Je nach Kontext lese ich hier in den vielen Threads, dass jeder selbst für sein Glück verantwortlich ist. Wie passt das zusammen, dass er sie jetzt ins Unglück gestürzt haben soll?
Ich bin selbst der Meinung, dass man eben nicht immer nur ausschließlich für sich selbst verantwortlich ist und dass man eine Verantwortung eingeht, wenn man mit Menschen in Beziehung steht, ob nun Freundschaftlich oder anders. Aber je nach Kontext und persönlicher Betroffenheit scheinen hier die Statements immer anders auszufallen. Ich bin aber auch der Überzeugung, dass viele unserer christlichen Werte zu starr gelebt werden. Warum soll der Mann auf sein Glück verzichten müssen? In der offenen Kommunikation liegt die Lösung und darin, sich selbst nicht so unfassbar wichtig zu nehmen. Der Mann hat offenbar erst sehr spät für sich festgestellt, dass er da gewisse Neigungen hat. Und das alles ist - vermutlich - auch mit ganz viel Scham behaftet...