert, Pläne vorgelegt hätte oder Ähnliches.
Man sollte ja tunlichst auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Solche ernsthaften Absichten Trumps, ein generelles Abtreibungsverbot ungeachtet ALLER Sachverhalte einzuführen, müssten also erstmal überhaupt belegt werden.
Fragt man nach Belegen für solche - angeblichen - abenteuerlichen Pläne, herrscht allerdings plötzlich Schweigen im Walde...

Also - was denn nun? Ist das faktenbasiert? Dann ließe es sich allerdings schlüssig belegen.

Oder beruhen die Behauptungen eben doch nicht auf Tatsachen und sind eher dem Reich der Mythen und Märchen zuzuordnen?

Tatsachenbehauptungen müssen ja nun mal laut Forenregeln belegt werden, also... wann geschieht denn das endlich?

Alternativ kann bei fehlenden Belegen natürlich auch klargestellt werden, dass es sich lediglich um subjektive persönliche Vermutungen und Ansichten handelt. Dann können die Aussagen zumindest entsprechend eingeordnet werden.
 

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