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KK zahlt Transport nicht, was tun?

Another Ex User

Aktives Mitglied
Wie machst du das denn zu Hause?
Mit Gehhilfe und Krücken, und eben nicht rausgehen , der andere Fuß ist ja auch kaputt, nicht so schlimm wie der andere, aber auch da ist das Fußtgewölbe eingebrocehn, und alle Achsen verschiben und verdreht ,
deswegen kann ich auch nicht hüpfen (mit guten 100kg Körpergewicht, aktuell sinds nur noch 90kg).

Die OP hat 5 1/2 Stunden gedauert, Mittelfuß mit zwei 10 cm langen Schrauben versteift, Titanplatte für das kollabierte Fußgewölbe, Archillessehne verlängert, Außenband ersetzt, insgesamt 20cm Nähte.
Fuß durfe keinesfalls für 6 Wochen belastet werden.

Einkaufen und Kochen hat meine (Ex) Freundin gemacht, die hat aber nen eigenen Haushalt.
 

Portion Control

Urgestein
Oje, da hast du wirklich viel hinter dir, mit deinem Fuß! :oops:
Vielleicht wäre es ja machbar gewesen, mit den Krücken wenigstens zum Taxi zu kommen?

Für solche Kosten im vorhinein kein 100 Prozentiges okay zu haben, kann im Nachhinein immer Probleme bereiten. Besteller zahlt, wenn es hart auf hart kommt. :(
 

Another Ex User

Aktives Mitglied
Es war ja kein Krankenwagen, sondern ein privater "Kranken" Transportdienst, eben das Unternehmen, das auch selber vom Krankenhaus beauftragt wurde, mich wieder nach Hause zu fahren nach der OP.

Vielleicht wäre es ja machbar gewesen, mit den Krücken wenigstens zum Taxi zu kommen?
Nächster Taxi-Stand ist ca. 500-700 Meter enfernt, vor dem Haus auch noch 2 Stufen, ohne Handlauf.

Das Treppenhaus ist krumm und schief, durchgelascht, und aus Holz, ca. 80 Jahre alt, mit nicht so "tiefen" Stufen, und nem wackeligen Handlauf.

Es ist schon im "normal Zustand" mit etwas Vorsicht zu genießen, wenn man was schweres/unhandliches rauf-oder runter tragen muß, mit dem operierten Fuß hab ich mich das anfangs nicht zugetraut. Wenns mich da aufs Maul gehauen hätte, wäre ich da wohl lange gelegen.
 

Grisu

Aktives Mitglied
Das interessiert die Krankenkassen nicht. Ich habe sogar von der Uni die schriftliche Bestätigung dass es mir nicht möglich ist als Fußgänger mich auf den Straßen zu bewegen da die Unfallgefahr extremst ist. Hilf nichts! Ich sehe keine Unebenheiten, Treppen, Randsteine, habe kein räumliches Sehen und sehe nur auf einem Auge etwas, auf dem anderen gar nichts. Das interessiert nicht! Und so ist es eben auch bei Dir. Du solltest Dir also tatsächlich Gedanken machen wie Du die offenen Rechnungen begleichst bevor noch Zinsen oder Inkassokosten dazu kommen.

Statuten sind Kann-Leistung - muss ist eben nur mit Pflegestufe bzw. Kennzeichen aG, Bl der Schwerbehinderung - darauf können die pochen und Otto-Normalverbraucher hat auch in einem Prozeß relativ wenig Chancen.

Gruß von Grisu
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Es war ja kein Krankenwagen, sondern ein privater "Kranken" Transportdienst, eben das Unternehmen, das auch selber vom Krankenhaus beauftragt wurde, mich wieder nach Hause zu fahren nach der OP.



Nächster Taxi-Stand ist ca. 500-700 Meter enfernt, vor dem Haus auch noch 2 Stufen, ohne Handlauf.

Das Treppenhaus ist krumm und schief, durchgelascht, und aus Holz, ca. 80 Jahre alt, mit nicht so "tiefen" Stufen, und nem wackeligen Handlauf.

Es ist schon im "normal Zustand" mit etwas Vorsicht zu genießen, wenn man was schweres/unhandliches rauf-oder runter tragen muß, mit dem operierten Fuß hab ich mich das anfangs nicht zugetraut. Wenns mich da aufs Maul gehauen hätte, wäre ich da wohl lange gelegen.
Welches Unternehmen ist wurscht, du hättest dich vorher um Genehngng bemühen müssen. Hast du leider nicht, sonst wärst du nun nicht im dieser Lage.
Es wird gespart wo es geht bei Kranken...

Steil, wacklig, juckt nicht.
Hinsetzen, runterrutschen, das geht.

Wenn du jetzt merkst, wie schwer dir alles fällt, bau vielleicht in den Alltag einfache Übungen ein, um beweglich zu bleiben/werden, genug Kraft in den Armen zu haben, so lange es geht.

Konntest du Ratenzahlung vereinbaren oder eine andere Lösung finden?
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Erstmal muss die Rechnung richtiggestellt werden. Und auch die Adresse die überall hinterlegt ist. Dein Fehler und Fehler kosten Geld. Falsche Adresse auch bei Arzt und Krankenhaus angegeben? Überall korrigieren lassen.
 

Portion Control

Urgestein
Nächster Taxi-Stand ist ca. 500-700 Meter enfernt, vor dem Haus auch noch 2 Stufen, ohne Handlauf.
Na ja gut, aber das Taxi kommt ja ans Haus. Ich bin noch nie zum Taxistand gelaufen um dort dann einzusteigen. Dann könnte ich auch gleich zum Zielort gehen.
Ein Taxi ruft man ja per Telefon. Und nicht durch persönliche Anwesenheit.
 

Vereinsmeier

Neues Mitglied
All das, was du hier schilderst, warum es unbedingt ein Krankentransport sein musste, hättest du vorher der Krankenkasse so schildern müssen.

Vielleicht kannst du da mal anrufen, mit reichlich Demut und Freundlichkeit sagen, dass du keine Alternative gesehen hast - und hoffen, dass sie dir entgegenkommen.

Ein Anrecht auf Rückerstattung hast du nicht.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Ich würde jetzt mehrgleisig vorgehen:

1. Rechnung der Transportfirma schriftlich wegen Unrichtigkeit widersprechen, weil falsche Km-Angaben der Rechnung zugrunde gelegt wurden. Deutlich machen, daß Du die Rechnung wegen Unrichtigkeit nicht zahlen wirst.
2. Einspruch bei der Krankenkasse einlegen
3. Gleichzeitig Infos wegen Härtefall bei KK erfragen und ggf. schriftlich Härtefallantrag stellen
4. jobcenter informieren und Erstattungsmöglichkeiten bzw. Darlehensmöglichkeiten erfragen
6. überall nachfragen, ob es alternative Kostenträger oder finanzielle Unterstützung gibt
5. sparen
6. sobald eine korrigierte Rechnung kommt, erneut bei der KK einreichen
7. alles bei der KK versuchen, sowohl auf Sachbearbeiterebene als auch höher, sowohl schriftlich als auch telefonisch, auf allen möglichen Wegen auf Deine Notsituation hinweisen und um Unterstützung, Entgegenkommen, Hilfe bitten
7. wenn die KK wieder ablehnt, sich nicht auf eine Härtefallregelung einläßt und sich auch sonst kein Kostenträger findet, mit der Firma über die korrigierte Rechnung verhandeln und darauf hinweisen, daß Du nicht zahlen kannst und auch nichts pfändbar ist bei Dir. Anbieten, gleichwohl einen kleinen Teilbetrag (ggf. in Raten) zu zahlen, wenn die Firma auf den anderen Teilbetrag verzichtet. Deutlich machen, daß sich die Firma dadurch Beitreibungskosten spart, für die sie in Vorleistung treten müßte bzw. die sie dauerhaft als Auftraggeber tragen müßte, da Du jetzt und zukünftig unpfändbar bist.
 

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